2100 Eisenbahnen, Disenbahn-Rau- und Betriebs-Gesellschaften. mit M. 109 000 auf nom. M. 872 000 St.-Aktien erfolgte. Stand somit Anfang 1903: M. 1 500 000 alte Vorz.-Akt., M. 872 000 umgewandelte Volz -Akt. u. M. 128 000 St.-Akt. Die G.-V. v. 6./6. 1903 beschloss ferner: Sämtl. verblieb. M. 128 000 St.-Aktien werden unter der Voraussetzung, dass bis 31./7, 1903 auf die St.-Aktien eine Zuzahl. von M. 125 in bar für eingelieferte je nom. M. 1000 St.-Aktien geleistet worden ist, mit den Vorz.- Aktien gleichgestellt. Die Zuzahl. ist mit M. 26 000 bis 31./7. 1903 geleistet worden; es besteht somit das A.-K. bis ult. 1904 nur noch aus gleichber. Aktien in nom. Betrag von M. 2 500 000. Zur Abstossung der schwebenden Schuld und zur Vervollständigung der Ausrüstung der bestehenden Bahnanlagen beschloss die G.-V. v. 30./12. 1904 Erhöhung des A.-K. um M. 1 500 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1905, dann zur Beschaffung der Mittel für Herstellung einer neuen Schienenverbindung zwischen Hohenheim auf eigenem Bahn- körper mit dreischienigem Ausbau weitere Erhöhung um M. 300 000 mit Div. Ber, ab 1./1. 1906, also insgesamt um M. 1 800 000 in 1800 Aktien à M. 1000, begeben unter Aus- schiuss des Bezugsrechtes der Aktionäre zu pari plus M. 22.50 für Stempel etc. an die Westdeutsche Eisenbahn- Ges. in Cöln. Die a. o. G.-V. v. 15./8. 1908 beschloss Erhöhung des A.-K. um M. 200 000 in 200 Aktien à M. 1000 zu pari plus 8e5 div.-ber. ab 1./1. 1909, zunächst mit 25 % eingezahlt. Die G.-V. v. 6./6. 1910 beschloss über das Angebot der Badischen Lokaleisenbahnen A.-G. betr. käufliche Übernahme der Linien Reutlingen- Gönningen (16.60 km) u. der Härtsfeld- bahn (55.40 km) unter gleichzeitiger Lösung der mit der Westdeutschen Eisenbahnges. bestehen- den Pacht- u. Betriebsverträge betr. die Filderbahn u. die Strohgäubahn (s. oben). Zur Beschaff. der Mittel für den Ankauf der genannten Bahnen beschloss die gleiche G.-V. v. 6./6. 1910 die Erhöh. des A.-K. um M. 2 050 000 durch Ausgabe von 2050 Aktien à M. 1000, div.-ber. ab 1./1. 1910, sowie die Ausg. von M. 2 000 000 auf den Inh. lautenden 4½ % Schuldverschreib. Hypothekar-Anleihe: M. 4 000 000 in 4½ % Schuldverschreib. auf Inhaber lautend, lt. G.-V. v. 15./8. 1908 u. minist. Genehmigung v. 21./8. 1908; 3500 Stücke Lit. A à M. 1000, 1000 Stücke B à M. 500, rückzahlbar zu 105 %. Zs. ――, fe. 1914 mit jährl. mind. M. 20 000 u. ersp. Zs.; Auslos. im Sept. (zuerst 1913) auf 2./1. (erstmals 1914), ab 2./1. 1919 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 6 monat. Frist vorbehalten. Sicherstellung: Ein- tragung des Filderbahnnetzes u. der Strohgäubahn in das Bahngrundbuch: Wert der Bahnen nach Durchführung der Elektrisierung der Strecke Möhringen-Neuhausen zus. ca. M. 8 500 000. Aufgenommen zur Tilg. des Restes der alten 4 % Oblig.-Schuld v. 1896, sowie der laufen- den Anleiheschulden, sowie zur Deckung des elektr. Betriebes auf der Filderbahn. Verj. der Coup. 4 J. (K.), der Stücke 10 J. (F.) Zahlst. auch Stuttgart: Württemb. Vereinsbank, Württemb. Bankanstalt: Frankf. a. M.: Disconto-Ges., Dresdner Bank, Bank f. Handel u. Ind.; OColn: A. Schaaffhaus. Bankverein, Sal. Oppenheim jr. & Co. Kurs: In Frankf. a. M. Ende 1908–1911: 103.20, 103.50, 104, 102 %. Aufgelegt am 9./9. 1908 in Stuttgart, Frankf. a. M. u. Cöln zu 100 %. Zugelassen in Frankf. a. M., Cöln u. Stuttgart im Sept. 1908. Hypothekar-Anleihe: M. 2 000 000 in 4½ % Schuldverschreib. auf Inhaber lautend, It. G.-V. v. 6./6. 1910, 2000 Stücke Lit. C (Nr. 4501–6500) à M. 1000, rückzahlbar zu 105 % Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. etc. wie bei Anleihe von 1908. Aufgenommen zum Ankauf der Härtsfeldbahn u. der Linie Reutlingen-Gönningen. Zulassung an der Börse von Stuttgart im ÖQkt. 1912, u. Frankf. a. M. im Ökt. 1911, an der Cölner Börse im Nov. 1911 beantragt. Kurs in Stuttgart Ende 1911: 101.90 %. Geschäftsjahr: Kalenderf. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 500 = 1 St., 1 Aktie à M. 1000 = 2 St. Gewinn-Verteilung: Vom Reingewinn % zum R.-F. bis 10 % des A.-K. erreicht, etwaige vertragsm. Tant. an „ bezw. Beamte, Rest Div. an die gleichber. Aktien. ber A.-R. erhält M. 6 600 Tant. Bilanz am 31. Dez. 1911: Aktiva: Bahnanlagen: Filderbahn 57 308, Strohgäubahn 328 567, Härtsfeldbahn 1 210 152, do. Ballmertshoven-Dillingen 420 000, Reutlingen- Gönningen 509 801, Neubaukto der Filderbahn 531 155, Verwalt.-Gebäude Stuttgart 140 337, Terrain 31 875, Anlage 135 000, Kassa 5674, Wertpap. 25 714, Ern.-F. 284 023, Versich. Fonds der Akkumulatoren- Batterien der Filderbahn 12 901. Unterstütz.-F. 4069, Material. 59 453, Debit. 131 413, Avale 10 000. – Passiva: A.-K. 6 550 000, Oblig. 6 000 000, Hypoth. 84 000, Staats- u. Gemeinde- beiträge à fonds perdu 2 525 829, Oblig. Zs. 61 188, unerhob. Div. 150, Bahnanlage-Abschreib. 16 268, R.-F. 106 212, Ern.-F. 347 869, Versich.-F. der Akkumulatoren-Batterien der Filderbahn 13 300, Unterstütz. F. 2920, Kredit. 242 805, Avale 10 000, Div. 131 000, Vortrag 39 01. Sa. M. 16 095 445. Gewinn- u, Verlust-Konto: Debet: Allg. Geschäftsunk. u. Steuern 51 151, Betriebs- oberleitungskosten 39 551, satzungsmässige Vergüt. an A.-R. 6600, Oblig.-Zs. 270 000, Hypoth.- Zs. 3570, Abschreib. 9221, R.-F. 6577, Reingewinn 134 901. – Kredit: Vortrag 9922, Betriebs- überschüsse: Filderbahn 370 706, Strohgäubahn 65 658, Härtsfeldbahn 32 290, Reutlingen- Gönningen 41 099, Zs. 1894. Sa. M. 521 572. Kurs: Aktien nicht notiert. Dividenden: St.-Aktien 1884–1902: 0, 0, 0, 0, 2, 0, 0,3,2¼, 2½, 3, 3, 3, 2, 0, 0, 4, 4 %; Aktien 1892 =–21902: 6/, 0 6, 0 6 0, 0, 3, 6, 5 0% gleichber. Aktien 1903–1911: .... 20 0%. Coup. Verj.: 5 J. (5 Für neuauszugebende Div.-Scheine nach gesetal. Frist. Vorstand: Vors. Kaiserl. Eisenbahnbau- u. Betriebs-Insp. a. D. W. Classen, Reg.-Bau- meister Gust. Maile, Verkehrs-Insp. Nefflen.