Kredit-Banken und andere Geld-Institute. 32 ist abgesondert von dem übrigen Gesellschaftsvermögen zu verwalten u. tunlichst in leicht realisierbaren Werten anzulegen. Bilanz am 30. Sept. 1912: Aktiva: Nicht eingez. A.-K. 6 000 000, Effekten inkl. Zs. 30 311 111, Beleihungen auf statutenmässige Effekten inkl. Zs. 5 041 034, Effekten des R.-F. 195 250, Kassa 1338, Bankguth. 601 607. – Passiva: A.-K. 10 000 000, 3 % Oblig. 41 900, 4 % do. 24 309 800, 4½ % do. 6 217 400, 3½ % Coup.-Einlös. 312, 4 % do. 243 514, 4½ % do. 69 945, 4 % Oblig.-Amort. 173 300, R.-F. 233 340 (Rückl. 27 273), Talonsteuer 71 386 (Rückl. 25 000), Kredit. 82 216, Disagio-Res. 130 000 (Rückl.), 8 % Div 320 000, do. alte 150, Tant. an Vorst. 30 478, do. an A-R. 10 159. Vortrag 216 437. Sa. M. 42 150 341. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Oblig.-Zs 1 036 979, allg. Verwalt.-Kosten 15 331. Staats- u. Gemeindesteuern 27 645, Gebühren auf deponierte Effekten 5699, Provis. 2077, Disagio-Spesen 12 663, Kontokorrent-Zs. 9010, Abschreib. auf Effekten des R.-F. 4681, Gewinn 759 349. – Kredit: Vortrag 213 884, Div. resp. Zs. von eigenen Effekten, sowie aus Be- leihungen 1 651 023, Gewinn aus verlosten Effekten 8530. Sa. M 1 873 437. Kurs Ende 1911–1912: 146.50, 151 % Die Aktien Nr. 1–2000 wurden im Febr. 1911 an der Frankf. Börse eingeführt, davon aufgelegt M. 1 000 000 am 4./2. 1911 zu 128 %. Dividenden 1898/99.–1911/12: 5, 5, 5, 5, 5, 5½, 5, 6, 6½, 6½, 6½, 7, 7½, 8 % auf eingez. M. 4 000 000. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Vorstand: (5–11) Vors. Justizrat Dr. Carl Schmidt-Polex, Stellv. Baron L. von Steiger, Albert Andreae, Gen.-Konsul Max Baer, Komm.-Rat Karl von N eufville, Alex. Majer, Bankier Dr. Karl Sulzbach, Bank-Dir. Ed. Oppenheim, Frankf. a. M.: Freih. Friedr. von Erlanger, London; Industrie-Rat Ed. Palmer, Wien; Exz. Graf Ludwig Batthyany, Budapest. Prokurist: Herm. Stilgebauer. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Komm.-Rat Herm. Köhler, Arth. Andreae, Stadtrat Jos. Baer, Bank-Dir. Herm. Malz, Frankf. a. M.; Komm.-Rat Otto Seybel, Wien. Zahlstellen: Für Div.: Frankf. a. M.: Dresdner Bank, Gebr. Sulzbach; Berlin: Dresdner Bank. A. Schaaffhaus. Bankverein. Eisenbahn-Renten-Bank in Frankfurt a. M., Neue Mainzerstr. 9. Gegründet:4./6.1887; eingetr. 5./7. 1887. Statutänd. 30./9. 1899 u. 20./9. 1906. Zweck: Erwerb. u. Belehnung von Oblig. und Prior.-Aktien solcher Eisenbahnen, welche in Deutschland od. der österr.-ung. Monarchie entweder unter Staatsbetrieb oder im Betriebe einer vom Staate garant. Eisenbahn-Ges. stehen oder mitstaatl. Zinsgarantie ausgestattet sind, und die Ausgabe von Oblig. auf Grund der erworb. oder in Pfandbesitz genommenen und beliehenen Titres. Die Ges. dart die gekauften Titres wieder begeben, aber sonst keine mit dem gen. Zwecke nicht zus.- hängenden Geschäfte betreiben; insbes. sind Spekulationsgeschäfte, sowie Beteilig. bei and. Geschäften ausgeschlossen. Die Em. der Oblig. kann bis zur Höhe des Ankaufswertes bezw. Belehnungswertes der zu ihrer Sicherheit dienenden Oblig. u. Prior.-Aktien erfolgen und darf keinesfalls das Vierfache des Nominal-A.-K. der Ges. übersteigen. Sollten durch Verkauf von Titres oder durch Amort. derselben, oder durch Auslös. der beliehenen Titres die in Umlauf befindl. Oblig. nicht mehr gedeckt sein, so hat sofort ausserord. Rückzahlung des entsprech. Oblig.-Betrages stattzufinden, und muss bis zur Durchführung dieser Massregel der Gegenwert des Fehlbetrages in Bar oder in Staatspap. bei der Stelle hinterlegt werden, wo die Garantie-Effekten deponiert sind. Kapital: M. 10 000 000 in 10 000 Aktien à M. 1000, hiervon M. 5 000 000 Nr. 1–5000 auf Inhaber seit 15./3. 1898 vollbezahlt u. M. 5 000 000 in Interimsscheinen auf Namen mit vorerst 25 % Einzahl., weitere 25 % nebst M. 7.80 Aktienstemp. zum 31./1. 1910 einberufen, in Sa. also jetzt eingezahlt M. 7 500 000. 4½ % Obligationen: Ende Juni 1912 M. 943 800 in Umlauf. Lt. Beschluss v. 5./7. 1897 wurden die unverlosten 4½ % Oblig. mit Zs. ab 1./8. 1897, welche ab 1./8. 1897 innerh. 57 Jahren verlost werden, unter Barvergütung von 2 % für lauf. 4½ % Zs. v. 1./6.–1./8. = % und Zinsdifferenz von 4 % auf 4½ % für v. 1./8.–1./12. –= % umgetauscht. Anmeldungen v. 29./7.–1.9. 1897. Auf M. 5 970 100 wurde der Umtausch ausgeführt. Stücke auf Namen mit Blanko-Giro à M. 200, 500, 1000, 2000 und 5000. Zs. 1./6. u. 1./12. Verl. im Juni per 1./12. Tilg. ab 1./6. 1888 innerh. 50 Jahren mit ½ % und ersparten Zs. Sofern durch den statuten- mässig vorgesehenen Verkauf von Titres der Garantieeffekten oder durch die stärkere Amort. derselben eine ausserord. Rückzahlung stattzufinden hat, werden die zur Tilg. gelangenden Oblig. durch Ausl. bestimmt und diese nach 3 Monaten zu 105 % zurückbezahlt. Aufgelegt M. 6 000 000 am 7./7. 1887 zu 101 % bei von Erlanger & Söhne, Gebr. Sulzbach, Mitteld. Credit- bank. Zahlstellen: Frankf. a. M.: Frankf. Bank, Dresdner Bank, Gebr. Sulzbach. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1891–1912: 100.90, 101.80, 101.50, 103, 103, 102.80, 102.10, 102, 101, 101, 100.70, 102.75, 102.80, 102.40, 103.30, 102.50, 100.50, 101.50, 102, 102.50, 101.50, 102 %. 4 % Obligationen: Ende Juni 1912 M. 37 630 500 in Umlauf, Stücke auf Namen mit Blanko- Giro à M. 200, 500, 1000, 2000, 5000. Zs. 1./2. u. 1./8. Verl. im Juni per 1. 12. Tilg. ab jeweiligen Em.-Datums innerh. 57 Jahren. Sollte die Bank zur früh. Tilg. dieser Oblig. schreiten müssen, so ist sie nach vorausgegangener 3 monat. Kündig. dazu berechtigt. Die durch Verl. dazu be- stimmten Nummern werden zum Nennwerte zurückbezahlt. Aufgel. M. 1 350 000 am 14./8. 1889 zu 100.50 % in Frankf. a. M. bei den oben genannten Bankfirmen. Seit März 1909 sind sämtliche Stücke im Gesamtbetrage von M. 38 784 300 lieferbar. Zahlstellen wie oben.