0 ... . 1178 Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. neue Fabrik: Grundstücke 213 100, Gebäude 609 200, Dampfanlage 89 950, elektr. Licht- u. Kraft-Anlage 60 000, Gleis- do. 14 350, Heizungs- do. 29 700, Transmiss. 25 250, Utensil., Geräte u. Betriebseinricht. 105 000, Masch. 275 150, Werkzeug 60 000, Modelle 1, Patente 1, Kassa 2389, Wechsel 3963, Effekten 13 843, fremde Läger-Einricht. 1, Stadtlager- do. 1, Debit. 424 487, vorausbez. Versich. 16 379, Waren- u. Materialbestände 906 911, Verlust 68 448. – Passiva: A.-K. 1 500 000, Hypoth. 250 000, Darlehen 750 000, R.-F. 26 830, Div.-R.-F. 22 000, Delkr.-Kto 10 000, Kredit. 643 607, unerhob. Div. 315, Rückstell. für Löhne, Versich. etc. 39 225. Sa. N. 3 241 978. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk., Zs. etc. 345 801, Reparat. 19 504, Abschreib. 106 908, z. Delkr.-Kto 7721. – Kredit: Vortrag 7880, Fabrikat.-Gewinn 333 606, Entnahme aus Disp.-F. 70 000, Verlust 68 448. Sa. M. 479 935. Dividenden 1906/07–1910/11: 7, 7, 7, 7, 0 %. Direktion: Georg Günther, Oswald Seyfert. Aufsichtsrat: Vors. Herm. Dignowity, Stellv. Bank-Dir. Walter Öberländer, Chemnitz; Hofrat Dr. Karl Friederich, Dresden; Fabrikbes. Wilh. Wippermann, Hagen i. W.; Komm.- Rat Wilh. Höpflinger, Schweinfurt. Zahlstellen: Chemnitz: Ges.-Kasse, Allg. Deutsche Credit-Anstalt. 6J. E. Reinecker, Akt-Ges. in Chemnitz. Gegründet: 2./12. 1911 mit Wirkung ab 1./7.1911; eingetr. 23./2. 1912. Gründer: Komm.-Rat Dr.-Ing. Joh. Georg Reinecker, Ing. Jul. Rich. Reinecker, Ing. Paul Alfred Reinecker, Karl Viktor Doehner, Rechtsanw. Justizrat Dr. jur. Rich. Gaitzsch, Chemnitz. Der Wert der Einlagen der drei zuerst genannten Gründer betrug an Aktiven M. 6 883 402, wovon für von der A.-G. mit übernommene Passiven M. 385 402 abzusetzen sind. Für restl. M. 6 498 000 wurden den Herren Reinecker gewährt nom. M. 3 998 000 Aktien der neuen Ges., während sie restl. M. 2 500 000 der Ges. zu 4½ % verzinslich stunden. Zweck: Übernahme der bisher unter der Firma J. E. Reinecker betriebenen offenen Handelsges. mit allen Aktiven u. Rechten u. der Fortbetrieb dieses Fabrikgeschäfts nebst den hiermit in Verbindung stehenden, zurzeit betriebenen Geschäftszweigen. Die Ges. ist jedoch berechtigt, sich auch an anderen Unternehm. in jeder zulässigen Form zu beteiligen. Spez.: Präzisionsmasch. Ca. 2000 Arb. Kapital: M. 4 000 000 in 4000 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Anleihe: M. 2 500 000 zu 4½ % (Restkaufgelder). Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht 1 Aktie = 1 St. Dividende: Die erste Bilanz wird per 30./6. 1912 gezogen. Direktion: Komm.-Rat Dr.-Ing. Joh. Georg Reinecker, Ing. Jul. Rich. Reinecker, Ing. Paul Alfred Reinecker. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat William Gulden, Justizrat Dr. jur. Rich. Gaitzsch, Karl Viktor Doehner, Chemnitz; Wirkl. Geh. Rat Dr. Paul Mehnert, Dresden. Prokuristen: Friedr. Max Ifinitzky, Joh. Gust. Pongs, Ing. Heinr. Markus Meyer, Ing. Walther Ed. Hauffe, Ing. Herm. Paul Uhlich, Ing. Karl Heinr. Förster. Schubert & Salzer, Maschinenfabrik. Alkt Gies in Chemnitz. Gegründet: 1./4. 1883; Akt.-Ges. seit 25./11. 1889 bezw. 2./1. 1890; eingetr. 7./1. 1890. Die Firma lautete bis 14./6. 1904 Chemnitzer Wirkwaaren-Maschinenfabrik (vorm. Schubert & Salzer). Die A.-G. erwarb das unter der Firma Schubert & Salzer in Chemnitz betrieb. Fabrikations- geschäft nebst dem daselbst Adorferstr. 13 beleg. Fabrikgrundstück samt allem Zubehör, sowie Maschinen, Werkzeugen, Vorräten und Aussenständen. Die Ausdehnung des Unter- nehmens veranlasste zum Ankauf des 17 315 qm grossen Nachbargrundst. (Lothringerstr.), um darauf ein neues Fabrikgebäude von 8623 qm Fläche zu errichten. In dasselbe wurde 1896 die gesamte Fabrikation verlegt; das alte 4880 qm grosse Fabrikgebäude Adorferstrasse ist für M. 12 000 p. a. bis Ende 1910 vermietet. 1905 Ankauf eines an das Areal Lothringer- strasse angrenzenden Grundstücks für M. 90 000. Auf dem Terrain ist 1906 ein 4 Stockwerk hoher Fabrikbau von 2770 qm Fläche mit 11 600 qm Arbeitsfläche errichtet. Gesamtflächen- inhalt dieser vereinigten Grundstücke beträgt 22 852 qm. 1906 Erwerb des benachbarten Fabrikgrundstücks der Zwirnerei Saxonia in Grösse von 5120 qm Grundfläche und ca. 4500 qm Arbeitsfläche. Der an der Lothringer u. Elsasser Strasse gelegene Teil des Werkes bildet nun- mehr ein geschlossenes Terrain von ca. 192 m Seitenlänge an der Lothringer Strasse u. ca. 205 m Seitenlänge an der Elsasser Strasse mit einem Gesamtflächeninhalt von 27 972 qm. Anfang 1907 Erwerb der Schreiterschen Eisen- u. Metall-Giesserei in Chemnitz für M. 1 100 000, wovon M. 100 000 angezahlt und der Rest mit 4½ % verzinslich auf 10 Jahre unkündbar stehen bleibt; die Vorräte waren extra mit M. 163 610 zu vergüten. Zugänge auf Anlage-Kti 1911/12 ca. M. 260 000. Abschreib. bis ult. März 1912 M. 4 489 103. Umsatz 1910/11 zwar kleiner als im Vorj., der Durchschnitt der letzten Jahre aber wurde erreicht. Zweck: Erzeugung von allen Gattungen Wirkwaren-, Schiffchen-Stick-, Werkzeug-, Gardinen- u. Tüllmaschinen, Handschuhstoffmasch., sowie Registrierkassen. Die Ges. kann sich auch an Unternehmungen der Textilbranche beteiligen. 1904 Übernahme der Patente u. Vorräte der Kontrollkassen- u. Rechenmaschinen-Fabrik ,Monopol“', Dresden aus der Konkursmasse für M. 83 000; hierfür eine bes. Abteil. eingerichtet. Ende März 1910 ca. 1500 Arb.