18 Kredit-Banken und andere Geld-Institute. Debit. 6 889 338, Avale 2 015 000. – Passiva: A.-K. 40 000 000, R.-F. 4 000 000, Oblig. der früheren Metallurg. Ges. 2 745 000, Oblig.-Agio 54 900, verl. Oblig. u. Oblig.-Zs. 36 690, alte Div. 14 197, Depositengelder auf Termine 5 081 163, sonst. Kredit. 5 096 583, verschied. Ver- rechnungskonten 1 522 521, Akzept-Verbindlichkeiten 2 592 585, Avale 2 015 000, Div. 2 380 000, Tant. an A.-R., Vorst. u. Beamte 233 370, Spez.-R.-F. 500 000, Talonsteuer-Res. 80 000 (Rückl.), Vortrag 581 948. Sa. M. 67 653 960. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. u. Steuern 1 082 400, Oblig.-Zs. 121 950, Rein- gewinn 3 775 319. – Kredit: Vortrag 570 565, Erträge aus Effekten u. Kommanditbeteilig. 3 219 871, Zs. u. Wechseldiskont 309 046, sonst. Einnahmen 880 186. Sa. M. 4 979 670. Kurs Ende 1906–1912: 139.25, 120.50, 118.60, 120.50, 119.25, 131.75, 134.50 %. Die Zulass. von M. 28 000 000 Aktien Nr. 1–28 000 zur Notiz an der Frank. Börse erfolgte 23./11. 1906, hiervon M. 9 000 000 am 23./11. 1906 zu 127 % nebst 4 % Stück-Zs. ab 4./9. 1906 zur Zeichnung aufgelegt; erster Kurs am 7./12. 1906: 136.50 %. Die Aktien wurden ab 7.12. 1910 auf die neue Firma (s. oben) umgestempelt. Seit Ende Sept. 1912 sind sämtl. Aktien Iieferbar. Kurs der neuen Aktien Ende 1912: 130.50 %. Dividenden: 1906/07: M. 30 für die voll- u. M. 7.50 für die mit 25 %% eingez. Aktien für die Zeit vom 18./10. 1906 bis 31./3. 1907; 1907/08–1910/11: 6, 6, 6, 6½ % = M. 65 für die voll eingez. u. M. 16.25 für die mit 25 % eingez. Aktien; 1911/12: 7 % = 70 M. für die voll- u. M. 17.50 für die mit 25 % eingez. Aktien. Coup.-Verj.: 4 J. (K.). Direktion: Bergrat Biernbaum, Dr. Ferd. Heberlein, Alfred Merton, Dr. Gust. Ratjen, Jul. Somuer, Frankf. a. M.; Stellv. Alex. Becker, Ed. Greutert, Wolfg. Job, Dr. G. Kölle, Herm. Schmitz, Frankf. a. M. Prokuristen: W. K. Bartsch, Heinr. Mayer. Aufsichtsrat: (Mind. 9) Vors. Dr. Wilh. Merton, I Stellv. Geh. Justizrat Dr. Henry Oswalt, Frankf. a. M.; II. Stellv. Walter Merton, Berlin; Geh. Komm.-Rat Jean Andreae, Komm.-Rat Ed. Beit von Speyer, Geh. Komm.-Rat Otto Braunfels, Komm.-Rat Leo Ellinger, Dir. Louis Fadé, Bankier Otto Hauck, Bankier Aug. Ladenburg, Privatier Walther vom Rath, Bank- Dir. Gust. Schlieper. Dr. jur. O. Fellner, Dr. Rud. de Neufville, Gen.-Dir. Gust. von Brüning, Frankf. v. M.; Dr. Walther Rathenau, Geh. Baurat Dr. ing. Emil Rathenau, Ed. Zintgraff, Berlin; J. C. Ertel, Hamburg; Oberbürgermeister a. D. W. Marx, Düsseldorf; Geh. Komm.- Rat Jul. Weber, Duisburg. 5 Zahlstellen: Frankf. a. M.: Ges.-Kasse, Disconto-Ges., Bank f. Handel und Industrie, E. Ladenburg, Lazard Speyer-Ellissen, Jacob S. H. Stern; Berlin: Disconto-Ges., Bank f. Handel u. Ind., Berliner Handels-Ges., Delbrück Schickler & Co.; Göln: J. H. Stein. Reichsgenossenschaftsbank Akt.-Ges. in Frankfurt a. M. mit Zweigniederlassung in Hamburg. Gegründet: 8./7. 1907 als Rechtsnacbfolgerin der Landwirtschaftl. Reichsgenossenschafts- bank eingetr. Genossenschaft mit beschränkter Hapftpflicht unter Übernahme sämtl. Aktiven u. Passiven dieser aufgelösten Genossenschaft mit Wirkung ab 1./7. 1907; eingetr. 12./7. 1907. Der Hauptsitz wurde 1911 von Darmstadt nach Frankf. a. M. verlegt. Gründer: Reichsverband der deutschen landwirtschaftl. Genossenschaften, eingetragener Verein, Darmstadt; Bezugs- vereinigung der deutschen Landwirte Ges. m. b. H., in Berlin; Landwirtschaftlichen Genossenschaftsbank, Darmstadt: Genossenschaftsbank zu Halle a. S.; Zentralkasse der Badischen landwirtschaftlichen Ein- und Verkaufsgenossenschaften, Karlsruhe; Schleswig- Holsteinische Landesgenossenschaftskasse, Kiel; Pfälzische Landwirtschaftsbank, Landau; Bayrische Zentraldarlehnskasse, München; Ländliche Zentralkasse, Münster i. W.; Landes- genossenschaftskasse, Oldenburg i. Gr., Pommersche Landesgenossenschaftskasse, Stettin; Landwirtschaftl. Landeszentralkasse für Elsass-Lothr., Strassburg i. E.; Brandenburgische landwirtschaftl. Zentral-Bezugs- und Absatzgenossenschaft, Berlin; Landwirtschaftl. Haupt- genossenschaft, Berlin; Zentralgenossenschaft der hessischen landwirtschaftl. Konsumyvereine, Darmstadt; Zentralgenossenschaft zum Bezuge landwirtschaftl. Bedarfsartikel, Halle a. S.; Hauptgenossenschaft, Hannover; Verband der badischen landwirtschaftl. Konsumvereine, Karls- ruhe; Schleswig-holsteinische landwirtschaftl. Hauptgenossenschaft, Kiel; Westfälische Zentral- genossenschaft für den Ein- u. Verkauf landwirtschaftl. Bedarfsartikel u. Wirtschaftserzeugnisse, Münster i. W.; Landwirtschaftl. Kreisverein zu Neumark, Neumark i. Westpr.; Zentral- genossenschaft oldenburg. landwirtschaftl. Konsumvereine, Oldenburg i. Gr.; Pommersche landwirtschaftl. Hauptgenossenschaft, Stettin; Landwirtschaftl. Zentral.Ein- und Verkaufs- genossenschaft des schlesischen Bauernvereins, Breslau. Zweck: Betrieb eines Grosshandelsgeschäfts zum Zwecke des Ein- und Verkaufs von Verbrauchsstoffen und Gegenständen des landwirtschaftl. Betriebs, des Ein- und Verkaufs landwirtschaftl. Erzeugnisse; Betrieb von Bank-, Kredit- und Kommissionsgeschäften; Unter. haltung einer Abrechnungsstelle für den Reichsverband der deutschen landwirtschaftl. Genossenschaften, seiner Glieder und Einrichtungen, insbesondere für die Mitglieder der Scheck- und Inkassovereinigung. Die Ges. ist befugt, auf Grund Beschlusses des Vorstands und des A.-R. Zweigniederlassungen unter der gleichen oder einer anderen Firma zu errichten oder sich bei anderen Unternehmungen in jeder gesetzlich zulässigen Form zu beteiligen. Nach Mitte J. von Mitte 1912 verzichtet das Institut auf den einige Jahre lang gehegten Plan, sich zur Centralbank des deutschen Genossenschaftswesens zu entwickeln, es be- schränkt sich darauf, die vorhandenen grossen Engagements langsam zu liquidieren und empfiehlt ihren Mitgliedern, sich der Preussischen Zentralgenossenschaftskasse anzuschliessen.