WWWW.Q..Q..****ÜÜÜÜÄQQQÜÜÜÜÜÜ. ...... 53 „. 2166 Eisenbahnen, Eisenbahn-Bau- und Betriebs-Gesellschaften. der Oblig., Rest teilen event. die Aktien Lit. A u. B pro rata. Der A.-R. erhält einschl. der Reisekosten und Auslagen eine feste Jahresvergütung von zus. M. 3600. Die a. o. G.-V. v. 22./4. 1911 beschloss: Neben dem gesetzl. R.-F. ist ein Res.- u. Ern.-F. zu bilden. Aus diesem sollen die Kosten der Erneuerung des Oberbaues und der Betriebsmittel bestritten werden. Seine Mittel sind gesondert zu verwalten und mündelsicher zu belegen. Dem Fonds werden überwiesen: I1. Eine jährliche, den Einnahmen zu entnehmende Rücklage, welche nach einem von den Regierungen zu Lübeck u. Oldenburg zu genehmigenden Regulativ zu berechnen ist. 2. Der Erlös aus dem Verkauf des bei den Auswechselungen und Reparat. gewonnenen Altmaterials und der ausgemusterten Lokomotiven und Wagen. 3. Während der nächsten 18 Jahre vom 1./1. 1911 ab alljährlich ein Betrag von M. 27 000 zur Bildung einer Kap.-Res. 4. Die Zs. des angesammelten Kapitals. Vor Ablauf der in Ziffer 3 festgesetzten Frist darf die jährliche Entnahme aus dem Fonds die nach Ziffer 1 und 2 zugeführten Rücklagen nicht übersteigen und sind die darüber hinaus erwachsenden Ern.-Kosten auf Titel VI und VII der Ausgaben der Betriebsrechnung zu übernehmen. Bilanz am 31. Dez. 1911: Aktiva: Bahnbau u. Einricht. 5 676 300, do. Abt. II 245 000, Bank-Kto des Res.- u. Ern.-F. 89 342, Pfandpöste des Beamten-Pens.-F. 12 500, Sparkassen- einlage do. 3300, Effekten-Kto do. 157 826, Bankkto do. 18 064, Zs.-Zuschuss-Kto der beteil. Staatsregierungen 2 421 669, Guth. bei Banken u. Bankiers 188 970, Material 62 335, Effekten des Bilanz-R.-F. 87 238, Bankkto do. 14 552, Bankguth. für Betriebsüberschuss von 1910 99 189. – Passiva: A.-K. Lit. A 2 400 000, do. Lit. B 2 421 669, schwebende Schulden bei Banken u. Fabriken 245 000, Prior.-Anleihe I 2 103 500, do. II 194 500, Amort.-Kt6o der Oblig. I. Em. 922 800, do. II. 55 500, Oblig.-Einlös.-Kto 19 700, Bilanz-R.-F. 101 791, Res.- u. Ern.-F. 89 342, Beamten-Pens.-F. 191 691, Anleihe-Zs.-Kto 49 558, unerhob. Div. 96, Kredit. 42 621, 3½ % Div. auf Aktien Lit. A 84 000, 1¼ % Div. auf Aktien Lit. B 29 595, nicht fixierte Tant. 4200, Zuschuss an Pens.-Kasse 15 000, Vortrag 6534, Betriebsüberschuss 1910 99 189 (siehe unten bei Div.). Sa. M. 9 076 289. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs-Ausgaben 888 157, Anleihe-Zs. 92 850, An- leihe-Tilg. 46 500, z. Res.- u. Ern.-F. 67 745, z. Bilanz-R.-F. 7488, Eisenbahnsteuer 2946, Gewinn 139 329. – Kredit: Betriebseinnahmen 1 192 119, Staatszuschüsse für 1911 der freien und Hansestadt Lübeck 26 449, do. des Fürstentums Lübeck 26 449. Sa. M. 1 245 017. Kurs Ende 1888–1911: Aktien Lit. A in Berlin: 32, 42.50, 50.25, 43.50, 41.80, 39.25, 48.50, 56, 52, 56, 59, 59.50, –, 52.50, 54, 63, 74, 90, 89.25, 83, 83, 75, 72.75, 65.50 %. Aufgelegt Febr. 1883 zu 33 %. Kurs der Akt. Lit. A in Hamburg Ende 1896–1911: 51.75, 56, 58.50, 59, 56, 52, 54, 63.25, 74, 88.50, 89, 83, 84, 70, 72, 66 %. Dividenden 1886–1911: Aktien Lit. A: 1, 1, 1, 1½, 1¾, 1½, 1¼, 1½, 1¼, 2, 1½, 2, 2, 2, 2, 2, 2, 2, 3, 3½, 3½, 3½, 3½, 3, 3½. 3½ %; Aktien Lit. B 1886–1910: 0 %; 1911: 1¼ %. Coup.-Verj.: 5 J. (F.) Die Auszahlung der für 1910 von der G.-V. genehmigten Div. (3½ % auf Aktien A) kann nicht erfolgen, da die Lübeckische u. Oldenburg. Regierung als Inhaber der Aktien B diesen Beschluss der G.-V. im Klagewege angefochten haben. Die erste In- stanz entschied im April 1912 zu Gunsten der Eutin-Lübecker Eisenbahn-Ges.; gegen dieses Urteil haben die beiden Regierungen Berufung eingelegt. Direktion: Vors.: Ober-Reg.-Rat Ramsauer, Göttingen; Stellv.: Kaufm. Heinr. Meineke, Hamburg; Eisenbahn-Dir. Kleyböcker (Betriebs-Dir.), Lübeck. Aufsichtsrat: (5) Vors.: Bank-Dir. Arth. Friedländer, Hamburg; Stellv.: Bürgermeister A. Mahlstedt, Eutin; Bankier E. Soltau, Hamburg; Rechtsanw. Eugen Goldstein, Berlin; Bank-Dir. H. Otte, Lübeck. Zahlstellen: Für Aktien: Berlin: Jarislowky & Co., C. Schlesinger-Trier & Co. Comm.- Ges. a. A.; Hamburg: L. Bebrens & Söhne; Lübeck: Commerzbank; Eutin: Fil. d. Oldenb. Landesbank. Fischhausener Kreisbahn-Aktiengesellschaft in Königsberg i. Pr., Steindammer Kirchenplatz 5. „„ 12./4. mit Nachtrag v. 31./5. 1899. Konzession 15./5. 1899 auf 99 Jahre ab Betriebs- eröffnung. Zweck: Bau und Betrieb einer normalspurigen Kleinbahn von der Station der Samlandbahn Marienhof über Gaffken nach Fischhausen in Verbindung mit der Samlandbahn-A.-G. Betriebseröffnung 1./10. 1900. Länge 23 km. Auf Grund des zwischen dem Kreise Fischhausen und der Firma Lenz & Co. unter dem 10. Aug. 1898 abgeschlossenen Garantievertrages und den Festsetzungen in dem Gesellschaftsvertrage der Samlandbahn-A.-G. hat der Betrieb der Samlandbahn-A.-G. und der Fischhausener Kreisbahn-A.-G. für die Dauer des Bestehens beider Bahnen in der Art gemeinschaftlich zu erfolgen, dass beide Kleinbahnen ein einheitliches Ganzes im Betriebe, bei getrennter Führung der Betriebsrechnungen darstellen, wobei die speciellen Verhältnisse durch einen zwischen den beiden Ges. abgeschlossenen Vertrag mit der Massgabe geregelt sind, dass die Frachtsätze beider Bahnen gleich hohe sein müssen. Dieselben Bestimmungen sollen für alle drei Bahnen in dem Falle gelten, dass die Samlandbahn-A.-G. den Betrieb der Bahn Fischhausen-Palmnicken übernimmt. Die Ostdeutsche Eisenbahn-Ges. führt als Rechtsnachfolgerin der Firma Lenz & Co. a. m. b. H. zu Berlin den Betrieb laut seiner Zeit aufgestellten Vertrage. Hiernach