Kredit-Banken und andere Geld-Institute. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 1859, Gewinn 5093. – Kredit: Zs. 1620, Prozess-Res. 5333. Sa. M. 6953. Dividende 1911: ? % (Gewinn M. 5093). Direktion: Architekt Heinr. von Holst, Charlottenburg. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Emil Stauss, Stellv. Dr. Ernst Kliemke, F. Lehmann, Berlin. Allgemeine Revisions- u. Verwaltungs-Akt.-Ges. in Berlin. W. 9, Schellingstr. 13. Gegründet: 9./11. 1905 bezw. 20./1. 1906; eingetr. 6./2. 1906. Gründer: Delbrück Leo & Co., Hardy & Co. G. m. b. H., Berlin; Internationale Bank in Luxemburg; H. F. Lehmann, Bank- haus, Halle a. S.; J. H. Stein, Bankhaus, Cöln; Vereinsbank Hamburg. Zweck: Übernahme gelegentlicher oder dauernder Prüfungen und Überwachungen der Buchführung von kaufmännischen und gewerblichen Firmen, sowie von deren Abschlüssen und Abrechnungen und von landwirtschaftlichen Betrieben, Übernahme von Vermögens. verwaltungen jeder Art, sei es als Testamentsvollstreckerin, als Nachlasspflegerin auf Grund von letztwilligen Verfügungen und Verträgen oder von anderen Rechtstiteln, Übernahme des Amtes als Pfandhalterin oder Treuhänderin, Wahrnehmung der Rechte von Inhabern notleidender Hypotheken, die Vertretung der Besitzer von Schuldverschreibungen, die Er- richtung von Schutzvereinigungen, Beteiligung an solchen, Übernahme aller damit zusammen- hängenden Geschäfte, die Vertretung von Besitzern in- und ausländischer Wertpapiere, die Ausstellung von Zertifikaten oder Quittungen als Ersatz für hinterlegte Wertpapiere, Führung von Aktienbüchern, Vornahme von Aktienumschreibungen, Übernahme der Ord- nung von Ges., deren Verhältnisse in Verfall geraten sind, Ausführung aller sich aus der Tätigkeit der Ges. ergebenden Bank-, Wechsel- und Finanzgeschäfte sowie Erwerb, Ver- äusserung und Verpfändung von Mobilien, Immobilien, Hypotheken, sonstigen Forderungen und Rechten für eigene und fremde Rechnung. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000, eingezahlt 25 % = M. 250 000. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1912: Aktiva: Aktieneinzahl.-Kto 750 000, Kassa u. Bankguth. 281 204, Debit. 5847, (Treuhand-Hypoth. 13 024 000), Inventar 1. – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 4232, Rückstell. für Talonsteuer 1080, Kredit. 5140, (Treuhandgläubiger 13 024 000, Gewinn 26 600. Sa. M. 1 037 053 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts-Unk. 50 610, Abschreib. auf Inventar 1369, Gewinn 26 600. – Kredit: Vortrag 4229, Honorar u. Zs. 74 351. Sa. M. 78 580. Dividenden: 1905/06: 0 % (Organisationsjahr); 1906/07–1911/12: 4, 4, 4, 5, 9 6 %. Direktion: Arthur Schmidt, Hans Müller, Carl Lohff. Prokurist: A. Harnisch. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Ludwig Delbrück, Stellv. Bankier Fritz Andreae, Bankier Carl Joerger, Dr. jur. Lothar von Eichhorn, Berlin; Konsul Dr. Jos. Würth-Weiler, Luxemburg; Bankier Ludwig Lehmann, Halle a. S.; Komm.-Rat Dr. Rich. Schnitzler, Cöln. Bank für Bergbau und Industrie in Berlin, Wilmersdorf, Uhlandstr. 45. Gegründet: 27./3. 1897 in Düsseldorf. Sitz der Ges. lt. G.-V. v. 1899 nach Berlin verlegt. Zweck: Beteiligung an industriellen Unternehmungen aller Art, in der Form des Er- werbs von Anteilen bestehender oder zu errichtender Ges. bergrechtlicher oder handels- rechtlicher Natur, Gewährung von Darlehen an derartige Ges. und Unternehmungen, sowie von Vorschüssen an solche zum Zwecke späterer Beteiligung, Übernahme und Beteiligung bei Anleihen der vorgedachten Unternehmungen, sowie solcher Geschäfte, welche mit diesem Ges.-Zwecke im Zus. hang stehen. (Die Bank wird einstweilen nicht aktiv wieder ein- greifen, sondern die vorhand. Objekte möglichst günstig zu verwerten suchen. Anfang 1912 erfolgte die Veräusser. des Hauptaktivums der Ges., nämlich der sämtl. nom. M. 2 250 000 Aktien der Ramsdorfer Braunkohlenwerke an die Firma Petscheck in Aussig mit 50 %. Der Verkaufspreis hat per 15./1. 1912 also M. 1 125 000 betragen, ist in- dessen nicht sofort zahlbar, sondern zuzügl. 4 % Zs. in 15 Jahresraten zu erlegen. Dem- gemäss hat die Bank am 15./1. 1913 u. der 14 folgenden Jahre M. 101 183 zu erhalten. Die Ratenzahlungen sind von der Deutschen Bank garantiert, u. es ist eine Zession der Forder. mit dieser Garantie statthaft. Die Garantieprovision für die Deutsche Bank war dem Käufer zur Hälfte mit M. 33 000 zu erstatten, ausserdem war diesem eine Vermittlungsgebühr von M. 5000 zu zahlen. Zur Tilg. des schon 1909/10 vorgesehenen Verlustes auf die Aktien der Ramsdorfer Braunkohlenwerke diente zunächst der damals dieserhalb auf Effekten-Res. aus- geworfene Betrag von M. 1 000 000. Darüber hinaus hat der Verkauf der Ramsdorfer Aktien einen Buchverlust von M. 125 000 ergeben, zu welchem noch die oben erwähnten M. 38 000 hinzutraten. Jetzt noch vorhandene Beteilig. der Bank für Bergbau bei Neu-Rahnsdorf Terrain-Akt.-Ges. in Berlin (Div. 1901–1911: Bisher 0 %). Bei der Neu-Rahnsdorfer Terrain- A.-G. haben sich neuerdings die Verhältnisse insofern gebessert, als eine regere Nachfrage nach Terrains eingetreten ist u. auch solche verkauft werden konnten. Auch ist die Ver- walt. darauf bedacht, die anderen der Bank gehörenden kleinen Objekte, die fast mit Null