――――‚――――――――――――― 0 — Eisenbahnen, Eisenbahn-Bau- und Betriebs-Gesellschaften. ab. Verlos. 1./7. auf 1./10. Ende 1911 noch in Umlauf M. 2 262 100. Kurs in Berlin Ende 1896–1911: 99.50, 99, 98.40, 93.75, 90.40, 94.50, 96.30, 97:40, 97.50, 95.60, 94.25, 89.75, 91, 91.75, 89.50, 88.80 %. 2) M. 1 000 000 zu 3½ %, Stücke: 667 à M. 1000 u. 666 à M. 500 von 1895, ausgegeben zur Vermehrung der Betriebsmittel und zu Erweiterungen der Geleis- und sonstigen Anlagen. Zs. 2. u. 1./7. Tilg. ½ % m. Z./v. 1./7. 1900 ab. Verlos. 1./7. auf 1./10.; kündbar ab 1./7. 1905. Aufgelegt 16./4. 1895 zu 101.25 %. In Umlauf Ende 1911 M. 927 000. Kurs in Berlin Ende 1896–1911: 99.75, 99, 99.10, 95, 90.40, 95.50, 96.60, 97.40, 97.50, 95.60, 94.50, 89.75, 91, 91. 89.20, 87.70 %. 3) M. 2 000 000 zu 3½ %, Stücke à M. 500. Die G.-V. v. 23./5. 1903 beschloss die Auf- nahme dieser Anl., um die 4 % Anl. von 1888 u. 1890 von zus. noch M. 1 411 000 zu kündigen u. eine schwebende Bankschuld zu tilgen. Die Kündig. erfolgte 10./6. 1903 zum 2./1. 1904. Den Inh. der alten 4 % Stücke wurde Umtausch gegen solche der neuen 3½ % Anleihe v. 17.–30./6. 1903 pari gegen pari in der Weise gestattet, dass den Konvertierenden bei Ein- reichung der Stücke mit Zinscheinen per 2./1. 1904 ff. eine Umtauschprämie von 2 %, sowie die Zinsdifferenz von ½ % v. 1./7. 1903 bis 2./1. 1904 mit ¼ % zus. 2 % auf den Nominalbetrag der eingereichten Stücke bar vergütet wurde, wogegen dieselben den Schlussscheinstempel zur Hälfte zu tragen hatten. Umgetauscht wurden M. 639 500. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1908 durch jährl. Ausl. am 1./7. von ½ % u. ersp. Zs. auf 1./10.; verstärkte Tilg. ab 1./7. 1910 zu- lässig. In Umlauf Ende 1911: M. 1 957 500. Diese neue 3½ % Anleihe von 1903, mit den früher ausgegebenen Anleihen in gleichem Range stehend, wurde Ende Sept. 1903 an der Berliner Börse eingeführt. Erster Kurs 25./9. 1903: 99.50 %. Kurs Ende 1903–1911: 97.40, 97.50, 95.60, 94.50, 89.75. 91, 91. 89.20, 87.70 %. 4) M. 3 000 000 in 3½ % Schuldverschreib. lt. G.-V. v. 18./1. 1906, aufgenommen zum Bau der neuen Bahnstrecke Blankenburg- Quedlinburg etc., sowie zur Ausführung baulicher Anlagen u. Neubeschaffung von rollendem Material. Hiervon sollen M. 1 000 000 einstweilen zu späterer Verf. im Bestande der Ges. verbleiben. 1500 Stücke à M. 1000, 3000 à M. 500 Zs. 2./1. u. 1./7. Rückzahlung zu pari ab 1913, durch Verlos. von ½ % u. ersp. Zs. im Juli auf 1./10.; verstärkte Tilg. u. Gesamtkünd. bis 1./7. 1915 ausgeschlossen. Kurs Ende 1906–1911: 94.50, 89.75, 91, 91, 89.20, 87.70 %. Zulass. v. M. 2 500 000 dieser Anl. z. Börsennotiz in Berlin erfolgte im Juni. Aufgelegt M. 2 000 000 am 11./6. 1906 zu 94.75 %; die weiteren M. 1 000 000 waren bis Ende 1911 noch nicht ausgegeben: die Begebung soll aber mit Genehmigung der G.-V. v. 23.5. 1912 jetzt nach Bedarf erfolgen, event. unter Erhöh. des Zinsfusses von 3½ auf 4 %. 5) M. 2 000 000 in 4 % Teilschuldverschreib. à M. 1000 u. 500, aufgenommen lt. G.-V. v. 19./5. 1909 zur Tilg. v. lauf. Bankschulden u. zur Deckung neuer Erfordernisse für verschiedene Erweiter. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1919. Zahlst. wie bei Div. Kurs Ende 1909–1911: 101, 99.30, 98.70 %. Aufgelegt am 26./6. 1909 zu 100 %. Notiert in Berlin. Zahlst. für alle Anleihen wie bei Div. Die gelosten Oblig. der Anleihen I– III verjähren in 11 Jahren nach der Zahlbarkeit, die Stücke der IV. Anleihe in 30. J. (F.), die Coup. in 4 J. (K.). Sämtliche Anleihen haben keine hypoth. Sicherheit erhalten. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. in Blankenburg oder Braunschweig. Stimmrecht: Jede Aktie gewährt das Stimmrecht, welches nach Aktienbeträgen ausgeübt wird. Gewinn-Verteilung: Der Reinertrag wird nach folgenden Bestimmungen ermittelt und ver- teilt: 1) Von dem Gesamtertrage des Unternehmens werden zunächst die von der Ges. auf- gewandten Verwaltungs-, Unterhaltungs-, Betriebs- und sonstigen Ausgaben, sowie alle auf dem Unternehmen haftenden Lasten, insbesondere die für Verzinsung und Tilg. der Prior.-Oblig. erforderlichen Beträge bestritten. 2) Darauf werden die jährl. Zuschüsse zu den Reserve- und Ern.-F. vorweggenommen. 3) Die zu entrichtenden Eisenbahn- abgaben und etwaige weitere, aus den Reinerträgen zu bestreitende Lasten des Unter- nehmens in Abzug gebracht. 4) Der nunmehr verbleib. Betrag gelangt, insoweit nicht die G.-V. besondere Rückstellungen beschliesst, und nachdem zuvor die Gewinnanteile für die Dir. und den A.-R., wie solche vertragsgemäss zugesichert sind, davon gekürzt worden, zur Verteilung auf A.-K. Der Bilanz-R.-F. wird mit mind. 5 % des Reingewinns dotiert; R.-F. A u. B erhalten je ¼o des auf die betreffenden Bahnstrecken verwandten Anlagekapitals (R.-F. A bis zu M. 60 000, R.-F. B bis zu M. 30 000), dann die Ern.-F. jährl. mind. M. 400 pro Kilometer der betreffenden Bahnlängen. Der A.-R. erhält eine feste Jahresvergütung von zus. M. 9000 u. ausserdem 3½ % Tant. nach Verteilung von 4 % Div. Bilanz am 31. Dez. 1911: Aktiva: Eisenbahnanlage u. Ausrüstung bis ult. 1910 15 988 062, Zugang 1911 232 916, zus. 16 220 978, Magazinbestand, Reserveteile 333 437, Wertp. 263 347, Kaut. 220 037, unbegebene 3½ % Schuldverschreib. 1 000 000, Debit. 437 464, Kassa 7024. —– Passiva: A.-K. 5 451 000, Prior.-Oblig. 10 146 600, do. Zs.-Kto 154 019, do. ausgel. 5950, do. Tilg.-Kto 504 000, Subventionen 492 759, R.-F. A 60 000, do. B 38 198, Ern.-F. A 82 163, do. B 144 357, Bilanz-R.-F. 259 600, Zuschuss des R.-F. A zu beschafften Erweiter. bis Ende 1911 172 450, Abschr.-Rückl. f. die Ausrüst. der Werkstatt u. d. elektr. Kraftstat. 21 000 (Rückl. 3500). Kredit. 547 811, unerhob. Div. u. gekünd. Prior.-Oblig. 884, Kaut. in Wertp. u. Bürgscheinen 220 037, Tant. 2380, Eisenbahnsteuer 6529, Div. 153 000, Vortrag 19 547. Sa. M. 18 482 290, Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsausgaben 1 141 478, Rückl. in die Fonds 67 404, Oblig.-Zs. 331 398, Tilg. der Oblig. 48 300, Gewinn 184 957. – Kredit: Vortrag 16 225, Be- triebseinnahmen 1 764 062, abzügl. Anteile d. Ern.-F. an den Erträgen aus Veräusserungen 6748, bleibt 1 757 313. Sa. M. 1 773 539.