Elektrische Strassenbahnen, Klein- und Pferdebahnen etc. 2937 1000 (Nr. 1001–2000) à M. 500, auf Namen des Bankhauses Born & Busse in Berlin oder dessen Ordre u. durch Indossament übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1912 bis längstens 1959 durch jährl. Ausl. von mind. 1 % u. ersp. Zs. vor dem 1./7. auf 1./10.; ab 1912 verstärkte Tilg. oder gänzl. Künd. auf einen Zs.-Termin vorbehalten. Zahlst.: Gesellschaftskasse; Berlin: Nationalbank f. Deutschl. Verj. der Coup. 4 J. (K.), der Stücke nach gesetzl. Bestimmung. Kurs in Berlin Ende 1905–1911: 100.80, 100.50, 97, 96, 97.75, 96, 96.10 %. Zugelassen Juni 1895; zur Zeichnung gestellt 3./7. 1905 zu 101 % zuzügl. 4 % Stück-Zs. seit 1./4. 1905 u. ½ Schlussnotenstempel. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Gewinn-Verteilung: Von dem nach Deckung der gesetzl. u. sonst. Rückl. verbleib. Rein- gewinn 4 % Div. an St.-Kapital, sodann 10 % Tant. an A.-R., Rest zur Verf. der Gesellschafter. Bilanz am 31. Dez. 1911: Aktiva: Gleisanlage 880 420, do. Düsseldorf 21 818, Leitungs- anlage 447 270, Wagen 426 083, Grundstücke 115 583, Gebäude 389 406, Masch., Kessel und Rohrleit. 246 884, Schaltbrett- u. Rohrleit.-Anlage 40 233, Akkumulatoren 47 006, Werkstätten- Einricht. 19 313, Wasserleitungs- u. Kanalisations-Anl. 1, Inventar 6209, Zähler 6720, Fuhr- werk 458, Baukto 34 955, Kaut.-Effekt. 14 221, Assekuranz 2944, Disagio- u. Emiss.-Kosten 23 800, Kassa 2784, Material., Res.-Teile u. Bekleidung 52 276, Beamten- u. Untern.-Kaut.-Anlage 4431, Debit. 915 597. – Passiva: St.-K. 1 500 000, Oblig. 1 500 000, do. Zs.-Kto 15 520, Ern.-F. 357 482, Amort.-F. 111 528, R.-F. 30 071, Haftpflichtversich.-F. 21 733, Batterieunterhalt.-F. 11 312 Spez.-Unterstützungskasse 211, Beamten- u. Unternehmer-Kaut. 4431, Kredit. 40 087, Gewinn 106 041. Sa. M. 3 698 421. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs.-Ausg. 273 534, Abschreib. 15 567, z. Ern.-F. 47 000, Amort.-F. 11 417, Rückstell. f. Dubiose 10 000, Gewinn 106 041. Sa. M. 463 560. – Kredit: Betriebseinnahmen M. 463 560. Dividenden 1900–1911: 4 (p. r. t.), 4½, 4½, 4½, 4½, 5, 5, 5, 5½, 6, 6, 6 %. Aufsichtsrat: (3–6) Vors. Gen.-Dir. Phil. Schrimpff, Stellv. Dir. Albert Müller, Dir. Hans Siemens, Berlin; Komm.-Rat Wilh. von Tippelskirch, Düsseldorf. Aktiengesellschaft Drahtseilbahn Durlach-Turmberg in Durlach i. Baden. Gegründet: 12./5. 1887. Konz.-Dauer 25 J. Zweck: Bau u. Betrieb einer Drahtseilbahn auf dem Thurmberg bei Durlach. Kombin. Seil- u. Zahnradbahn mit Wasserbetrieb. Länge 330 m. Kapital: M. 105 000 in 105 Aktien à M. 1000. Hypothek: M. 15 000 zu 4 %. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im Febr. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1911: Aktiva: Immobil. 99 012, Masch. 30 000, Mobil. u. Utens. 1038, Bahnmaterial 1166, Kaut. 1000, Effekten 400, Kassa 100, Turm 1322, Debit. 4704. – Passiva: A.-K. 105 000, Hypoth. 15 000, Kaut. 1100, R.-F. 5900, Spez.-R.-F. 8941, unerhob. Div. 320, Gewinn 2484. Sa. M. 138 745. Gewinn- u. Verlust-Konto: Betriebskosten 6453, Zs. 726, Rücklagen u. Abschreib. 1434, Div. 1050. – Kredit: Betriebseinnahmen 9281, Zs. 383. Sa. M. 9664. Dividenden 1888–1911: 4, 3½, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 1½, 1½, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 1, 1, 0, 1, 1, 1, 1, 1 %. Coup.-Verj.: 4 J. Direktion: Emil Lichtenauer. Aufsichtsrat: Vors. Arzt J. F. Leussler, Durlach; Stellv. Fabrikant K. Kautt, Karlsruhe; Joh. Semmler, Dir. Max Eglau, Dir. Fr. Herzfeld, Bürger- meister Dr. Reichardt, Gutsbesitzer Ed. Merton, Durlach; Stadtrat Dewerth, Karlsruhe. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Durlach: Volksbank. Frankfurter Lokalbahn-Actien-Gesellschaft, Frankfurt a. M. Verwaltung in Homburg, Höhestrasse 40. Gegründet: 5./4. 1888. Zweck: Errichtung, Erwerbung u. Betrieb von Kleinbahnen für Personen- u- Güter- beförderung, sowie die gewerbsmässige Erzeugung und Ausnutzung elektrischen Stromes. Die Ges. betreibt z. Z. die für Personen- u. Güterverkehr eingerichteten normalspurigen Kleinbahnen Heddernheim-Oberursel-Hohemark u. Heddernheim-Homburg v. d. H. Die Betriebslänge beider Linien beträgt 22.35 km; die Gleislänge 36.55 km (Heddernheim-Hom- burg v. d. H. ist zweigleisig). Der Personenverkehr wird elektrisch betrieben, und zwar findet auf Grund vertragl. Abmachungen mit der Stadt Frankf. a. M. unter Mitbenutzung der städt. Strecke Frankf. a. M.-Heddernheim ein durchgehender Personenverkehr zwischen Frankf. a. M.-Heddernheim-Oberursel-Hohemark u. zwischen Frankf. a. M.-Heddernheim-Hom- burg v. d. H. statt. Der Betrieb auf den beiden Linien wird derart gemeinschaftl. geführt, dass beide Verwalt. auf dem ihnen gehörigen Bahngebiet sämtl. Einnahmen beziehen und sämtl. Ausgaben bestreiten. Die gegenseitig auf fremder Bahn bewirkten Betriebsleistungen werden tunlichst in natura ausgeglichen, im übrigen angemessen vergütet. Die Eröffnung des durchgehenden elektr. Betriebes erfolgte auf der erstgenannten Strecke am 31./5. 1910, auf der zweiten am 4./5. 1910. Der Güterverkehr wird mit Dampflokomotiven betrieben. Konzessionen: Die Genehmig. der kgl. Regier. zu Wiesbaden ist für Heddernheim-Ober- ursel-Hohemark unterm 2./9. 1908, diejenige für Heddernheim-Homburg v. d. H. unterm 6./7. 1908 erteilt worden, während die hessische Konz.-Urkunde für letztere Linie v. 22./8.