4 Kredit-Banken und andere Geld-Institute. von mind. je 4 % schon bezogen haben; 3) die Ausgabe von Oblig. (Schuldverschreib.), welche auf Ordre lauten. Die Ges. übernahm kurze Zeit nach ihrer Gründung von der Münchener Localbahn-A.-G. u. der Dresdner Bank für den Pauschalpreis von M. 31 000 000 das derzeitig gesamte Prior.-A.-K. folg. Ungar. Eisenbahnen mit Div.-Ber. ab 1./1. 1899, sowie mit sämtl. an den Prior.-Aktien haft. Div.-Rückständen; K 19 985 200 Westungar. Lokalbahn-Ges. (Div. 1901–1911: 4.45, 4, 4½, 4.8, 5½, 5¾, 6, 6.35, 6.35, 6.35, 8 %); K 1 669 600, Steinamanger-Pinkafelder- Lokal- bahn (Div. 1901–1911: 5, 5, 5, 5, 5½, 5½, 5½, 5½, 5½, 5½, 5½ %); K 15 205 800 (abge- nommen anfangs nur K 10 137 200, restl. K 5 068 600 in 1900/01) Budapest-Gran-Füzitöer Lokal- Eisenbahn (Div. 1901–1911: 4.25, 4.10, 4.15, 4½, 5¼, 5½, 5 ¾, 6, 6½, 7.1, 7.4 %); sowie K 588 000 Zalathalb. (Div. 1901–1911: 5, 5¼, 5.30, 5.30, 5.22½, 5.65, 5.45, 5.90, 6, 6½, 5.40 %). Der Betrieb auf sämtl. ungar. Lokalbahnen, deren Prior.-Aktien die Bank besitzt, wird vertragsmässig auf die ganze Konz.-Dauer von der ungar. Staatsbahnverwaltung geführt. Als Vergütung hierfür erhält die Staatsbahnverwaltung einen bestimmten Anteil an den Frachten, der sich nach den bisherigen Erfahrungen durchschnittlich auf etwa die Hälfte der Bruttoeinnahmen stellt, u. womit sämtl. Betriebskosten, also sowohl jene für den ganzen Bahnbetrieb, als auch jene für die lauf. Unterhaltung des Bahnkörpers u. der Betriebsmittel, sowie jede weitere Betriebsauslage zu decken sind. Wenn das Erträgnis der Bahnen die Höhe einer 5 % Div. auf die Prior.-Aktien übersteigt, muss mit der Abzahlung der Div.- Rückstände begonnen werden, welche mit dem Erwerbe der Prior.-Aktien auf die Bank übergegangen sind. Diese Rückstände beliefen sich am 30./6. 1912 auf insges. ca. K 1 395 000 u. müssen auch im Falle einer Einlösung der Bahnen durch den Staat, abgesehen davon, dass die Prior.-Aktien zum Nominalwerte einzulösen sind, an die Bank abgeführt werden. Von dem Effektenbestande ult. Juni 1912 ruhten K 18 335 200 Westungar. Lokalbahn-Prior.- Aktien bei der Bayer. Vereinsbank in München, während K 1 602 600, dergl. Aktien K 1 662 800 Steinamanger Pinkafelder Prior.-Aktien, K 587 200 Zalathalb.-Prior.-Aktien, K 15 987 400 Budapest-Gran-Füzitöer Prior.-Aktien bei der Ungar. Escompte- u. Wechsler- Bank in Budapest hinterlegt sind. Hierzu treten 2868 Stück Genussscheine der Westungar. Lokalbahn-A.-G., 419 Genussscheine der Steinamanger-Pinkafelder Lokalbahn, 1357 Genuss- scheine der Budapest-Gran-Füzitöer Lokaleisenbahn u. 53 Genussscheine der Zalathaler Lokal- bahn, welche gegen verloste Prior.-Akt. ausgetauscht worden sind. Kapital: M. 7 500 000 in 7500 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 6 000 000, erhöht Ie. 29./8. 1905 um M. 1 500 000 in 1500 ab 1./1. 1906 div.-ber. Aktien, begeben zu pari plus Stempel, übernommen von dem gleichen Konsortium, das die alten Aktien besitzt. Die neuen Aktien dienten zum Erwerb von K 1 611 000 junger Prior.-Aktien der Westungar. Lokalbahn-A.-G. u. von K 1 125 000 der Prior.-Aktien der Budapest-Gran-Füzitöer Lokal- Eisenbahn. Obligationen: Der Gesamtumlauf der Oblig. darf das Vierfache des eingez. A.-K. nicht übersteigen, es dürfen auch nicht mehr Oblig. zur Ausgabe gelangen, als durch 85 % des Ankaufswertes, u. wenn dieser den Nennbetrag der angekauften überstiegen haben sollte, durch 85 % des Nennwertes derselben gedeckt sind; auch muss, solange noch Oblig. der gegenwärtigen Anleihe in Umlauf sind, im Falle der Veräusserung von Effekten aus dem Portefeuille ein entsprechender Teil der Oblig. durch Rückkauf oder verstärkte Ausl. aus dem Umlaufe zurückgezogen u. vernichtet werden, es sei denn, dass an Stelle der veräusserten Aktien eine entsprechende anderweite Unterlage tritt Ist die Deckung infolge von Veräusser., Amort. oder Ausl. von Eisenbahnwerten nicht mehr vorhanden, so ist der volle Gegenwert des Fehlbetrages in bar oder in Reichs- oder deutschen Staatsp. bei einem der Bankinstitute, welche lt. Beschluss des A.-R. als Aufbewahrungsstelle der Wertp. fungieren, zu hinterlegen. Die Wertp., auf Grund welcher Oblig. ausgegeben werden, sind bei einem oder mehreren Bankinstituten, welche sich mit Aufbewahrung fremder Wertp. befassen u. alljährlich ihre Bilanzen veröffentlichen, im Deutschen Reiche oder in Österreich-Ungarn zu hinterlegen. Bei welchen Bankinstituten die Hinterlegung erfolgt ist, ist in den Geschäftsberichten der Ges. alljährlich mitzuteilen. Die Zurückziehung hinterlegter Effekten darf ausser im Falle von Auslos. nur durch einstimmigen Beschluss des A.-R. oder im Falle der Nichteinigung des A.-R. mit Genehm. der G.-V. erfolgen. Bis zur vollständigen Tilg. vorgedachter Anleihe darf eine weitere Anleihe mit besseren Rechten auf das Vermögen der Ges. nicht aus- gegeben werden. Für die pünktliche Rückzahl. der Oblig. sowie gür die Zahlung der Coup. haften: die an dritter Stelle deponierten Effekten, das A.-K. u. der R.-F. der Ges. Auf Grund dieser Bestimm. emittierte die Bank folgende Schuldverschreib. M. 25 000 000 in 4 % Schuldverschreib. von 1899, rückzahlbar zu 103 %, 15 000 Stücke (Nr. 1–15 000) Lit. A à M. 1000, 5000 Stücke (Nr. 1–5000) Lit. B à M. 2000. Die Stücke Eit. A Nr. 1–7500 u. B Nr. 1–2500 lauten auf den Namen der Dresdner Bank, Berlin, die Stücke Lit, XA Nr. 7501 bis 15 000 u. B Nr. 2501–5000 auf den Namen der Bayer. Vereinsbank, München. Zs. 2./1. u. 1./7. Rückzahlbar lt. Plan in 76 Jahren ab 1901 durch Verl. (zuerst Juli 1900 auf 2./1.), verstärkte oder Totalkünd. ab 1901 vorbehalten. Vertreterin der Obligationäre Treuhand- Vereinigung Akt.-Ges. In Umlauf noch am 30./6. 1912: M. 24 019 000. Zahlst. wie bei Div. Aufgel. am 15./2. 1899 zu 101 %. Erster Kurs am 23./2. 1899: 101 %. Kurs Ende 1899–1912: In Berlin: 101, 97, 94.90, 96.25, 100.10, 100.50, 100.80, 100.80, 98.80, 95.30, 97.40, 96, 94.10, 91.20 %. – In München: 101, 101.10, 100, 100.10, 100.10, 100.50, 100.80, 100.90, 98.50, 95.80, 97.75, 96, 94.30, 94 %. Auch in Basel notiert.