Kredit-Banken und andere Geld-Institute. 3 zu Buch stehen, abzustossen. Infolge der oben erwähnten Effekten-Res. von M. 1 000 000 erhöhte sich die Unterbilanz der Bank auf M. 2 758 428, sodass der G.-V. v. 23./7. 1910 Mit- teil. nach § 240 des H.-G.-B. gemacht wurde. 1910/11 stieg der Verlustsaldo auf M. 2 768 165 u. 1911/12 auf M. 2 926 692. Die Bank beabsichtigt demnächst in Liquidation zu treten. Kapital: M. 4 500 000 in 4500 Aktien à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 7 500 000, Erhöh. lt. G.-V. v. 7./5. 1898 um M. 7 500 000 (Ser. D–F), welche pro rata der Einzahlungen u. der Zeit am Gewinne teilnahmen. Die neuen Aktien wurden zum Kurse von 102 % fest über- nommen. Am 31./3. 1899 waren Ser. A–0C voll, Ser. D–F mit 25 %, in Sa. also M. 9 375 000 eingezahlt. Die G.-V. v. 30./11. 1899 beschloss das A.-K. auf M. 10 000 000 herabzusetzen und zwar in der Weise, dass auf die Aktien der Serien D, E u. F noch 8½ % eingefordert wurden, sodass diese Aktien mit 33 % eingezahlt waren. Alsdann wurden diese Aktien in der Art zusammengelegt, dass für 3 Aktien mit 33 % eingezahlt je eine vollbezahlte Aktie der Serie D ausgegeben wurde. Die G.-V. v. 30./8. 1902 beschloss behufs Rekonstruktion der Bank: Zum Zwecke der Herabminder. des in der Bilanz per 31./3. 1902 ausgewiesenen Verlustes von M. 4 949 877 wird das A.-K. auf mind. M. 7 000 000 herabgesetzt durch Rück- kauf eigener Aktien im Betrage bis zu nom. M. 3 000 000 zum Kurse von höchstens 37½½ % frei von allen Zs. Verkaufsangebote waren bis 31./10. 1902 an den Notar, Geh. Justizrat von Simson, Berlin, Jägerstr. 52, einzureichen. Der Rückkauf konnte zu einem Durch- schnittskurse von 35.26 % bewirkt werden. Der buchmässige Erfolg dieses Rückkaufes be- trug M. 1 942 133. Der Verlustsaldo hat sich demgemäss um diesen Betrag verringert. Die A. 0. G.-V. v. 22./2. 1904 beschloss behufs weiterer Verminder. der Unterbilanz fernere Re- duktion des A.-K. (auf M. 5 000 000) durch Rückkauf von höchstens nom. M. 2 000 000 Aktien zum Höchstkurse von 45 % franko Zs. Verkaufsangebote waren bis 6./4. 1904 an den Notar Geh. Justizrat von Simson, Berlin, Jägerstr. 52 einzureichen. Es wurden nom. M. 658 000 zum Durchschnittskurse von ca. 44. 70 % angeboten; buchmässiger Gewinn M. 363 849.50. Die A. 0. G.-V. v. 7./9. 1904 beschloss ferneren Rückkauf von Aktien bis zum Betrage von nom. M. 1 342 000 zu höchstens 50 %, frei von allen Zs. Frist zur Einreichung 14./11. 1904. Es wurden nom. M. 920 000 Aktien zum Durchschnittskurse von 49.96 % zum Rückkauf an- genommen. Nach Durchführ. dieser Transaktion betrug das A.-K. der Ges. nom. M. 5 422 000,. Die G.-V. v. 19./7. 1905 beschloss nochmal. Rückkauf von Aktien bis zum Betrage von nom. M. 422 000 zu höchstens 55 % frei von Zs. Frist zur Einreichung 17./8. 1905. Es wurden M. 422 000 Aktien zum Durchschnittspreise von 54.11 % zum Rückkauf angenommen. Die Auszahl. des Kaufpreises erfolgte am 29./7. 1906 mit M. 228 348.90. A.-K. somit M. 5 000 000. Die G.-V. v. 21./7. 1906 beschloss Rückkauf von weiteren 500 Aktien = M. 500 000 (also Herabsetz auf M. 4 500 000) zu höchstens 55 %, frei von allen Zs. Frist zur Einreich 29,/8. 1906. Die Aktien wurden zum Durchschnittskurse von 50 % zurückgekauft. Die Auszahl. erfolgte nach Ablauf des Sperrjahres am 14./8. 1907. Das A.-K. beträgt somit jetzt M. 4 500 000 in 4500 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Spät. im Juli. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. Dotation weiterer Rückl. bezw. ausserord. Abschreib., sodann bis 4 % Div., vom Rest 6 % Tant. an A.-R. (mind. M. 3000 Fixum), Überrest Super-Div. Bilanz am 31. März 1912: Aktiva: Effekten 281 841, Konsortial-Kto 40 793, Anteile 2, Debit. 1 299 619, Kassa 193, Mobil. 1, Verlust 2 926 692. – Passiva: A.-K. 4 500 000, Kredit. 49 144. Sa. M. 4 549 144. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 2 768 165, Handl.-Unk., Steuern etc. 8317, Verlust aus dem Verkauf der Aktien der Ramsdorfer Braunkohlenwerke: Kursverlust 125 000, Garantieprovis. 33 000, Vermittlungsgebühr 5000, zus 163 000, sonst. Effektenverlust 2378, Provis 43. – Kredit: Erträge aus Effekten- u. Konsortial-Beteilig. 6202, Zs. 9009, Verlust 2 926 692. Sa. M. 2 941 905. Kurs Ende 1898–1912: 111.50, –, 50.60, 28.90, 30, 44, 42.50, 45.75, 41.75, 31, 25.50, 26, 24.75, 21.50, 16 %. Am 20./6. 1898 aufgelegt M. 7 500 000 zu 119. 50 % Notiert in Berlin. Dividenden 1897/98–1911/12: 7, 5, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (F.) Direktion: Rob. Wyneken. Aufsichtsrat: (5–11) Vors. Geh. Komm.-Rat Alex. Lucas, Berlin; Stellv. Justizrat Carl Springsfeld, Aachen; Assessor Kurt Landsberg, Geh. Reg.-Rat Dr. H. Paasche, Wald. Grote, Berlin; Komm.-Rat Dr. jur. Rich. Schnitzler, Cöln. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Berlin: von der Heydt & Co., Commerz- u. Disconto-Bank, S. L. Landsberger; Aachen u. Cöln: Rhein.-Westfäl. Disconto-Ges., J. H. Stein; Crefeld: A. Schaaffh. Bankver.; Elberfeld: von der Heydt-Kersten & Söhne.? * 7 Centralbank für Eisenbahnwerthe in Berlin-Dahlem. Werderstr. 20. (Gegründet: 5./12. 1898 mit Nachtrag v. 15./16./12. 1898. Eingetr. 21./12. 1898. Sitz bis 1./10. 1910 in Berlin. Gründer s. Jahrg. 1901/02. Zweck: 1) Erwerb u. Veräusserung von Prior.-Aktien der nachstehend aufgeführten ungar. Eisenbahnen: Westungar. Lokalbahn-A.-G., Steinamanger-Pinkafelder Lokaleisenb.- A.-G., Zalathalbahn, Budapest-Gran-Füzitöer Lokaleisenb.-A.-G.; 2) Erwerb, Beleihung u. Veräusserung solcher Aktien (Prior.- u. St.-Aktien) in Deutschland oder Österreich-Ungarn belegener Eisenbahnen, welche für die beiden letzten Geschäftsj. vor dem Erwerb eine Div.