1744 Druckereien, Buch- und Zeitungs Verlag, Kunst-Anstalten, Buchhandel etc. 1750, Genossenschaftsanteile u. Beteilig. 68 740, Kassa 11 194, Wechsel 1888, Debit. 201 241, Vorräte 109 952. – Passiva: A.-K. 309 800, Hypoth. 1 028 000, Kredit. 174 908, Bankguth. 142 164, unerhob. Div. 4410, R.-F. 17 751 (Rückl. 1213), Ern.-F. 8000 (Rückl. 1000), Delkr.-Kto 6000 (Rückl. 1000), Rückstell.-Kto 10 000 (Rückl. 1000), Div. 15 250, Tant. 2282, Vortrag 2518. Sa. M. 1 721 085. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts-Unk. 65 107, Zs. 8589, Verlust beim Ver- kauf des Grundstückes 48 207, Grundst.-Ertrag 2897, Abschreib. 32 842, Reingewinn 24 264. – Kredit: Vortrag 2398, Zeitungsverlag 108 678, Buch- u. Formularverlag 18 387, Druckerei- betrieb 49 214, diverse Kti 3229. Sa. M. 181 909. Dividenden: St.- bezw. zus. gelegte St.-Aktien 1891–1911: 1, 1% 1/―7 1, 1,0, 0, 0% 0, 0, 0, 0, 5, 5, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %; Vorz.-Aktien 1902–1911: 2, 5, 5, 4, 4, 4, . 5, 5 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Ernst Ressel. Prokuristen: Herm. Fischer, Konrad Florian, Gust. Badzies. Aufsichtsrat: (5–9) Vors. Majoratsbesitzer von Batocki, Bledau: Stellv. Freih. von der Goltz, Kallen; Rittergutsbes. von Steegen, Kleinsteegen; Komm.-Rat Ad. Siebert, Rentier C. Wagner, Geh. Ober-Reg.-Rat Dr. Kapp, Ober-Reg.-Rat a. D. Schickert, Königsberg i. Pr.; Generalleutnant z. D. von Kalckstein, Romitten; Majoratsbes. Siegfr. von Saucken, Loschen; Rittergutsbes. von Wedel, Eszerischken. * Fürstentumer Zeitung, Akt.-Ges. zu Köslin. Gegründet: 4./2. 1904; eingetr. 3./6. 1904. Gründer s. Jahrg. 1904/1905. Zweck: Betrieb einer Druckerei, Verlag konservativer Zeitungen, sowie Schreibmaterial.- Handlung u. Papeterie. Kapital: M. 202 800 in 1014 Nam.-Aktien à M. 200. Urspr. M. 160 600. Die G.-V. vom 31./3. 1905 beschloss Erhöhung des A.-K.; eingezahlt bis Ende 1910: M. 3200. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1911: Aktiva: Grundstücke 121 919, Masch. 26 672, Utensil. 4252, Zeitungsverlag 9450, Schriften 6956, Effekten 13 000, Konto pro Diverse 9977, Aktieneinzahl.- Kto 39 200, Betriebskto 10 322, Handl.-Unk. 242, Bankkto 12 202, Kassa 6152, Verlust 42 813. – Passiva: A.-K. 163 200, Hypoth. 86 000, Anleihe 39 000, Amort.-F. 2994, Konto pro Diverse 11 967. Sa. M. 303 162. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 52 103, Löhne 21 741, Handl.-Unk. 20 489, Zs. 853, Abschreib. 5448. – Kredit: Grundstücksertrag 1931, Betriebskto 55 891, Verlust 42 813. Sa. M. 100 636. Dividenden 1904–1911: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Redakteur Alfred Schwintzer, Stellv. Rendant Leo Neff. Aufsichtsrat: Rittergutsbes. von Kameke-Parnow; die Rittergutsbesitzer Rich. von Blankenburg, Schötzow; Rittergutsbes. v. Heydebreck, Neubuckow; Fr. von Wenden, Alt- Griebnitz; Henning- von Kameke, Biziker; Scheunemann, Neu-Marrin; Landrat Gust. von Eisenhart-Rothe, Kaufm. Gust. Manncke, Studienrat Dr. Klövekorn, Köslin. Kunstdruck- und Verlagsanstalt Wezel & Naumann, Actien-Gesellschaft in Leipzig-Reudnitz u. Zeitz. Gegründet: 15./3. 1900 mit Wirkung ab 1./1. 1900, eingetr. 31./5. 1900. Zweck: Fortbetrieb der von dęr A.-G. erworbenen Kunstdruck- und Verlagsanstalt Wezel & Naumann in Leipzig-Reudnitz (Übernahmepreis M. 1 435 000) und aller hiermit, sowie all- gemein mit der Luxuspapier- u. Kunstdruck-Branche in Verbindung stehender Geschäftszweige. Spezialität: Plakate, Schaufenster-Dekorationen, Kalender u. sonstige Reklame-Artikel. Seit 1907 auch Erwerb u. Ausnutzung aller mit der Luxuspapier- u. Kunstdruckbranche in Verbind. stehenden Geschäftszweige. Ein IIwöchentl. Stillstand des Steindruckerei-Betriebes infolge Aussperrung von Lithographen u. Steindruckern, dann Verluste im Auslandsgeschäft spez. in Russland beeinträchtigten das Resultat des Jahres 1906; 1907 fand die Reorganisation des Leipziger Unternehmens statt. Versuche mit neuem Druckverfahren absorbierten den Gewinn von 1909. 1910 u. 1911 ergaben wieder günstige Resultate. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 abgest. Aktien à M. 1000. Urspr. M. 2 000 000, herabgesetzt lt. G.-V. v. 22./4. 1903 auf M. 1 000 000 durch Zus. legung der Aktien im Verhältnis 2: 1 (Frist bis 15./8. 1903). Von den frei werdenden M. 1 000 000 dienen M. 308 264 zur Tilg. der Unterbilanz per 31./12. 1902, der Rest von M. 691 736 fand zu Abschreib. Verwendung. Die neu ent- standene Unterbilanz war Ende 1906 auf M. 171 241 angewachsen. Zur Tilg. derselben u. zwecks Abschreib. beschloss die a. 0. G.-V. v. 11./12. 1906 nochmalige Herabsetzung des A.-K. von M. 1 000 000 auf M. 500 000 durch freiwillige Hergabe der Hälfte der Aktien event. durch Zuslegung der Aktien 2:1, gleichzeitig genehmigte diese G.-V. behufs Schaf- fung neuer Mittel die Erhöhung des A.-K. um M. 500 000 (also wieder auf M. 1 000 000) durch Ausgabe von 500 neuen, ab 1./1. 1907 div.-ber. Aktien. Nachdem der Ges. sämtl. Aktien mit der Erklärung zur Verfüg. gestellt worden sind, dass von je zwei Aktien eine dem Aktionär zurückzugeben ist, während die andere zur Steigerung des Werts der zurückzu- „