―― ―――¼Rt; ........ 3 Musikwerke- und EHi. etc. 1301 Akzepte M. 74 155, Bankschulden M. 612 714, Kredit. M. 170 169, Interimskto M. 22 302, zus. M. 879 342, so dass sich ein Einbring.-Guth. von M. 447 000 ergibt; 2. Fritz Puppel G. m. b. H. das von ihr betriebene Handelsgeschäft nach dem Stande vom 31./12. 1909 mit den Nutzungen u. Lasten von diesem Tage ab u. mit dem Recht zur Fortführ. der Firma zu den Einbring.- Werten: Grundstücke in Treptow M. 201 569, Gebäude M. 326 781, Masch. M. 46 471, Werk- zeuge M. 31 176, Inventar M. 23 379, Modelle M. 1, Patente M. 1, Klischees M. 1, Pferde u. Wagen M. 3766, Waren M. 241 624, Wechsel M. 20 349, Kaut. M. 2013, Debit. M. 617 893, Kasse M. 174, insgesamt M. 1 515 200, Hiervon ab an Passiven: Hypoth. M. 332 268, Kredit. M. 617 932, Interimskto M. 15 000, zus. M. 965 200, so dass sich ein Einbring.-Guth. ergibt von M. 550 000. Weitere Passiven als die zu 1 u. 2 erwähnten werden nicht übernommen, insbesondere nicht zu 1 ein Betrag von M. 73 000 Bankschuld bei der Bank für Handel u. Industrie zu Berlin u. zu 2 M. 150 000 Darlehnsforder. des Dipl.-Ing. Herbert Kappel in Berlin. Als Entgelt für diese Sacheinlagen erhielten die einbringenden Ges.: 1. Beka-Record G. m. b. H. 447 Stück, 2. Fritz Puppel G. m. b. H. 550 Aktien der neuen Akt.-Ges. Sämt- liche Gründungskosten wurden von den Gründern getragen. Zweck: Fabrikation u. Vertrieb von Schallplatten u. sonstigen durch hydraulische Pressen hergestellten Gegenständen sowie Fabrikat. n. Vertrieb von Gegenständen der Feinmechanik, insbesondere von Sprechmaschinen, Kinematographen. Automaten. Die Fabrikation wird in den Mietsräumen Heidelberger Strasse 75/76 (Plattenfabrik) und auf dem eigenen Grund- stück Bouchéstrasse 35/36 (Apparatebau) betrieben. Die Mietsräume haben eine Grösse von ca. 3000 qm; jährl. Miete v. M. 18 300. Die Mietsverträge laufen bis 1912. Auf dem Grund- stück Bouchéstrasse 35/36, das eine Grösse von 25 ar 64 qm hat, befindet sich ein vier- stöckiges, modern eingerichtetes Fabrikgebäude. In beiden Betrieben zus. durchschnittlich 425 Arb. Der Antrieb der in beiden Betrieben aufgestellten Masch. erfolgt durch Motore von zus. 190 PS. Im J. 1909 betrug der Umsatz der Beka-Record G. m. b. H. an Platten rund M. 1 200 000, derjenige der Firma Fritz Puppel G. m. b. H. in Sprechmaschinen ebenfalls rund M. 1 200 000, während der Umsatz der Akt.-Ges. im J. 1910 sich insgesamt auf rund M. 4 500 000 stellte, somit sich nahezu verdoppelt hat. Wenn trotz des Gewinnes von M. 531 509,03 nur eine Div. von 8 % zur Auszahl. kam, so geschah das in der Absicht, die Verhältnisse der Ges. weiterhin zu konsolidieren. Div. für 1911: 12 %. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Die a. o. G.-V. v. 6./8. 1910 beschloss die Annahme eines Angebots der Carl Lindström-Akt.- Ges. in Berlin. Nach diesem wurden für je 5 Aktien der Beka-Record-Akt.-Ges. mit Div.-Ber. vom 1./1. 1910 ab je 2 Aktien, zus. also M. 400 000, der Carl Lindström Akt.-Ges. mit halber Div.-Ber. für 1910 und M. 100 in bar gewährt. Diese M. 100, also 20 M. pro Aktie, dienten als Ersatz für die halbe Div. Sämtliche M. 1 000 000 Aktien der Beka-Record A.-G. gingen infolge dieser Offerte an die Lindström-A.-G. über. Die Aktionäre der Beka-Record-Ges. hatten das Recht, die Abnahme der Lindström-Aktien bis 31./12. 1910 zum Kurse von 280 % zuzüglich 4 % Stück-Zs. ab 1./7. 1910 gegen Barzahl. von dem Bankhause J. Loewenherz zu verlangen. Hypotheken: M. 285 000 zu 4½ %, ab 1./4. 1911 auf 10 Jahre unkündbar. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., etwaige Sonderrücklagen, 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R. (mind. aber eine jährl. Vergütung von M. 1000 pro Mitglied, der Vors. aber M. 2000), Rest weitere Div. Bilanz am 31. Dez. 1911: Aktiva: Grundstück 206 193, Gebäude 307 303, Masch. 155 470, Matrizen 319 687, Werkzeuge 1, Inventar 1, Modelle 1, Klischees 1, Patente 1, Pferde u. Wagen 1, Automobile 1, Parlophon-Platten-Erwerb 77 380, Platten 235 779, Material. u. Masse 114 135, fertige Apparate 20 909, Halbfabrikate 327 056, Rohmaterial. 34 788, Debit. 1 242 119, Wechsel 140 679, Kassa 29 997, Kaut. 3165, Vorauszahl. 2723. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Hypoth. 285 000, Bankschulden 376 085, Kredit. 481 717, Carl Lindström A.-G. Vorschuss-Kto 300 000, Delkr.-Kto 100 000, R.-F. 55 975 (Rückl. 29 400), Rückstell. f. Provis., Berufsgenossensch. etc. 20 616, do. f. A.-R.-Tant. (1. A.-R. pro 1910) 47 000, Div. 120 000, Rückstell. f. Tant. an 1. A.-R. 48 715, Tant. an Vorst. 38 972, Disp.-F. 40 000, Extraabschreib. 277 380. Vortrag 25 932,. Sa. M. 3 217 395. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 167 492, Steuern 57 601, Miete 20 194, Gehälter sowie allg. Unk. 875 459, Reingewinn 580 400. – Kredit: Vortrag 23 848, Gewinn auf Waren 1 677 300. Sa. M. 1 701 148. Dividenden 1910–1911: 8, 12 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Arthur Bodansky, Fritz Puppel, Hugo Brock, Stellv. Martin Rosenbaum. Aufsichtsrat: (3–12) Vors. Konsul Sal. Marx, Grunewald, Stellv. Isidor Bielschowsky, Bankier John Löwenherz, Berlin; Dir. Emil Rink, Dir. Max Strauss, Charlottenburg. Zahlstellen: Berlin: Ges.-Kasse, Bank. f. Handel u. Ind. Dr. Grünbaum & Thomas Akt.-Ges. in Berlin, S. 59, Schinkestr. 22. Gegründet: 3./5. mit Ander. v. 14./6. 1911; eingetr. 19./6. 1911. Gründer: Ing. Max Thomas, Fabrikant Dr. Alb. Grünbaum, Fabrikbes. Emil Grünbaum, Ing. Georg Rensch, Justizrat Dr. Benno Mühsam, Berlin.