%%%%o..‚‚;Q̃'Q1W,WimWÜAͥÜ „„. 8 . Holz-Industrie, Möbel-Fabriken etc. 1775 Bernh. Kleine, Bankdir. Joh. Richters, Paderborn. Carl Ruthe zu Lippspringe u. Carl Jahrand zu Bielefeld machten auf das A.-K. eine Einlage, bestehend aus der zu Lippspringe unter der Firma Ruthe & Jahrand betriebenen Fabrik und Handelsgesellschaft. Die Ges. übernahm diese mit allen Aktiven und Passiven nach Bilanz vom 31./12. 1907: Aktiva: Kassa 798, Grundstücke 11 095, Wasserkraft 20 000, Gebäude 103 503, Fundamente 7825, Masch. u. Transmiss. 28 602, Debit. 15 779, Waren 20 972, Fabrik.-Utens. 4412, Kontor-Utens. 2000. – Passiva: Kredit. 147 988, Geschäftsvermögen 67 000. Sa. M. 214 988. Den Kaufleuten Ruthe & Jahrand wurden für dieses Einbringen zus. 67 Stück Aktien der Ges. gewährt. Statutänd. 28./10. 1909 u. 22./6. 1910. Zweck: Herstellung und Vertrieb von Holz- und Bürstenwaren aller Art. Kapital: M. 100 000 in 90 Vorz.-Aktien u. 10 abgest. St.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 100 000 in St.-Aktien. Die a. o. G.-V. v. 28./10 1909 beschloss Herabsetzung des A.-K. von M. 100 000 auf M. 10 000 durch Zus. legung des A.-K. 10:1, gleichzeitig wurde Erhöhung um M. 90 000 (also auf M. 100 000) durch Ausgabe von 90 Vorz.-Aktien auf Namen. Diese Vorz.-Aktien erhalten eine Vorz.-Div. von 7 % und werden bei Verteilung des Gesellschaftsvermögens zuerst befriedigt. Hypothek: M. 50 000 (Stand Ende 1910). Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1910: Aktiva: Kassa 888, Debit. 19 915, Lager 64 645, Fabrikanlage 165 158, Verlust 12 061. – Passiva: Kredit. u. Akzepte 108 239, Hypoth. 50 000, Kapital 100 000, Delkr.-Kto 429, Spez.-R.-F. 2000, R.-F. 2000. Sa. M. 262 668. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. u. Zs. 42 643, Abschreib. 3869. – Kredit: Fabrikationsüberschuss 34 450, Verlust 12 061. Sa. M. 46 512. Dividenden: 1908: 0 %; 1909–1910: 0, 0 % Direktion: Franz Schaurer. Aufsichtsrat: Vors. Wilh. Uhle, Rendant Bernhard Kleine; Bauunternehmer Josef Conzen, Paderborn. Deutsche Möbel-Werke Kommandit-Ges. auf Aktien in Lüdersdorf (Meckl.). Gegründet: 29./7. 1909; eingetr. 25./2. 1910 in Schönberg (Meckl.). Gründer: Baumschulenbes. Karl Gustav Hartwig, Vorwerk b. Lübeck: Frl. Elisabeth Hartwig, Frl. Auguste Hartwig, Lübeck; Dir. Joh. Werner, Frau Dir. Berta Werner, geb. Hartwig, Stolp. Zweck: Herstellung von erstklassigen Möbeln u. Herstellung von Kalksandsteinen im Nebenbetriebe. Die G.-V. v. 15./10. 1910 sollte Beschluss fassen über den Erwerb des Eigentums des Hartsteinwerkgrundstücks Lüdersdorf gemäss §§ 334, 207 H.-G.-B. eventl. Beschlussfassung über die Resteinzahlung auf die Aktien in Höhe von M. 14 400. Kapital: M. 60 000 in 60 Aktien à M. 1000. Direktion: Berta Werner, Stolp; Frl. Elisabeth Hartwig, Frl. Auguste Hartwig, Lübeck. Aufsichtsrat: Vors. Friedrich A. Niemann, L. Wessendorf, Lübeck; Gerichtsvollzieher A. D. Carl Staffeldt, Schönberg. Bemerkung: Eine Bilanz wurde entgegen den gesetzl. Bestimmungen noch nicht ver- öffentlicht. Holz- u. Bau-Industrie Ernst Hildebrandt Akt.-Ges. in Maldeuten (Ostpr.) mit Zweigniederlassung in Königsberg i. Pr. Gegründet: 12./4. 1899. Gründer s. Jahrg. 1900/1901. Zweck: 1) Erwerb und Fortbetrieb der bisher unter der Firma „Ernst Hildebrandt“, Mal- deuten, betriebenen Säge- und Holzbearbeitungswerke, der Holz- und Baugeschäfte, der Ziegeleien und aller Nebenbetriebe. 2) Errichtung von und Beteiligung an solchen Unternehmungen und Anlagen, welche auf die Holzbearbeitung Bezug haben. 3) Erwerb, Verwertung und Veräusserung von Waldbeständen mit und ohne Grund und Boden. Kapital: M. 1 350 000 in 1350 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000, beschloss die G.-V. v. 15./3. 1900 Erhöhung um M. 500 000 (auf M. 1 500 000) in 500 neuen zu 110 % ausgegebenen Aktien. Die Krisis des Jahres 1901 hat auch die Ges. hart betroffen; der Abschluss per 31./12. 1901 wies eine Unterbilanz von M. 188 326 auf, welche Deckung fand durch die seitens des Vorbesitzers Ernst Hildebrandt der Ges. franko Valuta zur Verfügung gestellten 150 Aktien à M. 1000 = M. 150 000, sowie durch Heranziehung der Reserven mit zus. M. 38 326. Herab- setzung genehmigt in der G.-V. v. 23./5. 1903. Hypotheken: M. 200 000 auf Maldeuten. Bilanz am 31. Dez. 1911: Aktiva: Grundstücke 111 873, Gebäude 502 400, Masch. 138 900, elektr. Anlage 26 300, Wischwiller Wasserverlad.-Anlage 4000, Kleinbahn 28 200, lebendes u. totes Inventar 23 000, Kontor-Utensil. 1, Gut Wischwill 59 909, Holz- u. Warenbestände auf Mühlen u. Niederlagen 777 147, Debit. 413 786, Avale 326 300, Hypoth. 33 525, Effekten 9180, Wechsel 69 742, Kassa 10 065. – Passiva: A.-K. 1 350 000, Hypoth. Maldeuten 200 000, Kredit. 532 050, Avale 326 300, unerhob. Div. 320, R.-F. 35 150 (Rückl. 5000), Talonsteuer-Res. 4500 (Rückl. 1500), Div. 67 500, Vortrag 10 700. Sa. M. 2 534 331. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-, Betriebs-Unk. u. Zs. 234 308, Abschreib. auf Anlagen 46 504, do. auf Konto-Korrent 1952, Gewinn 92 510. – Kredit: Vortrag 14 339, Bruttogewinn 360 937. Sa. M. 375 276. Dividenden 1899–1911: 9, 7, 0, 0, 3, 4, 5, 3, 5, 3, 3, 5, 5 %.