1170 Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 130 % zuzügl. 4 % Stückzs. ab 1./1. 1912 an ein Konsort. begeben. Dieses hatte sie den alten St.-Aktionären der Linke-Ges. sowie den Hofmann-Aktionären bezw. den Besitzern der an Stelle von Hofmann-Aktien ausgegebenen neuen Linke-St.-Aktien zu 133 % zuzügl. Stückzs. u. Schlusssch.-Stempel derart zum Bezuge angeboten, dass auf je M. 1500 bezugsber. Aktien (alte Linke-St.-Aktien. u. Hofmann-Aktien) 3 neue Linke-St.-Aktien à M. 1000 u. auf jede bezugsber. neue Linke-St.-Aktie à M. 1000 2 neue Linke-St.-Aktien à nom. M. 1000 erhoben werden konnten. Der aus der Kap.-Erhöh. sich ergebende Agiogewinn, der nach Abzug der Kosten auf M. 1 750 000 geschätzt wird, wird dem gesetzl. Res.-F. zugeführt werden. Die Vorz.-Aktien geniessen Vorrecht auf 4½ % Div., aber ohne weiteren Anteil am Jahresgewinn. Reicht in einem Jahre der Reingew. zu 4½ % nicht aus, so ist das Fehlende dem Spez.-R.-F. zu entnehmen und, reicht auch dieser nicht aus, aus dem Reingew. späterer Jahre nachzuzahlen. Im Falle Liquid. sind zunächst die Vorz.-Aktien nebst 4½ % Zs. vom Beginn des Jahres bis zur Auszahlung des Betrages u. etwaige Div.-Rückstände einzu- lösen, und erst der Restbestand gelangt zur Verteil. auf die St.-Aktien. Die Vorz.-Aktien können auf G.-V.-B. durch Zahlung des Nominalbetrages amortisiert werden. Bei Kapital- erhöhungen haben die ersten Zeichner Bezugsrechte zur Hälfte al pari. Anleihen: I. M. 4 000 000 in 4 % Teilschuldverschreib. von 1898, rückzahlbar zu 103 %, 3000 Stücke Lit. A (Nr. 1–3000) à M. 1000 u. 2000 Lit. B (Nr. 3001–5000) à M. 500 auf Namen und durch Indossament übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1906 bis spät. 1947 durch jährl. Ausl. von 1 % u. ersparten Zs. im Jan. auf 1. Juli; verstärkte Tilg. oder gänzliche Künd. ab 1906 vor- behalten. (In Umlauf Ende 1911 M. 3 734 500). Die Anleihe diente zur Vermehr. der Betriebs- mittel und Erweiter. der Betriebsanlagen. Kurs Ende 1898–1911: 102.10, 99, –, 96, 100.10, 101.75, 102, 102.50, 102.20, 97, 98.50, 100, 103.75, 97.75 %. Aufgelegt 9./6. 1898 zu 102.50 %. Notiert in Berlin u. Breslau. II. M. 2 400 000 in 4 % (bis 1./7. 1906 4½ %) Teilschuldverschreib. von 1901, 1800 Stücke Lit. C (Nr. 5001–6800) à M. 1000, 1200 Lit. D (Nr. 6801–8000) à M. 500, auf Namen je M. 600 000 der Berl. Bank, Berlin und der Bankhäuser Born & Busse, Berlin und Gebr. Guttentag und Dobersch & Bielschowsky, Breslau, durch Indossament übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. LDilg Zu pari ab 1906 bis längst. 1944 durch jährl. Ausl. von 1 % u. ersp. Zs. im Jan. auf 1./7.; verst. Tilg. oder gänzl. Künd. ab 1./7. 1906 vorbeh. (In Umlauf Ende 1911 M. 2 239 000.) Die Anl. diente zur Vermehr. der Werkzeugmasch. u. Stärk. der Betriebsmittel. Bei der auf 1./7. 1906 vorgenomm. Konvert. auf 4 % wurde das für den Fall der Rückzahl. zugesich. Aufgeld von 3 % bar ausbezahlt, wogegen das Aufgeld bei der Tilg. der 4 % Stücke in Wegfall kommt. Die Oblig., deren Inh. mit der Herabsetzung des Zinsfusses nicht einverstanden waren (M. 432 500), sind auf 1./7. 1906 zur Heimzahlung gekündigt. Kurs der 4½ % Stücke Ende 1901–1905: 102.25, 103.90, 104.40, 104.30, 103.10 %. Zur Subskription aufgelegt durch die Zahlst. am 6./2. 1901 zu 100 % zuzügl. 4½ % Stück-Zs. ab 1./1. 1901. Die auf 4 % konvert. Stücke sind Mitte Mai 1906 zugelassen; erster Kurs 21./5. 1906 100.25 %. Kurs Ende 1906–1911: 100, 96, 96.70, 99.50, 98.70, 99.25 %. Notiert in Berlin u. Breslau. Verj. der Coup. u. Stücke b. beiden Anleih. nach gesetzl. Bestimmung. – Beide Anleihen sind nicht hypoth. sichergestellt; sie gewähren gleiches Recht auf das Ges.-Vermögen, und solange sie nicht getilgt sind, hat die Ges. nicht das Recht zur Aufnahme einer neuen Anleihe mit besonderem Vorrecht oder besserer Sicherheit. Zahlstellen bei beiden Anleihen wie bei Div. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Jede St.-Aktie à M. 300 und jede Vorz.-Aktie à M. 1500 = 1 St.; jede St.-Aktie à M. 1000 in 10 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F. (erfüllt), an die Mitglieder des A.-R. im Falle der Verteilung einer höheren, als einer 4 % Div., eine Tant. in Höhe von 8 % von demjenigen Betrage des Reingewinns, um welchen letzterer nach Vornahme sämtl. Abschreib. u. Rückl. den 25. Teil des eingezahlten A.-K. übersteigt; vertragsm. Tant. an Dir. Demnächst er- halten die Vorz.-Aktien höchstens 4½ % Div.; reicht der Reingew. nicht zur Zahl. von 4½ % aus, so ist das fehlende aus der Sonderrückl. zu entnehmen, u. wenn auch diese nicht ausreicht, aus dem Reingew. späterer Jahre nachzuzahlen. Die Nachzahl. ist auf die Div.- Scheine der Vorz.-Aktien für dasjenige Geschäftsj., in welchem sie verdient worden, zu leisten. Die Inhaber der St.-Aktien haben sonach eine Div. erst dann zu beanspruchen, wenn die Nachzahlungen auf die etwa rückständigen Vorz.-Aktien-Div. vollständig erfolgt sind. Der alsdann verbleibende Reingewinn wird als Div. auf die St.-Aktien verteilt, doch kann die G.-V. aus diesem Restgewinn eine Sonderrücklage zur Div.-Ergänzung u. für aussergewöhnl. Ausgaben bilden oder erhöhen. Ausser oben erwähnter Tant. erhielten die Mitgl. des A.-R. eine feste Vergütung von je M. 2000 jährlich, der Vorsitzende das Doppelte. Bilanz am 31. Dez. 1911: Aktiva: Grundstück Striegauer Chaussee 500 000, do. Pöpelwitz 196 000, do. Klein Mochbern I 400 000, do. II 835 000, do. Gräbschen 883 406, Gebäude u. Immobil. Striegauer Chaussee 1, do. Pöpelwitz 1, do. Kl. Mochbern I 1, Kl. Mochbern II 4 078 809, Verwalt.-Gebäude 698 001, Masch. Striegauer Chaussee 1, do. Pöpelwitz 1, do. Klein Mochbern I 1, do. Klein Mochbern II 1, Werkzeuge u. Utensil. I u. II 1, do. III 1, do. IV 1, Modelle u. Zeichn. 1, Gespanne 1, Material. 5 339 796, Versich. 120 804, Kassa 116 670, Bürgschaft. 2 026 925, Effekten u. Beteilig. 2 108 009, Debit. 3 602 815. – Passiva: St.-A.-K. 3 300 000, Vorz.-Aktien 3 300 000, Oblig.-Anleihe I 3 734 500, do. II 2 239 000, do. Tilg.-Kto 7575, do. Zs.-Kto 120 080, Bürgschaften 2 026 925, Kredit. 1 194 548, unerhob. Div. 2479, Unfallversich. 255 341, R.-F. f. Arb.- u. Beamte 1 300 000, Zuwend. f. Wohlfahrts-