1858 ..... und Restaurants. ber. ab 1./10. 1899 p. r. übernommen von den Aktionären 1.215./10. 1899 zu 100 % plus 2 % Unk. eingezahlt 25 % u. das Agio sofort, 25 % am 1./4. 1900, 25 % am 1./10. 1900, 25 % am 1./10. 1901. Die G.-V. v. 12./12. 1907 beschloss zwecks Erweiterung des Wagenparks Er- höhung um M. 500 000 in 500 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./10. 1907, übernommen von einem Konsort. zu 140 %, angeboten den Aktionären 4: 1 vom 8.–22./2. 1908 zu 145 %. Geschäftsjahr: 1. Okt. bis 30. Sept. Gen.-Vers.: Im Dez.-Jan. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., sodann bis 5 % Div., vom ÜUbrigen 10 % Tant. an A.-R. (für jedes Mitglied mit M. 1000 garantiert), Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Sept. 1911: Aktiva: Kassa 29 975, Bankguth. 360 042, Effekten 71 649, Wagenmaterial 2 833 313, Wageninventar 46 703, Wäscherei do. 2, Bureau-, Magazin-, Fuhr- werks- u. Bäckereiinventar 1, Wäsche 1, Wagenersatzteile 85 088, Waren 313 674, Debit. 46 136, Grundstück 57 861, Werkstättengebäude 157 281, Werkstätteninventar 31 582. – Passiva: A.-K. 2 500 000, R.-F. 352 389 (Rückl. 10 583), Spez.-R.-F. 265 000, Kaut. d. Angestellten 49 878, Kredit. 484 867, Unterst.-F. 90 859 (Rückl. 20 000), Div. 250 000, Remun. 5608, Vortrag 34 710. Sa. M. 4 033 313. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Pacht 257 506, Wagenreparat. 315 979, div. Betriebs- Unk. 414 935, Gehälter 814 638, Gen.-Unk. 245 366, Abschreib. 543 653, Gewinn 320 902. – Kredit: Vortrag 109 232, Speisen u. Getränke 2 666 319, Kassa, Reklame u. Zs. 137 431. Sa, M, 2 912 982. Kurs Ende 1900 –1911: In Berlin: 136.25, 122.25, 141.75, 164.75, 180.30, 191.90, 191.25, 178, 183.50, 184.75, 192, 187 %. Zugelassen M. 1 000 000 Aktien (Nr. 1–1000) in Berlin u. Cöln. Eingef. durch die Zahlst.; erster Kurs 8./5. 1900 135 %. Seit Ende Juli 1908 sind sämt- liche Aktien lieferbar. Dividenden 1896/97–1910/11: –, 5, 7, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10 %. Coup.- Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Oberstleutnant z. D. Friedr. von Reinbrecht, Nicolassee. Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Gen.-Dir. Nap. Schroeder, Paris; Stellv. Geh. Komm.-Rat Eugen Gutm ann, Berlin; Geh. Komm.-Rat Jul. Vorster, Freih. S. Alfred von Oppenheim, Cöln. Zahlstellen: Cöln: Sal. Oppenheim jr. & Co.; Berlin: Dresdner Bank. Deutsche Hotel-Akt.-Ges. in Berlin W. 9 (Hotel Esplanade), Bellevuestrasse 17/18 a, Zweigniederlassung in Hamburg (Hotel Esplanade). Gegründet: 14./1. 1907; eingetr. 20./2. 1907. Sitz der Ges. bis 1911 in Hamburg. Gründer: Dr. jur. Otto Ecker (Dir. der Hamburg-Amerika-Linie), Hamburg; Herm. Fölsch, Dominium Moholz; Otto Beit, London; Kaufm. Carl Gust. Louis Müller, Chefredakteur Dr. jur. Alfred Hartmeyer, Rechtsanwalt Dr. jur. Wilh. Bitter, Kaufm. Bernh. Jllies, Münchmeyer & Co., Hamburg; Boswau & Knauer, G. m. b. H., Ing. Herm. Knauer, Berlin. Zweck: Errichtung u. Betrieb eines oder mehrerer Hotels, sowie der damit verbundenen Cafes u. sonstiger Veranstaltungen, sowie Erwerb, Pachtung, Bebauung u. Verwertung von Grundstücken für die vorbezeichneten Zwecke, sowie der Abschluss aller mit dem Gegen- stand des Unternehmens in irgend einer Verbindung stehenden Geschäfte. Die Ges. baute in Hamburg an der Ecke Stephansplatz das erstklassige Hotel Esplanade (Eröffnung am 4./4. 1908), auch errichtete die Ges. in Berlin auf dem für M. 5 040 000 erworbenen Grundstück Bellevuestr. 17, 18, u. 18a ein Hotel ersten Ranges, das ebenfalls den Namen „Hotel Espla- nade“ trägt; dasselbe wurde am 2./12. 1908 eröffnet. Im Geschäftsjahre 1909 wurden weder in Berlin noch in Hamburg Betriebsüberschüsse erzielt. In Berlin betrug der Betriebs- verlust M. 10 420, in Hlamburg M. 84 722. Durch die Gen.-Unk. u. die Abschreib. erhöhte sich der Verlust auf M. 448 849. Zuzügl. des Verlustvortrages aus dem Vorjahre (M. 181 025) ergab sich somit ult. 1909 ein Gesamtverlust von M. 629 873. Im Jahre 1910 hat das Berliner Hotel zufriedenstellend gearbeitet, dagegen ging die Entwicklung des Hamburger Hotels nur langsam vor sich. Ein Konsort. von Grossaktionären hatte der Ges. für das J. 1910 eine Betriebs-Gewinn-Garantie von M. 400 000 geleistet, so dass sie in der Lage war, den Betriebs- verlust in Hamburg hiermit zu decken. Ferner hat die Ges. von den gleichen Interessenten eine weitere Unterstützung dadurch erfahren, dass sie M. 200 000 von der mit einem Kapital von M. 400 000 errichteten Weingrosshandlung „Esplanade“ G. m. b. H. mit einem Gewinn von M. 450 000 begeben konnte. Dieser a. o. Gewinn hat es der Ges. ermöglicht, die Ab- schreib. zu decken sowie einen Teil (M. 450 000) der Unterbilanz. Um dem Mangel an Logierzimmern im Berliner Hotel zu beseitigen, hat die Ges. mit dem Eigentümer des benachbarten ca. 5000 qm grossen Grundstückes einen zehnjährigen Mietsvertrag mit Vorkaufsrecht dahin abgeschlossen, nach welchem sich der Eigentümer verpflichtet, einen Erweiterungsbau des Hotels nach den Plänen der Ges. vorzunehmen. Durch diesen Erweiterungsbau gewinnt die Ges. 100 Zimmer, ausserdem einen grossen Fest- saal mit Nebenräumen, Wintergarten, grössere Kellereien u. 3 Läden. Kapital: Bis 1911: M. 5 000 000 in 5000 St.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 2 200 000, begeben zu 105 %: die a. o. G.-V. v. 30./3. 1907 beschloss Erhöhung um M. 2 800 000 zu 103 %, auch hatten die Aktionäre den Aktienstempel von 2 % zu tragen. A.-K. somit auf M. 5 000 000 gebracht. Um den Zeitpunkt der Rentabilität der Ges. nicht hinauszuschieben u. anderer- SGeits auch, um neue Mittel für die Ausstattung des Erweiterungsbaues zu beschaffen, lag es im Interesse des Unternehmens, die Unterbilanz aus 1910 in Höhe von M. 435 595 u. das