2426 Zusätze und Berichtigungen. Berliner Hypothekenbank in Berlin. (Siehe Seite 236.) Die Bank emittierte im Juni 1912: M. 20 000 000 in 4½ % Hypoth.-Pfandbr., Serie XIX u. XX, Ausgabe vom J. 1912, frühestens kündbar zum 1./7. 1918. Zugelassen in Berlin u. Dresden- Preussische Hypotheken-Aktien-Bank in Berlin. (Siehe Seite 251.) Die Bank emittierte im Juni 1912: M. 20 000 000 in 4 % Pfandbr., Ausgabe von 1912, frühestens am 2./1. 1922 rückzahlbar. Zugelassen in Berlin. Aufgelegt M. 5 000 000 zu 98.80 %. Preussische Pfandbrief-Bank in Berlin. (Siehe Seite 257.) Die G.-V. v. 14./2. 1912 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 3 000 000 (auf M. 24 000 000) in 2000 Aktien à M. 1500, angeboten den alten Aktionären v. 6.–19./7. 1912 zu 145 %. Mitteldeutsche Bodenkredit-Anstalt in Greiz u. Frankf. a. M. Die Bank emittierte im Juni 1912 M. 10 000 000 Grundrentenbriefe V. Reihe. Hiervon M. 2 000 000 am 15./6. 1912 zu 98 % aufgelegt. Preussische Terrain-Akt.-Ges. in Berlin. (Siehe Seite 423.) Bilanz am 31. Dez. 1911: Aktiva: Haus Pankstr. 65/Orthstr. 9 1 198 033 abz. 800 000 . bleibt 398 033, Debit. 11 628, Bankguth. 11 301, Kassa 195, Verlust 8032. – Passiva: 100 000, R.-F. 3677, Kredit. 325 514. Sa. M. 429 191. u. Verlust- Konto: Debet: Handl.-Unk. 863, Minderertrag d. Hauses Pankstr. 65 7738. – Kredit: Zs. 569, Verlustvortrag 8032. Sa. M. 8602. Terrain-Akt.-Ges. am Flugplatz Johannisthal-Adlershof in Berlin. (Siehe Seite 430.) Neben dem Geländebesitz erscheint als Hauptaktivum der Ges. die Be- Ellsuns bei der Flug- u. Sportplatz Berlin-Johannistal G. m. b. H. u. die Forderungen an diese Ges., die im Jahre 1911 der Terrain-Ges. am Flugplatz Johannisthal bei M. 160 000 Abschreib. eine Unterbilanz von M. 102 000 aufweist. Die Terrain-Ges. am Flugplatz Johannisthal machte daher eine Abschreib. von 50 % auf diese Beteil. Eine Abschreib von ebenfalls 50 % ist ferner auf die Luftfahrtbetriebsges. geschehen. Das Beteil.-Kto verringert sich dadurch von M. 235 000 auf M. 117 500. Im übrigen sind Geschäfte von der Ges. im abgelaufenen Jahre noch nicht abgeschlossen worden. Bei einer Zinseinnahme von M. 45 070 ergibt sich unter Berücksichtigung der Abschreib. der Gründungskosten von M. 174 518 bei Handl.-Unk. von M. 88 888 ein Verlust von M. 338 421. Die Bilanz weist unter anderem noch auf: Grundstückskonto I u. II M. 23 982 512; hinzugekommen ist das vom Fiskus ge- kaufte 305.96 ha grosse Forstareal, wovon M. 186. S6 ha an die Flugplatzges. verpachtet sind, während das übrige, M. 119.09 ha grosse Gelände nach Festsetzung der Strassen der Bebau- ung zugeführt wer rden Soll. Als Entgelt für die Beschaffung dieses Geländes, das 21 Mill. M. kostete, hat Direktor Arthur Müller 2.2 Mill. M. in Aktien der Ges. von dieser nach ent- sprechender Erhöhung des Grundkapitals (auf 4.2 Mill. M.) erhalten. Debitoren erscheinen in der Bilanz mit M. 867 339, eine Restkaufgeldhypothek figuriert mit M. 20 072 219, Kre- ditoren aus unabgewickelten Verkaufsgeschäften mit M. 165 670, sonstige Kreditoren mit M. 6513 (394 699), restierende Auflassungskosten u. Steuern mit M. 249 338. Zzu dem Geschäfts- ergebnis schreibt die Verwaltung im Bericht: „Da die Gewinne aus den verkauften, aber nicht abgewickelten Geschäften noch nicht eingesetzt werden können, ergibt sich für das Jahr 1911 eine Unterbilanz, die durch die Abwicklung der Verkäufe getilgt wird. Die Ges. erhält einerseits aus den Restkaufgeldern u. den Forderungen an die Flugplatzges. Zinsen, während sie andererseits für ihren gesamten Geländebesitz auf Grundstückskonto I bis Ende 1921 zinsfrei ist. Deshalb ist eine neue Unterbilanz nicht zu befürchten. Vereinigte Flanschenfabriken und Stanzwerke Akt.-Ges. in Regis. (Siehe Seite 1126.) Die Aktien wurden am 21./6. 1912 an der Berliner Börse eingeführt. Akt.-Ges. vorm. Seidel & Naumann in Dresden. (Siehe Seite 1186.) Die von der Ges. auf den 12. Juli 1912 einberufene G.-V. der Inhaber der Genussscheine der Ges. fand nicht statt. Die Verwaltung hat den Antrag auf Abänderung der Rechte der Genussscheininhaber zurückgezogen. Vulcan-Werke Hamburg-Stettin. (Siehe Seite 1281.) Ende Juni 1912 kam eine 4 % Hypoth.-Anleihe von M. 5 000 000 an der Berliner Börse zur Einführung. Schieferwerke Ausdauer Akt.-Ges. in Saalfeld a. S. (Siehe Seite 1325.) Bilanz am 31. Dez. 1911: Aktiva: Bergwerksgerechtsame 247 000, Grundstücke 8330, Gebäude 22 628, Pressluftanlage (Neuanlage) 21 335, Wegeanlage (Neuanlage) 1265, Mobil. Material. 868, Stollenbau (Neuanlage) 25 710, Grubenkassen 158, Schiefergewinnungskto 366, Bankkto 20 400, Debit. 18 267, Verlust 20 656. – Passiva: A.-K. 300 000, Hypoth. 125 . Kredit. 24 540, Grubensparkassen 6, rückständige Löhne 2211, Arb. Versich. 118. Sa. M. 451 876. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Material. 3857, Löhne u. Gehälter 54 064, Arb.- Versich. 3421, Fuhrlohn 2137, Steuern d. Gründung u. Auflassungskosten 14 523, Geschäfts- Unk. 4730, Steuern u. Abtrag 1480, Zs. u. Skonto 3821, Abschreib. 4141. – Kredit: Schiefergewinnung 71 523, Verlustvortrag 20 656. Sa. M. 92 179. Dividende 1911: 0 %. Aufsichtsrat: Vors. Wilh. Giebeler, Siegen; Stellv. Berg-Ing. Emil Frisch, Bonn; Fabrik- Dir. a. D. Röver, Braunschweig; Grubenverwalter Aug. Achenbach, Betzdorf.