1676 Papier-, Pappen- und 3„. Unterbilanzen per 31./12. 1898 u. 1899 von M. 326 471 und zu Abschreib. verwendet worden. Laut G.-V. v. 27./9. 1906 wurden behufs Tilg. des Patent-Konto M. 330 000, auf jede Aktie 33 % = M. 330, also zus. M. 330 000 nachgezahlt; das A.-K. blieb hierdurch unverändert. Zum Zwecke der Erweiterung der Fabrikanlage und zur Verstärkung der Betriebsmittel beschloss die G.-V. v. 12./3. 1907 Erhöhung des A.-K. um M. 200 000 falso auf M. 1 200 000) in 200 Aktien, wovon zunächst 100 Stück mit Div.-Ber. ab 1./1. 1907 an ein Banken-Konsort. zu 105 % begeben wurden, angeboten den alten Aktionären zu 110 %; die restlichen 100 Stück wurden nicht emittiert, vielmehr beschloss die G.-V. v. 9./4. 1908 Erhöhung des A.-K. um M. 300 000 (also auf M. 1 400 000) in 300 Aktien mit Div.-Ber ab 1./1. 1908, übernommen von einem Konsort. zu 105 %, angeboten den alten Aktionären 4: 1 vom 7. 21 /5. 1908 zu 110 % plus 4 % Stck.-Zs. ab 1/1. 1908; emittiert zum Zwecke der Erweiterung der Fabrik- anlagen und Erhöhung der Betriebsmittel. Die a. o. G.-V. v. 7./6. 1911 beschloss eine Kap.- Erhöh. um M. 1 000 000 sowie den Erwerb der St.-Anteile der Kunstlederfabrik Carl Bock- hacker G. m. b. H. in Gummersbach gegen Gewährung von M. 500 000 neuer Aktien. Den alten Aktionären wurden auf die restl. 500 neuen Aktien, emittiert zur Verstärkung der Betriebsmittel, das Bezugsrecht im Verhältnis von 9: 2 zum Kurse von 130 % eingeräumt. Anleihe: M. 350 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 27./9. 1906, rückzahlbar zu 102 %. Stücke à M. 500 lautend auf den Namen des Bankhauses Gebr. Arnhold in Dresden oder deren Order und durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1908 bis spät. 1928 durch jährl. Auslos. von mind. 3 % u. ersp. Zs. oder freihänd. Rückkauf im April auf 1./10.; ab 1908 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 6monat. Frist vorbehalten. Sicherheit: Hypothek zur I. Stelle auf das Fabrikgrundstück nebst Masch. etc. Der Erlös der Anleihe diente zur Abstossung eines Bankkredits, sonst. Verbindlichkeiten 1 33 stärkung der Betriebsmittel. Noch in Umlauf Ende 1911: M. 305 500. Coup.-Verj.: (K.), der Stücke in 10 J. (K.) Zahlst. wie bei Div. Kurs in Dresden Ende 1907–1911: 42100, –, 101, – %. Eingeführt daselbst Anfang Juni 1907. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. im April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 4 % Div., etwaige weitere Rückl., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R. (ausserdem eine feste Vergüt. von M. 1000 pro Mitgl.), bis 10 % Tant. an Vorst. u. Beamte, Rest Super-Div. u. Vortrag. Bilanz am 31. Dez. 1911: Aktiva: Grundstückskto 194894, Gebäude 522 800, Masch. 480000, elektr. Licht- u. Kraft-Anlage 30 200, Utensil. 1, Mobil. 1. Laboratorium 1, Wasser- leitung 1, Kassa 5444, Rimessen 95 748, Effekten 548 700, Kaut.-Kto 6500, Debit. 823 398, Bankguth. 234758, vorausbez. Versich. 7070, Rohmaterial., halbf. u. fertige Fabrikate 793 052. – Passiva: A.-K. 2 400 000, Teilschuldverschreib. 305 500, do. Einlös.-Kto 1000, do. Zs.-Kto 3650, Hypoth. 72 000, R.-F. 166 775 (Rückl. 15 224), do. II 115 000 (Rückl. 15 000), Delkr.-Kto 50 000 (Rückl. 9884), Assekuranz-R.-F. 5000, Arb.-Unterstütz.-F. 25 000 (Rückl. 46609), Talon- steuer-Res. 5000 (Rückl. 3000), Kredit. 292 406, Div. 216 000, Tant. an A.-R. 16 071, Tant. u. Grat. 32 989, Vortrag 36 177. Sa. M. 3 742 570 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 293 746, Musterspesen 15 948, Seszzt 15 166, Assekuranz 14 853, Gewinn 478 222. – Kredit: Vortrag 44 527, Überschuss 773 411. Sa. M. 817 938. Kurs der Aktien Ende 1907–1911: 132. 25, 127.50,. 125.50, 138. 25, 177.75 % Aktien Nr. 1–1100 in Dresden zugelassen, davon M. 405 000 am 6./6. 1907 zu 135 % zur Zeichnung aufgelegt, erster Kurs 9./6. 1907: 136 %. Dividenden 1897. 1911: 0,*0, 0, 4, 3, 45 5, 6, 4, 9, 10, 7, 8½, 10, 9 % Coup. Vexf.: 3 0 .0 Direktion: F. Hesse, Rudolf Tauber, Stellv. Carl Bockhacker jr. Prokuristen: C. O. Stirl, Oscar Kühne. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Komm.-Rat Konsul Georg Arnhold, Dresden; Stellv. Dr. Oscar Poppe, Bankier Fritz Andreae, Berlin; Fritz Krassl, Wien; Rechtsanwalt Dr. Adalb. Salz, Prag; Dr. jur. Felix Fruth, Dresden; Carl Bockhacker sen., Gunimersbach; Ober-Ing. Heuser, Hamburg. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Dresden: Gebr. Arnhold: Berlin: Hardy & Co., G. m. b. H. ― PDapier-, Pappen- und Cehuose-Päbriken. 33 Hannoversche Papierfabriken Alfeld-Gronau vormals Gebr. Woge zu Alfeld a. Leine, Hannover. Gegründet: 11./8. 1872 (eingetr. 16./8. 1872) mit Sitz bis 5./5. 1876 in Hannover. Zweck: Übernahme, Fortsetzung u. Erweiterung der Papierfabriken, Holzschleifereien u. Cellulosefabriken von Gebr. Woge in Alfeld und Gronau. Die den Hannoverschen Papier- fabriken Alfeld-Gronau vormals Gebr. Woge gehörenden Werke bestehen aus 3 getrennt liegenden Fabriken, der Cellulosefabrik in Alfeld a. Leine sowie den Papierfabriken in