Druckereien, Buch- und Zeitungs-Verlag, Kunst-Anstalten, Buchhandel etc. 1755 Ausserdem sind lt. G.-V.-B. v. 31./12. 1895: 2800 Genussscheine à M. 1000 ausgegeben. Hiervon sind lt. G.-V. v. 21./5. 1904 1400 Stück zu je M. 1000 zuzügl. 4 % Zs. ab 1./1. 1904 am 31./5. 1904 u. lt. G.-V. v. 24./4. 1907 weitere 700 Stück plus 4 % Zs. ab 1./1. 1907 am 1./5. 1907 zurück- gezahlt, so dass bis Anfang 1911 noch 700 Stück ausstanden. In der G.-V. v. 25./4. 1911 wurde beschlossen, die aus dem J. 1896 restlich noch ausstehenden 700 Stück Genussscheine im Nennwert von je M. 1000 einzulösen, u. zwar am 1./5. 1911 gegen je M. 1000 in bar plus 4 % Stückzinsen vom 1./1. 1911 ab. Ferner kam zum Beschluss, von den bestehenden 4500 Aktien 1000 zu amortisieren u. dementsprechend das A.-K. um M. 1 000 000 auf M. 3 500 000 herabzusetzen. Die zurückzahlenden 1000 Stück Aktien wurden durch Auslos. bestimmt u. erhielten die Besitzer den Nennwert von je M. 1000 in bar plus 4 % Stück-Zs. vom 1./1. 1911 ab u. haben überdies Anspruch auf einen Genussschein im Nennwert von M. 1000 mit Recht auf die Super-Div. vom 1./1. 1911 ab. Diese 1000 Stück Genussscheine wurden lt. G.-V. v. 25./4. 1912 ab 1./5. 1912 mit je M. 1000 bar plus 4 % Stück-Zs. v. 1.. bis 1./5. 1912 eingelöst. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1911: Aktiva: Immobil. 778 000, Masch., techn. Einricht., Inventar, Utensil. u. Mobil. 660 000, Verlagswerte u. Vorräte aller Art 285 000, Debit. inkl. Bankguth. 3 770 707, Kassa 16 906, Wechsel 63 534, Bestand an Wertp. 1 360 000, vorausbez. Feuerversich. 9666. – Passiva: A.-K. 3 500 000, Kredit. 533 490, Talonsteuer-Res. 10 000, R.-F. 500 000, Pens.-Res. 500 000, Gewinnvortrag 1 075 000, Gewinn für 1911 825 324. Sa. M. 6 943 814. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. (Gehälter, Steuern, Versich., Frachten, Mieten, Heizung, Beleucht. etc.) 710 902, Abschreib. auf Immobil. 7682, do. Masch. u. techn. Einricht. 102 405, do. Verlagswerte u. Vorräte 37 708, Reingewinn 825 324. Sa. M. 1 684 023. —– Kredit: Bruttogewinn am Verlagsgeschäft u. den techn. Anstalten M. 1 684 023. Dividenden; Aktien 1890–1911: Je 10 %. Genussscheine 1896–1911: Jje 5 % Direktion: Theodor Freund, Emil Sigleur, Jul. Stitzel, Friedr. Lehmann, Stuttgart; Georg Springer, Stellv. Erik Spemann, Berlin. Prokuristen: Hugo Baumgärtner, Gust. Feller, Stuttgart; Eug. Kötzle, Berlin. Aufsichtsrat: Vors. Verlagsbuchhändler Heinr. Beck, Stellv. Verlagsbuchhändler Otto Kröner, Dr. Ed. von der Hellen, Alfred von Kaulla, Stuttgart; Freih. Dr. Alb. von Schrenck- Notzing, München. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Stuttgart: Württ. Vereinsbank., 0 0 0 0 70 0 Aktiengesellschaft „Frankonia“ in Tauberbischofsheim. Gegründet: 4./12. 1894. Zweck: Druck u. Verlag des „Tauber- u. Frankenboten“, des Amtsblatts für die Amts- bezirke Tauberbischofsheim u. Buchen u. Druckerei. Kapital: M. 90 000 in 450 Aktien à M. 200. Urspr. M. 10 000, erhöht 1894 um M. 50 000 u. lt. G.-V. v. 11./6. 1908 um M. 30 000 in 150 Nam.-Aktien, begeben zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., Max. 15 St. Bilanz am 31. Dez. 1911: Aktiva: Verlagskto 16 000, Immobil. 98 270, Mobil. 40 376, Buchverlag 1, Debit. 7642, Vorräte 6557, Kassa 11 584. – Passiva: A.-K. 90 000, Hypoth. 48 000, Kredit. 5360, R.-F. 10 000, Spez.-R.-F. 20 797, unerhob. Div. 20, Gewinn 6254. Sa. M. 180432. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zeitung 1325, Unk. 17 707, Zs. 1613, Abschreib. 9194, Reingewinn 6254. – Kredit: Vortrag 154, Anzeigen 34 515, Akzidenz 1111, Buchverlag 140, Ersatz 174. Sa. M. 36 096. Dividenden 1895–1911: 3½, 4, 4, 4, 4, 4½, 4½, 4½, 5, 5, 5 6 6, 6 5, 5, 5 % die Coup.-Verj. beschliesst die G.-V. Direktion: Pfarrer J. Schmitt, Unterschüpf; Kaufm. Jul. Zubrod, Tauberbischofsheim. Aufsichtsrat: Vors. Stadtpfarrer Wilh. Epp. Prokurist u. Geschäftsleiter: Dir. K. Anniser. Aktien-Gesellschaft Aristophot in Liqu. in Taucha. Gegründet: 10./12. 1903; eingetr. 16./12. 1903,. Gründer s. Jahrg. 1904/1905. Die Ges bezweckt Herstellung und Vervielfältigung von Photographien und verwandter Artikel auf maschinellem Wege und damit in Verbindung stehend Betrieb eines Verlagsgeschäftes, Ausnutzung patentierter Belichtungsmaschinen und anderer einschlagender Schutzrechte, endlich Buch- und Steindruckerei. Näheres über die Ges., auch über die Wandlungen des A.-K., siehe Jahrg. 1909 10 dieses Handbuches. Kapital: M. 526 000 in 526 Aktien à M. 1000. Die a. o. G.-V. v. 2./11. 1909 beschloss die Liquidation des Unternehmens u. Veräusserung der Fabrikanlagen an die Albrecht & Meister A.-G. in Berlin für 1000 Aktien dieser Gesellschaft. Die Übergabe wurde als bereits unter dem 5./9. 1909 vollzogen betrachtet, dergestalt, dass der an diesem Tage ausgewiesene Status dem Kaufvertrage als Basis diente u. die bisher von Aristophot betriebene Luxus- u. Brom- silberpapierfabrik von gedachtem Zeitpunkt ab als Eigentum der Berliner Ges. gilt. Dem- gemäss kommt auch das Geschäftsergebnis v. 2./11. 1909 von Aristophot der Albrecht & Meister / ― A.-G. zugute. Es handelt sich nicht um einen Übergang insgesamt, sondern nur um eine