Akt-Ges. Flora in Köln-Riehl. Gegründet: Am 6./3. 1863. 1 976 Private und öffentlic e Gese schafts- auser, Konzert- ( c. Etab issements. Zweck: Anlage eines botanischen, Zier- und Lustgartens in der Nähe von Köln, die Er- richtung von Treibhäusern und Wintergärten, der An- und Verkauf, sowie der Aus- tausch von Pflanzen, Blumen, Sämereien und allen in dieses Gebiet fallenden Naturalien, die Benutzung des Gartens als Versammlungs- und Vergnügungsort, die Abhaltung von Festen, Blumen-, Früchte- und Pflanzenausstellungen im Garten, die Rentbarmachung desselben in sonstiger ähnlicher Weise, die Förderung und Erleichterung des Studiums der Botanik und die Ausbildung in der Gartenkunde (Gärtnerei) durch Vorlesungen und praktische Anweisung. Kapital: M. 1 100 000, u. zwar M. 600 000 in 2000 St.-Aktien (Nr. 1–2000) à M. 300 u. M. 500 000 lt. G.-V. v. 11./5. 1909 in 166 Aktien (Nr. 2001–2166) à M. 3000 und 1 Aktie (Nr. 2167) à M. 2000. Gemäss G.-V.-B. v. 20./4. 1894 u. 5./7. 1900 wurden die Aktionäre auf- gefordert, jedesmal auf jede Aktie eine Zuzahl. von M. 60 zu leisten. Durch diese Zuzahl. erwirbt der Inhaber von einer Aktie das Recht zum unentgeltl. Besuche der Anlagen, bezw. von 5 zweimal zugezahlten Aktien auch für seine Frau u. Kinder. Bis Ende 1910 waren auf 1802 Aktien beide Zuzahlungen, auf 94 nur die erste mit zus. M. 216 950 geleistet. Dieselben werden auf der Aktie durch 2 verschiedene Stempelaufdrücke bescheinigt u. können auf die noch rückständ. Aktien gemäss G.-V. v. 23./5. 1903 heute noch bis auf weiteres beide zus. durch eine ermässigte Pauschalsumme von M. 90 Cinsfrei), oder, wenn die erste be- reits erfolgt ist, die zweite mit M. 60 (zinsfrei) geleistet werden. Die Aktien à M. 3000 bezw. Aa M. 2000 gewähren das freie Eintrittsrecht nicht. Im übrigen sind alle Aktien untereinander gleichberechtigt. Anleihe: M. 150 000 in Hypoth. zu 4 %. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im Mai. Stimmrecht: Je M. 300 Nennwert des Aktienbesitzes = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., Rest nach G.-V.-B. Dividenden satzungsgemäss nicht höher als 4 %, etwaiger Mehrgewinn ist für gemeinnützige Zwecke zu verwenden. Bilanz am 31. Dez. 1911: Aktiva: Grundstück u. Gartenanlage 194 214, Bauten 713 467, Muasch. u. Utensil. 21 646, Beleuchtungsanlagen 31 177, Mobil. 27 162, Gartenornamente 21 180, Tennis- u. Spielplatzanlagen 5113, Notenbibliothek 1925, Pflanzen 55 700, Kassa 2209, Inventar 3730, Debit. 26 709, Verlust 180 641. – Passiva: A.-K. 1 100 000, Hypoth. 150 000, Kredit. 34 878. Sa. M. 1 284 878. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 175 923, Gehälter u. Löhne 19 849, Kohlen, Masch. u. Beleucht. 17 820, Musik 48 120, Festlichkeiten, Feuerwerke etc. 5057, Steuern u. Versicher. 6197, allg. Betriebs-Unk. u. Reparat. 19 927, Pflanzen, Sämereien etc. 1073, Zs. 5614, Abschreib. 10 000. – Kredit: Eintrittsgeld 41 255, Abonnement 42 594, Garantiezuschuss d. Stadt 22 030, Pachtertrag d. Restaur. 15 241, Miete 1600, Erlös a. d. Gärtnerei 749, Ertrag d. Tennisplätze 3644, Erlös a. Ansichtskarten 239, Verschied. 1043, Aktienüberschreibungs- gebühren 184, Zuzahl. d. Aktionäre 360, Verlust 180 641. Sa. M. 309 584. Dividenden 1891–1911: 9 %. Vorstand: Vors. Rechtsahw. Dr. jur. Ferd. Esser, Stadtverordnete: Fritz Bollig, Dr. Bruno Matzeratha, Heinr. Maus. Aufsichtsrat: (Mind. 7) Vors. Komm.-Rat L. Hagen, Stellv. Dr. jur. Gust. von Mallinckrodt, Gen.-Major z. D. Böhm, Konsul Roeder, Ober-Reg.-Rat Fink, Dr. G. Fuchs, Konsul Hch. Stein jr., Rob. Franz Heuser, Komm.-Rat A. Heimann, W. Laué, Rechtsanw. Justizrat Dr. V. Schnitzler, Komm.-Rat Th. von Guilleaume, Theod. Kirschbaum, Theod. Ross, Ferd. Thönnissen, Freiherr S. Alfred von Oppenheim, Eisenbahn-Präsident Friedr. Martini, Dr. Max Heimann, Kgl. Baurat Carl Schellen, Geh. Baurat F. Schultz. Kölner Bürgergesellschaft in Köln, Röhrergasse 2 1. Gegründet: 1893. Zweck: Erwerb eines Gesellschaftslokales, Wirtschaftsbetrieb und Weingeschäft. 1905 Ankauf des Hauses Appellhofplatz 28 für M. 216 500, Ankauf des Hauses Burgmauer Nr. 31 für M. 58 000. Kapital: M. 1 000 000 in 1080 Aktien Lit. A (Nr. 1–1080) à M. 250 u. 730 Aktien Lit. B (Nr. 1081–1810) à M. 1000, auf Namen lautend, nach Erhöh. lt. 6― v. 18./4. 1898 um M. 330 000 in 330 Aktien Lit. B, angeboten 3: 1 al pari, lt. G.-V. v. 23./12. 1901 u. 31./3. 1905 um je 200 weitere Aktien Lit. B à M. 1000 zu pari, zus. = M. 400 000. Hypotheken: M. 998 130. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: März. * Stimmrecht: 1 Aktie Lit. A = 1 St., jede Aktie Lit. B = 4 St., Grenze 20 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. Sond.-Rückl. 4 % Div., vertragsm. Tant. an Vorst., sodann bis zu 2 % Sup.-Div., Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1911: Aktiva: Immobil. 1 706 725, Heizungsanlagen 2816, elektr. An- lagen u. Masch. 18 454, Mobil. 16 732, Gläser 1893, Debit. 100 062, Zigarren 2004, Wein 291 504, Kassa 8181. – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 74 187, Hypoth. 998 130, do. Zs.-Kto 21 413, unerhob. Div. 1848, Div. 40 000, Tant. 2594, Talonres. 2000, Kredit. 5196, Vortrag 3102. Sa. M. 2 148 473. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs-Unk. 21 611, Steuern, Versich., Kranken- u. Invalidenkasse 16 068, Heizung, Beleucht. u. Wasserkonsum 17 957, Zs. 46 240, Saläre u.