Papier-, Pappen- und Cellulose-Fabriken. 7 1695 Hypoth.-Anleihe: M. 2 500 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1912, rückzahlb. zu 103 %, Stücke à M. 1000 u. 500. Zulassung in Dresden Ende Juni 1912 beantragt. Geschüftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Dividende: Die erste Bilanz wird per 31./12. 1912 gezogen. Direktion: Hugo Heinrich Carl Schmeil, Wilh. Aug. Glafey, Dresden; Anton Friedr. G. Puppe, Heidenau. Aufsichtsrat: Vors. Karl Hugo Schmeil. Bank-Dir. Konsul Georg Gust. W. Osswald, Justizrat Dr. Felix Popper, Dresden; Komm.-Rat Louis B. Lehmann, Blasewitz. Prokuristen: Paul Grüel, Otto Walter Reinhardt. Zahlstellen: Dresden: Ges.-Kasse, Deutsche Bank. Fabrik photographischer Papiere A.-G. vormals Carl Christensen in Dresden. Gegründet: 12./6. 1897 durch Übernahme der Firma Carl Christensen in Berlin f. M. 396 000 in 396 Aktien der Ges. à M. 1000. Sitz bis dahin in Berlin. Zweck: Anfertigung u. Vertrieb von photogr. Papieren u. Beteiligung an industriellen u. kaufmännischen Unternehm., die zu dem Zwecke der Ges. in Beziehung stehen. Ein Teil des Betriebes befindet sich in Dresden, auch der restliche Teil soll 1908 dahin verlegt werden. Kapital: M. 400 000 in 400 Aktien à M. 1000. Sämtliche Aktien befinden sich im Besitz der Verein. Fabriken phot. Papiere, Dresden und der mit dieser Ges. Iiierten Firmen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Halbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F., 4 % Div., vom verbleib. Überschuss 6 % Tant. an A.-R. (ausser M. 3000 festen Jahresgehalt), vertragsm. Tant. an Dir., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1911: Aktiva: Effekten 215 590, Debit. 63 206, Geschäftsanlage 201 011, Masch. 2500, Utensil. 1, Beteilig. 1. – Passiva: A.-K. 400 000, R.-F. 40 000, Gewinn 42 309. Sa. M. 482 309. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Kursabschreib. 5385, Utensil. 127, Masch. 2500, Geschäftsanlage 10 000, Handl.-Unk. 13 690, Steuern 4289, Gewinn 42 309. – Kredit: Vor- trag 1889, Zs. 76 413. Sa. M. 78 303. Dividenden 1897.1911: 15, 25, 30, 45, 56, 41, 35, 9, 10, 10, 10, 11½, ?, ?, ? %. Coup.- %―f¹ .) Gewinn 1907–1911: M. 41 679, 48 409, 25 172, 43 500, 42 309. Direktion: Rud. Sulzberger. Prokurist: Dr. Wilh. Oberg. Aufsichtsrat: (3–8) Vors. Komm.-Rat A. F. Silomon, Stellv. Justizrat G. Schubert, Dresden; Dir. Hugo Hendess, Wernigerode; Gust. Kleffel, Berlin; Dir. Carl Christensen, Helsingör. Protalbin-Werke Akt.-Ges. in Dresden, Blumenstr. 80, Zweigniederlassung in Wien, Ottakringerstr. 20. Gegründet: 8./1. bezw. 6./3. 1899. Gründer s. Jahrg. 1900/1901. Zweck: Herstellung von Protalbin u. von photograph. Papieren unter Anwendung von Protalbin oder anderer Substanzen, insbes. Erwerb u. Ausnutzung der der Firma Dr. Lilien- feld & Co. in Wien für Herstellung photograph. Papiere, insbes. mittels Nucleo-Albumin u. zalkohol-löslicher Eiweisskörper des Getreidesamens, erteilten Patente, geschützten Gebrauchs- muster, Wortmarken u. Bildmarken, Erwerb des der Firma Dr. Lilienfeld & Co. zum Betriebe dieses Geschäftszweiges gehörenden Inventars, Masch., Warenvorräte u. Aussenstände. Für ihre Einlagen erhielten Dr. Lilienfeld u. Dr. Silberstein M. 4000 bar, sowie M. 396 000 in Aktien der Ges. Lit. A u. M. 500 000 in Aktien Lit. B. Kapital: M. 800 000, u. zwar M. 400 000 in Aktien Lit. A (Nr. 1–400) u. M. 400 000 in Aktien Lit. B (Nr. 1–400) à M. 1000. Urspr. M. 900 000, wovon M. 500 000 Aktien Lit. B, beschloss die G.-V. v. 26./7. 1901 bezw. 22./5. 1902, Herabsetz. um M. 100 000, welche der Ges. in 100 Aktien Lit. Bzwecks Amort. überlassen wurden. Der frei gewordene Betrag wurde zu Abschreib. ver- wandt. Die Aktien Lit. B unterliegen der Auslos. zu pari und wurden aus dem Gewinn 1903 u. 1904 23 bezw. 22 Stück dergestalt getilgt. Genussscheine: Für jede ausgel. Aktie Lit. B erhält der Inhaber einen Genussschein auf Namen. Nach Tilg. aller Aktien Lit. B ändert sich die Gewinnverteilung insoweit, dass anstatt der 5 % Div. an Aktien Lit. B, jeder Genussschein M. 50 erhält und ein etwaiger Rest unter die Aktien Lit. A und die Genussscheine je zur Hälfte verteilt wird. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Nach Vornahme der Abschreib. u. Minderung des Patentktos um höchstens M. 25 000 10 % z. R.-F. (Gr., Höhe des A.-K. Lit. A.), vom Übrigen 10 % Div. an Aktien Lit. A, vom ferneren Rest 5 % Div. an Aktien Lit. B, vom verbleib. Betrage 6 % Tant. an A.-R. u. vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, Überrest ist zur Ausl. von Aktien Lit. B zu verwenden. (S. oben.) Sobald die Abschreib. auf Patentkto u. die Dotierung des R.-F. die Höhe des A.-K. Lit. A erreicht haben, hören sie unbeschadet der gesetzl. Bestimmungen über die Zuführung zum R.-F. auf. Bilanz am 31. Dez. 1911: Aktiva: Inventar 1, Debit. 87 030, Effekten 175 497, Hypoth. 50 000, Patent 506 804. – Passiva: A.-K. 400 000, do. B 355 000, R.-F. 40 000, Div. 24 000, Vortrag 333. Sa. M. 819 333. „..