„„„. ... 2264 Elektrische Strassenbahnen, Klein- und Pferdebahnen etc. Oblig. 495 100, R.-F. 26 756, Ern.-F. I 58 929, do. II 3573, do. III 9956, Unterst.-F. 5417, R.-F. aus Oblig.-Tilg. 8059, Konzess.-Ablauf-F. 4300, später fäll. Zs. 5569, unerhob. Coup. 144 3 32 541, Kaut. 3000, Div. 31 500, Tant. 5166, Vortrag 2976. Sa. M. 1 042 990. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Oblig.-Zs. 22 387, Ausgaben 55 200, Kursverlust 22 Ern.-F. I 9000, do. II 1000, R.-F. 1575, Unterst.-F. 1000, Konzess.-Ablauf-F. 4300, Gewinn 39 642. – Kredit: Vortrag 2189, Einnahmen 131 938. Sa. M. 134 127. Dividenden 1887–1911: 10, 6, 6, 6, 7, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 6, 5½, 5½, 6, 6½, 7, 9, 9, 9 7, 8¼, 9 %. 3333 Direktion: Ing. Fritz Rheineck, Ems. Aufsichtsrat: Vors. Bankier B. Stern, Stellv. Justizrat Ifeilbronn, Reg.-Baumeister Dr. Alb. Schrader, Celle; Bankier Heinr. Schumacher, Köln; Bürgermeister Dr. Schubert, Ems; Reg.-Rat Dr. jur E. Schrader, Berlin; Rittmeister Kobe v. Koppenfels, Altdamm. Zahlstelle: Köln: Div. bei B. Stern jr. Elektrische Kleinbahn im Mansfelder Bergrevier, Aktiengesellschaft in Berlin, W. Linkstrasse 19. Gegründet: 8./8. 1898. Konz. v. 30./9. 1898 u. 7./4. 1905 bis 31./12. 1985. Gründer S. Jahrg. 1900/1901. Zweck: Bau u. Betrieb einer Anlage zur Erzeugung elektr. Energie, sowie einer schmalspur., elektr. Kleinbahn von der Eisenbahnstation Hettstedt über Mansfeld u. Eis- leben nach Helfta nebst zwei Stadtlinien in Eisleben nach dem Bahnhofe u. Friedhofe daselbst, sowie etwaiger Erweiterungs- u. Anschlusslinien zu der Hauptlinie Hettstedt- Helfta. Beförderung von Personen u. Gepäck, beschränkte Beförderung von Wagenladungs- gütern, ferner Abgabe von Elektrizität für Licht u. Kraft an Dritte. Länge der Bahn- strecke 31.85 km, Spurweite 1 m. Betriebseröffnung der ersten Teilstrecken 1900, des Ge- samtbetriebes am 7./10. 1900. Es wurden befördert (exkl. Zeit-, Schüler- u. Wochenkarten) 1903–1911: 1 268 669, 1 270 718, 1 370 264, 1 670 224, 1 663 727, 1 635 589, 1 545 215, 1 672 568, 1 696 091 Personen. Die Abgabe elektr. Energie an Dritte betrug: Für Licht 144 637, 175 606, 192 851, 215 643, 231 275, 240 451, 270 023, 303 166, 307 990, für Kraft 174 889, 154 941, 183 881, 234 142, 278 606, 336 480, 370 868, 514 281, 510 274, in Sa. also 319 527, 330548, 376 722, 449 785, 509 881, 576 932, 640 892, 817 447, 868 469 Kilowattstunden. Gesamteinnahmen 1903–1911: M. 358 598, 383 732, 403 513, 460 828, 504 857, 531 950, 568 155, 623.737, 574 557. Die Allg. Deutsche Kleinbahn-Ges. in Berlin führt seit 1./1. 1901 den Betrieb. Kapital: M. 4 000 000 u. zwar M. 1 000 000 in 1000 Vorz.-Aktien von 1904 (Nr. 1–1000) uA M. 1000 u. M. 3 000 000 in abgest. St.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 4 500 000 in 4500 Aktien à M. 1000. Die G.-V. v. 30./5. 1904 beschloss Herabsetzung auf M. 3 000 000 dureh Zus. legung der St.-Aktien 3: 2, u. Erhöhung des A.-K. um bis zu M. 1 000 000 (bis zu M. 4 000 000) in 1000 Vorz.-Aktien. Von den neuen Vorz.-Aktien wurden zunächst M. 600 000 ausgegeben, die ab 1./1. 1904 vor den bisherigen Aktien Anspruch auf 4½ % Div. aus dem jährl. Rein- gewinn und im Falle der Liquid. ein Vorrecht auf Befriedigung zum Nennwert haben; sie wurden von der Allg. Deutschen Kleinbahn-Ges. zu pari übernommen gegen Einbringung ihrer Forderung in gleicher Höhe, unter Ausschluss eines Bezugsrechts der Aktionäre. Die restlichen M. 400 000 Vorz.-Aktien mit Div.-Ber. ab. 1./1 1908 wurden von der Allg. Deutschen Kleinbahn-Ges. am 1./1. 1908 zu pari bezogen. Der aus der Herabsetzung des A.-K. sich ergebende Buchgewinn dient abzügl. der Kosten der Durchführung der Erhöhung u. Herab- setzung des A.-K. zur Bildung eines unverzinsl. Abschreib.-F., zu sonst. Rücklagen u. Ab- schreib., sowie zu ausserord. Instandsetzungsarbeiten. Die Allg. Deutsche Kleinbahn-Ges. in Berlin besitzt die Mehrzahl der Aktien. Anleihe: Die G.-V. v. 14./6. 1910 ermächtigte den Vorstand, eine Bahnpfandschuld bis zu M. 500 000 je nach Bedarf aufzunehmen. Diese diente dazu, die Anlagen dem Bedürfnis entsprechend zu vervollkommnen u. zu erweitern, um auch weitere Gemeinden mit elektr. Energie versorgen zu können. Die G.-V. v. 13./5. 1912 beschloss Erhöh. dieser Bahnpfand- schuld um M. 500 000 auf M. 1 000 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Beitrag z. Ern.-F., z. Betriebs-R.-F., 5 % z. Bilanz-R.-F., sodann bis 4½ % Div. an Vorz.-Aktien, hierauf 4 % Div. an St.-A., vom verbleib. Überschuss 10 % Tant. an A.-R. (unter Anrechn. von M. 3000 fester Vergüt.), Rest Super-Div. an beide Aktienarten, bezw. nach Beschluss d. G.-V. Die Allg. Deutsche Kleinbahn-Ges. in Berlin hat für 1899 4 % Bau-Zs. u. für 1900–1902 mind. je 4½ % Div. garantiert; genannte Ges. hatte deshalb für 1900 M. 85 500, für 1901 M. 133 188 u. für 1902 M. 202 500 zu zahlen. (Siehe auch bei Kapital.) Bilanz am 31. Dez. 1911: Aktiva: Bahneinheit 5 747 346, Effekten f. Fonds 18 562, Kaut. b. Behörden 46 312, Fonds-Verwalt. 222 265, Material. 92 142, Kassa 187, Debit. 33 194. – Passiva: A.-K.: Vorz.-Aktien 1 000 000, St.-Aktien 3 000 000, R.-F. 400 000, Ern.-F. 222 265, Spez.-R.-F. 23 133, Disp.-F. 864 699, Amort.-F. für d. Kosten der Erweiterung der Ortsnetze 199 372, unerhob. Div. 1117, Kredit. 293 975, Div. 153 000, Vortrag 2447. Sa. M. 6 160 009. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Kosten 17 376, Ern.-F. 29 366, Spez.-R.-F. 3108, Abschreib. 549, Zs., Provis. u. Kursverluste 10 790, Gewinn 155 447. – Kredit: Vor- trag 2265, Betriebsüberschuss 214 373. Sa. M. 216 639.