― * .. und % — 391 zugelassen Juli 1905. Seite 1907 ist die Notiz der St.-Aktien eingestellt, die Vorz.-Aktien noch nicht eingeführt. Dividenden 1900–1910: 0, 8, 7, 10, 10, 10, 0, 0, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Th. Saiuberlich. Prokuristen: Ober-Ing. Corn. Sombeek, Ober-Ing. Henry Furnell, Kaufm. H. Hohorst. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Rechtsanwalt u. Notar Dr. jur. B. Joh. Wilckens, Stellv. Bank- Dir. von Rössing, Joh. Heinr. Rowohlt, Bank-Dir. Fr. Hincke, Bremen; Bank-Dir. Martin Schiff, Dir. Emil Stauss, Berlin. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Bremen: Deutsche Bank, Deutsche Nationalbank; Berlin: Hardy & Co., Nationalbank f. Deutschl. Act.-Ges. „Neptun“ Schiffswerft u. Maschinenfabrik in Rostock. Gegründet: 23./12. 1890 bezw. 5. u. 19./2. 1891; eingetr. 25./2. 1891. Zweck: Neubau und Reparatur von Schiffen und Maschinen aller Art, verbunden mit Giesserei, sowie Betrieb von auf diese Geschäftszweige bezüglichen Handels- geschäften. 1896/97 wurde das ganze Etablissement mit einem Kostenaufwand von ca. M. 1 330 000 zeitgemäss umgebaut u. 1898/99 noch erheblich erweitert. 1899 wurde die an- grenzende A. Spierling'sche Eisengiesserei u. Masch.-Fabrik für M. 90 000 hinzuerworben. Gesamtgrundbesitz der Ges. nach 1901 erfolgter Neuerwerbung eines 12 447 qm grossen Grund- stücks nunmehr ca. 106 578 qm Fläche, ca. 482 m Wasser- u. ca. 480 m Chausseefront. Auch 1900 fanden umfangreiche Neuanschaffungen u. in den späteren Jahren Ergänzungen statt. 1903 ist ein grosses zweiteiliges Schwimmdock, ganz aus Siemens Martin-Stahl nach Patent Dieckhoff erbaut, zu dem die Stadt Rostock M. 50 000 Zuschuss geleistet hat; seit April 1904 in Betrieb. Zugänge auf Gebäude- u. Masch.-Kti etc. erforderten 1906–1911 M. 195 344, 403 791, 91 290, 221 094, 150 142, 369 678, für Instandhalt. der Anlagen wurden ausserdem M. 137 310, 1710% 156 090, 152 878, 162 132, 214 922 aufgewendet. 1911 Ausbau der Werftanlagen durch ent- sprechende Vergrösserung der Helgen u. Beschaffung weiterer moderner Werkzeugmasch., so dass jetzt Schiffe von mehr als 10 000 Tonnen hergest. werden können. Gesamtabschreib. 1891–1911: M. 2 887 861. Ausser verschiedenen Maschinen, Kesseln, Reparat., YVachten elc. kamen 1900–1911: 9, 8, 8, 11, 15, 13, 8, 10, 7, 13, 10, 10 Dampfer mit zus. 22 300, 29 450, 23 000, 38 700, 35 000, 34 500, 26 700, 35 950, 23 900, 18 000, 24 350 30 660 t zur Ablieferung. In Arbeit befindlich bezw. neu kontrahiert waren Anfang 1912 13 Dampfer mit zus. ca. 66 000 t, sowie eine Lustyacht etc. 1910 durchschnittlich 71 Beamte und Meister und 1289 Arb. Gedrückte Preise von Schiffsneubauten, ein achtwöchentl. Streik, dann erhöhte Arbeitslöhne verursachten nach M. 172 978 Abschreib. einen Verlust von M. 228 647, gedeckt aus Spez.-R.-F. u. Disp.-F.; 1911 besserten sich die Verhältnisse, sodass ein Bruttogewinn von M. 406 789 erzielt werden konute, der zu Abschreib., Rücklagen, Tant. u. Vortrag Ver- wendung fand. Kapital: M. 2 200 000 in 2200 gleichber. Aktien Lit. A à M. 1000. Urspr. M. 1 300 000. Lt. G.-V. v. 30./11. 1895 wurde zur Tilg. der Unterbilanz von M. 102 486 von 5 Aktien je 1 ver- nichtet und das A.-K. dadurch auf M. 1 040 000 herabgesetzt, gleichzeitig wurde beschlossen. M. 260 000 neue Aktien auszugeben. In teilweiser Ausführung dieses Beschlusses wurde das A.-K. um M. 228 000 auf M. 1 268 000 erhöht. Die G.-V. v. 3./11. 1897 beschloss Ausgabe von Vorz.-Aktien u. konnten für 3 St.-Aktien à M. 1000 unter Zuzahlung von zus. M. 1000 plus M. 40 Stempelkosten 4 Vorz.-Aktien à M. 1000 bezogen werden; hiervon machten M. 122 000 St.-Aktien keinen Gebrauch, die restl. M. 1 146 000 St.-Aktien wurden zum Umtausch eingereicht u. dafür M. 1 146 000 M. 382 000 Vorz.-Aktien (Aktien Lit. A) ausgegeben, sodass im ganzen M. 1 528 000 Vorz.-Aktien (Aktien Lit. A) zur Ausgabe gelangten, nachdem der in der G.-V. v. 14./5. 1898 gefasste Beschluss „das A.-K. beträgt M. 1 650 000 in 1528 Vorz.-Aktien und 122 St.-Aktien ausgeführt war. Zweck beider Erhöhungen war Beschaffung der Mittel zum Ausbau der Werft u. zur Verstärkung des Betriebs-F. Die G.-V. v. 22./4. 1899 beschloss, die Verschiedenheit zwischen den Vorz.- und St.-Aktien aufzuheben. Demgemäss wurden die 122 St.-Aktien vernichtet und an deren Stelle 122 neue Aktien Lit. A ausgegeben. Die G.-V. 17./3. 1903 beschloss Erhöhung des A.-K. um M. 550 000 (auf M. 2 200 000) in 550 neuen, ab 1./1. 1903 div.-ber. Aktien à M. 1000, übernommen von einem Konsortium zu 112 %. angeboten M. 330 000 den Aktionären 5: 1 v. 23./3.–10./4. 1903 zu 117 % (zuzügl. 4 % Stück-Zs. ab 1./1. 1903). Die Erhöhung erfolgt ebenso wie Ausgabe der Anleihe III zur Erweiterung der Anlagen. Hypothekar-Anleihen: I. M. 800 000 in 4½ % Anleihescheinen vom Nov. 1896, rückzahlbar zu 105 %, Stücke à M. 500 u. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1901 in 40 J. durch Ausl. von je 15 Stücken à M. 1000 u. 10 à M. 500 am 2./1. auf 1./7.; ab 1./7. 1901 verstärkte resp. Total- Künd. mit 6 Mon. Frist zulässig. Sicherheit; Hyp. an erster Stelle im Betrage von M. 840 000 auf das Gesamteigentum der Ges. eingetr. Pfandhalter: Mitteldeutsche Privatbank in Hamburg, Verj.: Zs. 4 J., Oblig. 10 J. (F.) Noch in Umlauf Ende 1911 M. 580 000. Kurs in Hamburg Ende 1896–1911: 104.50, 104, 103.50, 102, 100, 100, 103.50, 103.50, 103.50, 103, 101.50, 100, 99.75, 101.20, 97.10, 98 %. Aufgel. 10./11. 1896 zu 104.50 %. Zahlst.: Hamburg: Mitteldeutsche Privatbank. II. M. 400 000 in 4½ % Schuldverschreib. von 1897, rückzahlbar zu 105 %, 400 Stücke à M. 1000. Zs., Tilg. (jährl. je 10 Stücke à M. 1000) u. Verj. wie bei I. Sicherheit: Hypothek