2164 Eisenbahnen, Eisenbahn-Bau- und Betriebs-Gesellschaften. 3½ %, 1909: M. 59 534 = 5 %, 1910: M. 76 974 = ca. 7½ %, 1911: M. 75 841 = ca. 7¼ % des Anlage-Kapitals, Eröffnung 17./10. 1907), M. 1 393 000 Aktien Lit. A der Kleinbahn-A.-G. Höchst- Königstein (Div. Aktien A 1906–1911: je 4 %). Die Ges. hat beliehen: Nominell M. 1 478 000 Aktien A der Kleinbahn Cassel-Naumburg; nominell K 478 000 Aktien der elektrischen Kleinbahn Graz-Maria-Trost, K 4 146 800 Prioritäts-Aktien der Kaschau-Hegyaljaer Lokalbahn, K 4 180 000 Prior.-Aktien der Pressburger Komitats-Lokaleisenbahn. Gewähr. einer Hypoth. von M. 300 000 auf die Plettenberger Strassenbahn. Darlehen an die Freien Grunder Eisen- bahn-Aktien-Ges. (M. 359 300). M. 1 320 318 Darlehen an die Bremisch-Hannov. Kleinbahn. Die Aktien der Bremisch-Hannov. Kleinbahn geniessen bis 1915 eine Zinsen-Garantie von 4½ %, die Aktien der Industriebahn- Aktien- Gesellschaft bis 30./9. 1910 von 5 %. Die Prior.-Aktien der Lokalbahn Starkenbach-Rochlitz geniessen durch Stundungs- vertrag mit betriebsführender k. k. Staatsbahn-Direktion eine dauernde Mindestverzinsung von 4 %. Für die Kleinbahn Eberswalde-Schöpfurth hat die A.-G. für Bahn-Bau u.-Betrieb, die den Bau gegen eine Pauschale von M. 920 000 ausgeführt hatte, eine Zinsgarantie von 5 % auf 10 Jahre übernommen. Die Ges. erhielt 1910 die Konzession für den Betrieb der elektr. Bahn Neustadt-Landau, welche 1912 erbaut wird. 1911 beteiligte sich die Ges. mit M. 1 390 000 an der Sächs. Überlandbahn-Ges. m. b. H., welche die elektr. Strassenbahn von Hohenstein-Ernsttahl über Gersdorf nach Olsnitz i. E. (11 km) baut, auch Beteil. bei der im Bau befindlichen Strassenbahn in Wilhelmshaven. Kapital: M. 6 000 000 in 6000 Aktien (Nr. 1–6000) à M. 1000 (hiervon Ser. A u. B vollgez., Ser. C u. D mit 25 % Einzahl.), zus. also M. 3 750 000 eingezahlt. Anleihen: M. 5 000 000 in 4 % Oblig. I. Serie von 1899, rückzahlbar zu 105 %. Zunächst ausgegeben M. 1 700 000 Lit. A–0C, Stücke, auf Namen lautend und durch Indossament über- tragbar, zu M. 2000, 1000 und 500. Zs. 30./6. u. 31./12. Tilg. ab 1900 in 56 Jahren durch jährl. Verl. im März auf 30./6.; Verstärkung oder Totalkündigung mit dreimonat. Frist auf 30./6. vorbehalten. Aufgelegt 25./2.–14./3. 1899 zu 100.50 %. Weitere M. 1 300 000 wurden seit Anfang 1900 an der Börse notiert. Restl. M. 2 000 000 im Okt. 1904 zugelassen. In Umlauf Ende Dez. 1911 inkl. Serie III M. 9 350 500. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1899–1911: 100, 95, 91, 95, 99.25, 100, 101, 101, 97, 98, 99, 100, 100 %. M. 5 000 000 in 4½ % Oblig. Serie II von 1900, rückzahlbar zu 105 %. Zunächst aus- gegeben M. 3 500 000, Stücke auf Namen und durch Indossament übertragbar, Lit. A à M. 2000, Lit. B à M. 1000 und Lit. C à M. 500. Zs. 30./6. u. 31./12. Tilg. ab 1901 in 56 Jahren durch jährl. Auslos. im März auf 30./6.; Verstärkung oder Totalkünd. mit dreimonat. Frist auf 30. Juni vorbehalten. Aufgelegt am 8. Febr. 1900 zu 101.50 %; die restlichen M. 1 500 000 wurden 14./5. 1901 zu 100 % aufgelegt. Ende Dez. 1911 in Umlauf inkl. Serie IV M. 6 511 000. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1900–1911: 101.50, 100.30, 101, 102.75, 102.50, 103.30, 103.30, 100, 101.50, 102.20, 102, 101.50 %. M. 5 000 000 in 4 % Oblig., Serie III von 1904, rückzahlbar zu 105 %. Stücke auf Namen u. durch Indoss. übertragbar, Lit. A à M. 2000, B à M. 1000, C à M. 500. Zs. 30./6. u. 31./12. Tilg. ab 1905 durch jährl. Auslos. im März auf 30./6.; Verstärk. u. Totalkünd. mit 3 monat. Frist auf 30./6. vorbehalten. Eingeführt im Okt. 1904. Gleich lieferbar mit den Oblig. der-Serie I. M. 2 000 000 in 4½ % Oblig. Serie IV von 1908, rückzahlbar zu 105 % (Teilbetrag der Serie IV im Betrage von M. 5 000 000), Stücke à M. 2000, 1000 u. 500. Zs. 30./6. u. 31./12. Tilg. ab 1909 inner- halb 56 Jahren durch jährl. Auslos. im März auf 30./6. Verstärkte Tilg. und Totalkünd. mit drei- monat. Frist auf 30./6. vorbehalten. Eingeführt in Frankfurt a. M. im April 1908. Kurs wie Serie II. M. 5 000 000 in 4 % Oblig., Serie V von 1912, rückzahlbar zu 105 %. Stücke à M. 2000, 1000 u. 500, innerhalb 56 J. rückzahlbar. Hiervon ein Teilbetrag von M. 2 000 000 im Jan. 1912 an der Frankfurter Börse zugelassen u. gleich den bereits notierten M. 10 000 000 Oblig. Ser. I u. III lieferbar. Verj. der Coup. und der Kapitalbeträge bei den 4 Serien nach den gesetzlichen Bestimmungen. Zahlstellen wie bei Div.-Scheinen ausser Wien. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. ausserordentl. Abschreib. und Rücklagen, vom verbleib. Betrage bis 4 % erste Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R., event. vertragsm. Tant. an Dir. und Beamte, Überrest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1911: Aktiva: Noch nicht eingeford. A.-K. 2 250 000, Effekten 10 638045, Kleinbahn Eberswalde-Schöpfurth 1 030 485, Bestände des Ern.-F. do. 16 238, Zs.- u. Ertrags- Kto 425 369, Bankguth. 2 055 953, Guth. gegen Sicherheiten 6 594 723, Debit. 4217. – Passiva: A.-K. 6 000 000, 4 % Oblig. Serie I u. III 9 350 500, 4½ % do. II u. IV 6 511 000, R.-F. 157 568 (Rückl. 13 353), Spez.-R.-F. 300 000, Talonsteuer-Res. 30 000, Oblig.-Spesen- u. Disagio-Kto 53 318, do. Agio-Tilg.-Kto 61 012, Eberswalde-Schöpfurth Ern.-F. 14 945, do. Spez.- R.-F. 1401, noch nicht eingel. Öblig.-Coup. 207 162, verloste Öblig. 3675, Kredit. 62 939, Div. 225 000, Tant. 20 743, Vortrag 15 764. Sa. M. 23 015 031. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Oblig.-Zs. 660 987, Unk. 15 357, Steuern 20 217, Oblig.- Agio-Tilg.-Kto 14 569, Talonsteuer-Res. 15 000, Oblig.-Spesen u. Disagio 19 882, do. Zuweisung 25 000, Gewinn 274 861. – Kredit: Vortrag 7788, Zs. u. Ertrag 997 886, Provis. 40 170, verf. Obhblig.-Coup. 30. Sa. M. 1 045 875. Kurs Ende 1910–1911: 112, 112 %. Die Aktien Nr. 1–3000 wurden im April 1910 zur Notiz an der Frankf. Börse zugelassen, davon M. 2 700 000 am 20./4. 1910 zu 108.50 % zur Zeichnung aufgelegt.