Rlefb Skrassenbalnen, und Plerdseea eke. 2271 Aktien und um M. 110 000 Lit. C, begeben zu pari. Der G.-V.-B. v. 23./5. 1900 wurde in der G.-V. v. 22./12. 1908 für nichtig erklärt u. die erforderlichen Mittel fur die Abfindung der von verschiedenen Aktionären aus der Nichtigkeit ihrer Aktien erhobenen Ansprüche durch Ausgabe neuer M. 210 000 Aktien beschafft. Die Prioritäts-Aktien erhalten 4 % Vorz.-Div. u. werden im Falle der Liquidation zuerst befriedigt, auch werden für alle Aktien in Vor- jahren ausgefallene Div. bei vorhandenen Mitteln mit Rückwirkung bis zum 1./1. 1909 bis zu 4 % nachgezahlt. Anleihen: Die G.-V. v. 30./6. 1905 beschloss die Aufnahme einer Anleihe von M. 300 000 mit 4½ % verzinsb. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende Mai. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Aus dem Reingewinn, welcher sich aus der Jahresrechnung nach Abzug der Überweisungen an die Fonds ergibt, erhalten die Inhaber der Vorz. -Aktien und der Aktien Lit. A vorab einen Gewinnanteil von 4 %, dann die Inhaber der Aktien Lit. B einen Gewinnanteil von 4 % und schliesslich die Inhaber der Aktien Lit. C gleichfalls einen Gewinnanteil bis zu 4 %. Ein dann noch verbleibender Rest des Reingewinns wird zur Bildung und Vergrösserung eines Div.-F. benutzt, und beschliesst die G.-V. über die Höhe der den einzelnen Fonds zuzuweisenden Beträge aus den eventuellen Überschüssen. Ergibt sich im Geschäftsjahr ein Reingewinn nicht in der Höhe, dass die Aktien Lit. B und C nicht einen Gewinnanteil von 4 % erhalten, so sind die Tarifsätze so- fort bis zu 30 % der Grundfrachten zu erhöhen, sofern die Fehlbeträge nicht aus dem Div.-F. gedeckt werden können. Bilanz am 31. Dez. 1911: Aktiva: Bahnanlage 801 685, Immobil. 41 500, Spareinlage 64. 564, Mobil. 725, Werkzeug u. Geräte 1275, Betriebsmaterial. 4346, Versicherungsbeiträge 1558, Avale 37 000, Debit. 112 357, Kautionenaufbewahrung 51 113, Betriebskasse 8736. – Passiva: A.-K. 550 000, Anleihe 300 000, R.-F. 23 638, Spez.-R.-F. 18 859, Haftpflicht-F. 17 066, Kaut. 5000, Avalkredit. 37000, Dienstkaut. 51 Kredit. 40 352, Gewinn 81 832. Sa. M. 1 124 862. Gewinn- u. Verlust- Konto: Debet: Betriebs-Unk. 109 536, Abschreib. 10 620, z. Ern.-F. 40 000, z. R.-F. 2100, z. Spez.-R. F. 2500, z. Haftpflicht-F. 5000, neue Werke stätte u. Anschluss zum neuen Bahnhof 10 000, Div. 22 000, Vortrag 232. – Kredit: Vortrag 698, Fahrkarten 28 333, Güterverkehr 172 919, Miete 27. Sa. M. 201 978. Dividenden 1896–1911: Aktien Hit. A: 4, 4, 4, 4, 4, 3, 4, 4, 4, 4, 1 4, 4, 4, 4 %, Lit. B: 4 4, 4 4, 0, 4, 4, 4, 4, 4, 0, 0, 0, 0, 44 % %% 3 % 4 0 ―― 4, 0, 0, 0, 4, 4 % Vorstand: Bürgermeister Rud. Köhler, Adolf Pühl. Betriebsleiter: Rich. Türk, Kassenverwalter Ad. Ebeling (Prokurist). Aufsichtsrat: Vors. W. Schade, Ernst Koch, Fabrikant Carl Myläus, Wilh. Allhoff, Fritz Kühne. Posener Strassenbahn in Posen. Gegründet: 25./8. 1880; eingetr. 25./8. 1880. Zweck: Erricht. u. Betrieb von Strassenbahnen, sowie die gewerbsmässige Erzeugung u. Ausnutzung elektr. Stromes. Bis März 1896 firmierte die Ges. „Posener Pferde-Eisenbahn- Ges.. 1897/98 Einricht. des elektr. Betriebes mit oberird. Stromzuführung, eröffnet 6./3. 1898, sowie Erweit. des Unternehmens. Bahnlinien: 1) Centralbahnhof-Breitestr., 2) Jersitz- Wilda, 3) Jersitz-Eichwaldtor, 4) St. Lazarus- Gerberdamm, 5) Tr ainkaserne-Schrodka, 6) Augustastr.-Sapiehaplatz, 7) Neue Gartenstr.-Sapiehaplatz, 80 Jersitz Markt-Fabrikstrasse. Geleislänge: 39,745 km, Betriebslinienlänge: 33 787 km, Spurweite: 1,435 m. Einige neue Linien sind im Baubegriffen, davon bis Ende 1910 2975m Strecken gelegt. Befördert 1899, 1911:3 876 592, 4399 124, 4 596 881, 4 870 144, 5601 146, 6221 510, 6650 656, 7195 286, 7 831 317, 8 016 650, 8 295 526, 8 712 553, 9 822 406 Pers., Fahrgeldeinnahme M. 412 443, 477 164, 505 127, 539 364, 634 911 733 928, 792 532, 861 904, 952 325, 988 169, 1 030 145, 1 090 299, 1212 012; vorhanden 69 Motor- wagen, 39 Beiwagen. Vorerst nur Personenverkehr, doch kann mit Genehm. des Magistrats auch Güterverkehr eingerichtet werden. Das Depotgrundstück der Ges. in Posen- ersitz hat einen Flächeninhalt von 63 a. 1906 ein weiteres Grundstück (Fläche 1 ha 71. a 98 qm) in St. Lazarus für ca. M. 80 000 für Depotzwecke angekauft u. daselbst eine Wagenhalle errichtet. Das Elektr.-Werk der Ges. enthält Dampfmasch. von normal 1150 PS. u. Dynamos von 825 Kw. Leist. u. ist ausserdem mit zwei Pufferbatterien von 296 bezw. 333 Amp. St. Kapazität aus- gerüstet. Abgegeben 1900–1908: 26767, 69 319, 100 409, 125 827, 93 300, 60 384, 72 432, 115 553, 100 716 Kilowattst.; später Strom nicht mehr abgegeben. Konzession: Die Genehmigung auf Grund des Kleinbahn-Gesetzes ist der Ges. bis zum 27./11. 1942 erteilt, während die mit der Stadt und den Vororten geschlossenen Verträge bis zum 1./1. 1942 laufen, jedoch auf weitere 5 Jahre in Kraft bleiben, sofern sie nicht mindestens ein Jahr vor dem 1./1. 1942 bezw. 1 Jahr vor Ablauf der stillschweigenden Verlängerung gekündigt sind. Beim Erlöschen des Vertrages infolge Kündigung fallen die im früheren Stadtgebiet auf öffentlichen Strassen, Plätzen und Brücken angelegten Geleise, die elektr. Ausrüstung derselben, die Wagen mit Ausnahme der in den letzten 5 Jahren angeschafften und das Elektr.-Werk unentgeltlich an die Stadt Posen; die Stadt kann aber auch die Beseitigung aller Anlagen auf Kosten der Ges. verlangen. Die Stadtgemeinde hat ferner das Recht, erstmalig am 1./1. 1905, später von 5 zu Jahren, nach vorangegangener 12 monat. Anzeige das Elektr.-Werk zu erwerben und