Kredit-Banken und andere Geld-Institute. 11 Bilanz am 12. Juli 1912: Aktiva: Kassa 761, Effekten 89 407, Hypoth. 25 000, Grund- stücke 286 500, Mobil. 1, Bankguth. 85 672, Schuldner 354 915, zus. 440 588, abzügl. 343 041 Rückstell. bleibt 97 547, Verlust 17 572 036. – Passiva: A.-K. 20 000 000, abz. I.–IV. Liquid.- Rate 1 966 666 bleibt 18 033 333, nicht erhobene IV. Liquid.-Rate 23 585, Kredit. 14 333. Sa. M. 18 071 252. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 17 561 645, Handl.-Unk. 14 331, Effekten- Kursverlust 3387. – Kredit: Zs. 7181, Grundstücks-Ertrag 146, Verlust 17 572 036. Sa. M. 17 579 364. Kurs Ende 1891–1912: In Berlin: 147.20, 151, 136, 164.75. 154, 140.50, 143.50, 138.25, 130.75, 115, 9, 4.25, 11.60, 7.30, 7.10, 4.20, 2.30, 2.25, 2.25, 2.80, 1.20, 0.90 %. —– In Dresden: 148, 151, 137.50, 164, 154, 140.25, 143, 138, 130.40, 114.75, 8.50, 4.75, 11.40, 7.25, 7, 4.50, –, 2, 2, , 1729 – %. Die Aktien wurden ab 29./7. 1901 franko Zs. berechnet u. waren mit Div.-Scheinen pro 1901 zu liefern. Vom 10./2. 1904 ab werden die Aktien in Prozenten ohne Div.-Bogen u. Talons gehandelt u. notiert; die Notiz versteht sich aber nur für solche Stücke, auf welche die erste, dritte u. vierte Liquid.-Rate von 5 % bezw. 2½ % bezw. 1½ % geleistet ist. Vom 7./1. 1907 ab sind die Aktien übrigens auch nur mit dem Stempel der II. Liquid.-Rate (s. oben) versehen, lieferbar. Dividenden 1886–1900: 8, 9, 11, 11, 12, 10, 9, 9, 8, 12½, 9, 9, 9, 9, 7½ %. Coup.-Verj.: 4 J. (F.) Die ausserord. G.-V. v. 28./12. 1901 hat die fernere Einlösung der noch nicht vorgelegten Div.-Scheine pro 1900 beschlossen, doch sind seit 12./7. 1905 sämtl. Div.-Scheine verjährt. Zahlstellen für die Liquid.-Raten: Dresden: Allg. Deutsche Credit-Anstalt, Dresdner Bank, Deutsche Bank, Gebr. Arnhold; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt, Berlin: Bank (. Handel u. Ind., Commerz- u. Disconto-Bank, Berliner Handels-Ges., Deutsche Bank. Dresdner Bank. Sächs. Handelsbank in Dresden (in Liquid.), Marschallstr. 3. Gegründet: 24./9. bezw. 11./10. 1898. Gründer s. Jahrg. 1898/1899. Die G.-V. v. 27./8. 1901 beschloss die Liquid. Die Aktien der Bank befinden sich noch in 1. Hand. Der Verkauf des neuen Bankgebäudes an die Deutsche Bank, Fil. Dresden, zum Preise von M. 700 000 erfolgte im Juli 1901; Grundstück Bürgerwiese 21 und ein solches in Löbtau konnten infolge der ungünstigen Verhältnisse des Dresdner Grundstücksmarktes noch nicht verkauft werden. Der Aktienbesitz beträgt M. 327 625, darunter Aktien der Masch.-Fabrik Rockstroh & Schneider, deren Börsen-Einführung erst im Jan. 1912 in Berlin stattfinden konnte. Kapital: M. 5 250 000 in 5250 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 9 000 000 in 9000 Aktien à M. 1000, wovon M. 4 000 000 voll u. M. 5 000 000 mit 25 % = M. 1 250 000, zus. also M. 5 250 000 eingezahlt waren. Die G.-V. v. 15./5. 1901 beschloss, das A.-K. um M. 3 750 000 dergestalt herabzusetzen, dass von den 5000 nur mit 25 % = M. 250 eingezahlten Interimsscheinen je 4 Stück in eine mit M. 1000 eingezahlte Voll-Aktie der Ges. zus.gelegt verden (Frist 10./6.–15./8. 1901). Ab 8./10. 1902 kam die I. Liquid.-Rate mit 50 % = M. 500, ab 20./11. 1902 die II. Rate mit 8 % = M. 80, ab 14./2. 1903 die III. Rate mit 5 % = M. 50, ab 5./3. 1904 die IV. Rate mit 4 % = M. 40, ab 5./4. 1906 die V. Rate mit 3½ % = M. 35, ab 14./7. 1906 die VI. Rate mit 5 % = M. 50, ab 1./2. 1908 die VII. Rate mit 1½ % = M. 15, ab 1./2. 1910 die VIII. Rate mit 1½ % = M. 15, ab 15./4. 1912 die IX. Rate mit 7½ % = M. 75 pro Aktie zur Auszahlung; zus. jetzt 84½ %. Bilanz am 30. Sept. 1911: Aktiva: Kassa 498, Debit. 8877, Konsortialgeschäfte 327 625, Grundstück Dresden, Bürgerwiese 450 000, do. Löbtau 93 366, do. Radebeul 6486, Inventar 1, Verlust 862 605. – Passiva: A.-K. 5 250 000 abz. 4 042 500 Liquid.-Raten bleibt 1 207 500, Conto a nuovo 52, Kredit. 1366, Hypoth.: a) Grundstück Dresden 281 784, b) do. Löbtau 30 000, Hyp.-Zs.-Rückstell. 3757, Rückstell.-Kto 225 000. Sa. M. 1 749 460. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 875 470, Handl.-Unk. 4366, Grund- stückkto 4768. Kredit: Zs. 21 999, Verlust 862 605. Sa. M. 884 604. Dividenden 1898/99–1899/1900: 7 % p. r. t., 4 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Liquidator: Rentner Alfred Reichelt, Bodenbach. Aufsichtsrat: (4–7) Vors. Justiz- rat Dr. Felix Popper, Rechtsanw. Gust. Schuberth, Dir. Adolf Eiselt, Dresden; Kaufm. Albert Reichelt, Neugersdorf. Zahlstelle: Dresden: Phil. Elimeyer. Treubank Akt.-Ges. in Eisenach. Gegründet: 13./10. bezw. 15./12. 1910; eingetr. 9./1. 1911. Gründer: Apotheker Adolt Göhring, Erfurt; Generalagent Heinr. Steinhäuser, Coburg; Versich.-Dir. Emil Köthe, Weimar; Mühlenbes. Ernst Kaufmann, Beiseförth; Rentner Joh. Dellert, Kaufm. Karl Chemnitz, Treu- bank G. m. b. H., Eisenach. Die Treubank G. m. b. H. in Eisenach machte als Einlage auf das A.-K. ihr Geschäft zum Preise von M. 40 000. Zweck: Betrieb eines Bankgeschäftes. Kapital: M. 300 000 in 300 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 120 000, begeben zu pari. Erhöbt lt. G.-V. v. 28./10. 1911 um M. 80 000 in 80 Aktien, begeben zu pari, weiter erhöht lt. G.-V. v. 26.9. 1912 um M. 100 000.