Marmor-, Basalt- und Schieferbrüche etc. 1319 Ges. verschmolzen. Die Übernahme der Betriebe der Bergisch-Märkischen-Steinindustrie, bestehend aus einer grossen Anzahl sehr leistungsfähiger Grauwackesteinbrüche u. eines grossen Basaltsteinbruches, erfolgte per 1./1. 1911. Die Ges. ist ausserdem an verschiedenen anderen Steinbruch- u. sonstigen Unternehm. beteiligt. Diese Beteil. standen Ende 1911 nur noch mit zus. M. 217 501 zu Buch, nachdem 1911 die Werte der Steinbrüche u. Anlagen derjenigen Ges., wovon die Basalt-Act.-Ges. sämtliche Anteile besitzt, die früher unter dem Konto Beteilig. bei anderen Ges. gebucht waren, von letzterem Konto abgesetzt u. auf die verschiedenen Anlagekonten übertragen worden sind. 1902–1911 wurden an Basalten gebrochen: 504 330, 450 450, 469 862, 484 614. 524 850, 564 796, 576 994, 629 422, 670 000, 727 686 t, die Abliefer. aus den eig. Betrieben der Ges. betrugen: 441 402, 468 084, 483 484, 528 716, 544 602, 515 662, 560 298, 541 662, 746 397, 1 523 269 t. Arb.- Zahl in den deutschen Betrieben der Ges. 1905–1911 im Durchschnitt 1109, 1208, 1311, 1529, 1716, 1803, 3506 Mann. Zugänge auf Anlage-Kti erforderten 1907 M. 537 996, darunter die an- gekauften Basaltbrüche der Obercasseler Akt.-Ges. (s. oben); Zugänge 1908 M. 407 521; 1909 M. 482 230 inkl. Erwerb der restlichen noch im Besitz der Firma Weber & Klein in Bonn verbliebenen Steinbrüche. 1910 betrugen die Zugänge M. 173 662; 1911: ca. M. 3 600 000, darunter die Anlagen der angekauften Berg. Märk. Stein-Ind. Gesamt-Abschreib. bis Ende 1911 M. 6 068 494. Kapital: M. 7 500 000 in 7500 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000, erhöht lt. G.-V. v. 31./7. 1888 um M. 4 000 000, ferner lt. G.-V. v. 15./6. 1899 um M. 1 000 000 in 1000, für 1899 zur Hälfte, ab 1900 voll div.-ber. Aktien, übernommen von einem Konsort. zu 105 %, angeboten den Aktionären 5: 1 v. 28./6.–12./7. 1899 zu 110 %. Nochmalige Erhöh. lt. G.-V. v. 25./11. 1910 um M. 1 500 000 (auf M. 7 500 000) in 1500 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1911. Hiervon dienten M. 1 350 000 Aktien zur Übernahme der Bergisch-Märk. Steinindustrie A.-G. bezw. deren gesamten A.-K. von M. 1 800 000, die restl. M. 150 000 neuer Aktien dienten zur Ver- stärkung der Betriebsmittel u. wurden zu pari gegen Barzahlung begeben. Hypothekar-Anleihen: I. M. 1 500 000 in 4½ % Oblig. lt. Beschl. des A.-R. v. 23./5. 1902, rückzahlbar zu 103 %, 1500 Stücke (Nr. 1501–3000) à M. 1000, auf Namen des Bankhauses Sal. Oppenheim jr. & Cie. in Cöln und durch Indossament übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./. Tilg. ab 1911 bis längstens 1926 durch jährl. Ausl. von mind. 100 Stück (erstmals nur 40) im Juli (zuerst 1910) auf 2./1.; ab 1911 verstärkte Tilg. oder gänzl. Künd. mit 6monat. Frist vorbehalten. Die zur Ausdehnung des Geschäftsbetriebes, Abstossung von Restkauf- preisen und Verstärkung der Betriebsmittel der Ges. aufgenommene Anleihe ist auf den bis 1902 erworbenen Liegenschaften, Anlagen und Gebäuden etc. der Ges. zur I. Stelle einge- tragen. Noch in Umlauf Ende 1911 M. 1 460 000. Verj. der Coup. 4 J. (F.) Zahlst. wie bei Div. Kurs in Cöln Ende 1902–1911: 102.80, 103, 103.40, 103, 102, 97.50, 96.75, 100, 101.50, 100.75 %. Zugelassen M. 1 500 000, davon M. 1 000 000 1./7. 1902 zu 101.50 % unter Ausgleich der Stück-Zs. u. des halben Schlussscheinst. zur Zeichn. aufgelegt. II. M. 2 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. Beschluss des A.-R. v. 3./4. 1911, rückzahlbar zu 103 %. 2000 Stücke à M. 1000 (Nr. 3001–5000) lautend auf den Namen des Bankhauses Sal. Oppenheim jr. & Co. in Cöln oder deren Order und durch Indoss., auch Blanko-Indoss. übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1917 bis spät. 1946 durch jährl. Auslos. von 67 Stück im Juli (zuerst 1916) auf 2./1. (erstmals 1917); ab 2./1. 1917 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 6monat. Frist vorbehalten. Sicherheit: Hypoth. zur I. Stelle auf den seit 1902–1911 erworbenen unbelasteten Grundstücken von zus. 343½ ha, auf den übrigen nach obiger Anleihe von 1902 zur II. Stelle. Der belastete Grundbesitz nebst allen darauf errichteten Gebäuden u. Anlagen mit Zubehör stand 1911 mit zus. M. 5 709 888 zu Buch. Der Erlös der Anleihe diente hauptsächlich zum Ausbau der von der früher Berg. Märk. Stein-Ind. übernommenen Betriebe, zur Verstärkung der Betriebsmittel sowie zur Ablös. von Restkaufpreisen. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.) Zahlst. wie bei Div.- Scheinen. Kurs Ende 1911: 100.75 %. Eingeführt im Juni in Cöln. Zulassung in Berlin im Juni 1912 beantragt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, dann bis 4 % Div., vom Rest 12 % Tant. an A.-R. (mind. M. 18 000 garantiert), Überrest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1911: Aktiva: Immobil. u. Gerechtsame 5 150 000, Gebäude 320 000, Bahnanlagen 1 310 000, Betriebsinventar einschl. Wagen u. Lokomotiven 350 000, Mobil. 1, Steinbrecher-Anlagen einschl. Antriebs-Masch. 730 000, sonst. Masch. u. maschinelle Einricht. 70 000, Basaltinwerk 264 000, Schiffspark 380 000, Beteilig. bei anderen Ges. 217 501, Avale 462 729, Material. 166 764, Waren 1 321 199, Effekten 129 891, Wechsel 9474, Kassa 45 523, Bankguth. 437 827, Debit. 1 957 771. – Passiva: A.-K. 7 500 000, Oblig.-Anleihe von 1902 1 460 000, do. von 1911 1 128 000, ausgeloste do. 4052, do. Zs.-Kto 58 477, unerhob. Div. 60, R.-F. 462 566 (Rückl. 33 855), Sonderrückl. 125 000 (Rückl. 25 000), Talonsteuer-Res. 22 000 (Rückl. 10 000), Beamten-Sparkasse 135 259, Unterst.-F. 34 828, Avale 462 729, Restkaufpreise 427 447, Kredit. 737 718, Div. 450 000, Tant. u. Grat. 110 000, Vortrag 203 944. Sa. M. 13 322 685. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Verwalt.- u. Geschäfts-Unk. 187 843, Oblig-Zs. 89 320, Zs., Pachten u. Feuerversich. 90 186, Steuern 51 298, Unfall-, Kranken- u. Invaliden- Versich. 142 337, Kosten für Ausgabe der neuen Oblig.-Anleihe 62 587, Abschreib. 669 534, Reingewinn 833 400. – Kredit: Vortrag 156 284, Betriebsüberschuss 1 970 224. Sa. M. 2 126 509.