Farben- und Bleistift-Fabriken etc. 1589 II. M. 3 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreibungen von 1900, rückzahlbar zu 103 Stücke Lit. A–D à M. 5000, 2000, 1000 u. 500, auf Namen der Deutschen Bank in Berlin und durch Blankoindossament übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. lt. Plan ab 1901 innerhalb 29 Jahren durch jährl. Ausl. am 15. März auf 1. 9 uli; ab 1906 verstärkte Tilg. oder Gesamtkündigung der Anleihe mit 3 Monate Frist vorbehalten. Verj. der Coup.: 4 J. (K.), der Stücke nach gesetzl. Bestimmungen. Zahlst. wie bei Div. Aufgenommen zur Erwerbung der Grube Hermine bei Bitterfeld und zur Erweiterung der Greppiner Fabrik. Die Anleihe ist hypothekarisch nicht sichergestellt, doch darf die Ges. (die Schuldverschreibungen überhaupt höchstens bis zur jeweiligen Höhe des A.-K. ausgeben darf) vor Rückzahlung der Anleihe II eine neue Anleihe mit besseren Rechten auf das Vermög. der Ges. nicht aufnehmen. Diese Beschränk. gilt jedoch bei hypothekar. Belastung von Liegenschaften nur für den Besitzstand der Ges. von 1900. Noch in Umlauf Ende 1911 M. 2 309 000. Kurs in Berlin Ende 1900–1911: 101.60, 104.10, 105, –, 104.75, 103.75, 103.20, 102.75, 103.40, –, 104, 102.75 %. Zur Subskription aufgelegt M. 1 500 000 am 28./8. 1900 zu 100 %, zuzügl. 4½ % St.-Zs. ab 1./7. 1900; erster Kurs am 1./10. 1900: 101.40 %. III. M. 5 000 000, Emiss. von 1909, in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 15./3. 1909, rückzahlbar zu 102 %. Stücke à M. 1000 lautend auf den Namen der Deutschen Bank oder deren Order und durch Indoss. übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1./7. 1917 innerhalb 30 Jahren durch jährl. Ausl. im März auf 1./7. (zuerst 1917); ab 1./7. 1917 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3 monat. Frist vorbehalten. Diese Anleihe erhielt keine hypoth. Sicherheit, doch darf die Ges. vor völliger Tilg. dieser Anleihe keine irgendwie bevorrechtigte Anleihe emittieren. Der Erlös dieser Anleihe diente zum Ausbau der Kohlenzeche Auguste Viktoria u. der Anlagen des norwegischen Unternehmens, sowie zu Erweiterungen der deutschen, französischen u. russischen Unternehmungen. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Zahlst. wie bei Div.-Scheine. Kurs Ende 1909–1911: 103.75, 103 75, 102.75 % Eingeführt an der Berliner Börse Anfang April 1909. Hypotheken: M. 500 000 in 2 Posten von je M. 250 000 auf je ein Grundstück in Rummels- burg u. Treptow, verzinsl. zu 4 % mit 6 monat. Kündig.; ferner M. 296 900; dieser Betrag stellt die Hälfte der hypothek. Belastung des von der Ges. gemeinschaftlich u. je zur Hälfte mit den Elektrochemischen Werken G. m. b. H. zu Bitterfeld erworbenen Gutes Deutsches Haus. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Jede Aktie à M. 500 = 1 St., jede Aktie à M. 1000 –= 2 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (ist erfüllt), bis 4 % Div., vom Rest 6 % Tant. an A.-R., Überrest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. auch zu Sonderrücklagen. Werden die R.-F. getrennt angelegt, fliessen die aufkommenden Zs. dem Reingewinn zu. Die Tant. des Vorst. u. der Beamten wird als Geschäfts-Unk. verbucht und vom Bruttogewinn in Abzug gebracht. Bilanz am 31. Dez. 1911: Aktiva: Grundstücke 3 841 997, Eisenbahnen 231 200, Gebäude 4 041 685, Masch. u. Geräte 3 002 273, Vorräte 8 426 014, Kassa, Wechsel, Bankguth. 8 949 517, Effekten 110 190, Beteilig. 1 089 292, Debit. 10 944 247. – Passiva: A.-K. 14 000 000, Prior.- Anleihe 1888 1 090 400, do. 1900 2 309 000, do. 1909 5 000 000, Hypoth. 796 900, rückständ. Prior., Coup. u. Div. 191 777, R.-F. 4 385 221, Spez.-R.-F. 3 800 000 (Rückl. 800 000), Arb.- u. Beamten-Unterst.-F. 1 716 403 (Rückl. 200 000), Kredit. 4 080 645, Div. 2 800 000, Tant. an A.-R. 142 648, Vortrag 323 424. Sa. M. 40 636 419. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 2 425507, Gen.-Unk. 1 935 776, Zs. 153 243, Gewinn 4 266 072. – Kredit: Vortrag 328 525, Bruttogewinn in 1911 unter Berücksichtigung der Verrechnung in der Interessen-Gemeinschaft 8 452 005. Sa. M. 8 780 600. Kurs der Aktien Ende 1887–1911: 142.50, 197, 221, 159.75, 138, 146.50, 180.50, 210, 216.50, 229.50, 255, 275.50, 276, 224, 229.10, 247, 288.40, 390, 388, 392.75, 391.25, 278.75, 369, 385.50, 425.50 %. Eingef. 16./7. 1883 zu 155 %. Lieferbar seit Ende Juni 1908 alle Stücke. Erster Kurs d. Aktien Nr. 9601–11 600 am 25./8.1902: 230 %. Erster Kurs d. Aktien Nr. 11 601–16 600 am 18./8. 1908: 251.75 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1886–1911: 7½, 10, 15, 12½, 10, 6, 9, 10, 12½, 12½, 12½, 12½, 15, 15, 15, 15, 16% 15 222 ? 18, 20, 20 %. (Auf M. 5 000 000 Em. 1908 f. 1908: 9 %). Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Dr. F. Oppenheim, Dr. S. Pfaff; Stellv. C. Weidmann, W. Maul, Dr. O. Schulthess. Prokuristen: M. Büchlein, Dr. H. Prinz, P. Krülls, M. Hütter, Dr. W. Herzberg, Gerichts-Assessor a. D. Rud. Oppenheim, Dr. R. Kirchhoff, Carl Rother, Alfred Schönfeld, Dr. Paul Trinius, Paul Berger, Dr. Emil Haussmann, Dr. Jul. Altschul, Rich. Schmidt, Berlin; Dr. F. Streng, Dr. A. Clausius, Ing. W. Becker, Dr. Erlenbach, Greppin. Aufsichtsrat: (4–7) Vors. Konsul H. Wallich, Geh. Komm.-Rat Ed. Arnhold, Geh. Reg.- Rat a. D. Simon, Dr. C. A. von Martius, Geh. Justizrat A. von Simson, Otto von Mendelssohn- Bartholdy, Berlin. Zahlstellen: Für Div.: Eigene Kasse; Berlin: Deutsche Bank, Bank f. Handel u. Ind. Dresdner Bank. Akt.-Ges. für Lithoponefabrikation in Triebes. Gegründet: 29./1. bezw. 4./2. 1901 mit Wirkung ab 1./1. 1901; eingetr. 26./3. 1901. Gründung s. Jahrg. 1901/1902. Letzte Statutänd. 26./9. 1903, 15./7., 16./12. 1905 u. 22./9. 1906. Im Aug. 1903 bot die Ges. ihren Gläubigern 33 %. Firma bis 1905 Triebeser Farbenwerke. 3....* ..... .. .. ......... . 3 .