Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. 85 Bilanz am 31. Jan. 1912: Aktiva: Grundstücke 1 174 650, Kassa 62 142. – Passiva: A.-K. 874 000, Hypoth. 177 420, R.-F. 33 721, Ern.-F. 15 763, Aktivüberschuss 88 679, Gewinn 47 207. Sa. M. 1 236 792. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Pacht u. Miet-Zs. 6176, Darlehens-Zs. 2893, Annuitäten 4744, bezahlte Div. 34 960, Verwalt.- u. allg. Unk. 2037, z. R.-F. 2622, z. Ern.-F. 2622, Gewinn 47 207. – Kredit: Kassa 43 384, Pacht u. Mists 59 879. Sa. M. 103 264. Dividenden 1896/97–1911/12: 0, 0, 0, 25, 0, ?, ?, ?, 2, 3.2, 3, ?, 2, ?, ?, 2 %. Gewinn 1907/08–1911/12: M. 29 300, 32 699, 08 356, 43 384, 47 207. Direktion: Schulvorsteher Carl Barbier. Aufsichtsrat: Vors. J. M. E. Idoux, A. J. Genard, J. Meert, Hub. Bragayrac, Jul. Rengemaille. Société civile immobiliere St. Joseph de Metz, A.-G., Metz, Diedenhofener Strasse 26. Gegründet: 1883. Kapital:1 M. 480 000 in 120 Aktien à M. 4000. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Aug. Bilanz am 30. Juni 1912: Aktiva: Immobil.: a) St. u. Häuser 600 000, bp) Konvikt von Diedenhofen 100 000, Mobil. 12 675, Kassa 737, Bankiers 7232. – Passiva: A.-K. 480 000, Anleihe 232 675, Gewinn 7970. Sa. M. 720 645. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Ordentl. u. ausserord. Ausgaben 72 067, Gewinn 7970. – Kredit: Vortrag 1213, ordentl. u. ausserord. Einnahmen 78 824. Sa. M. 80 038. Dividenden: 1899/1900–1905/06: M. 24 300, 23 600, 24 000, 23 496, 21 600, 21 600 (4 %), 12 000 (2½ %); 1906/07: M. 30 400 auf das ganze A.-K.: 1907/08: ? % (Reingewinn M. 18 238); 1908/09: zus. M. 13 800; 1909/10: ?2 % (Reingewinn M. 22 668); 1910/11: zus. M. 13 800; 1911/12: M. 60 (M. 7200). Direktion: Peter Zimmer. Aufsichtsrat: Vors. Franz Dorvaux, H. Eug. Peultier, Alphons Damerval, Jos. Heinrich, H. Viktor Herrengt, Thomas Wagner, K. Varroy. Petuelsche Terrain- Gesellebnt München- Riesenfeld Aktiengesellschaft in Milbertshofen. Gegründet: 25./4. bezw. 4./5. 1900; eingetr. 5./5. 1900. Gründer s. Jahrg. 1900/1901. Letzte Statutänd. 7./7. 1903, die Ges. eine Liquid.-Ges. geworden ist, u. 29./8. 1910. Zweck: Erwerb, Bebauung, Verwalt. u. Veräusserung von Liegenschaften aller Art, sowie Betrieb sämtl. damit in Verbind. stehender Geschäfte. Der Grundbesitz der Ges. umfasste im Mai 1911 ausser 4 Villen ca. 5 900 000 qF. u. steht inkl. Fabrikanlage (s. unten) mit M. 2 904 091 zu Buche. Seit Gründung der Ges. wurden zu dem urspr. Besitz (6 300 000 qF.) hinzuerworben von dem Mitbegründer L. Petuel (für M. 2 700 000) 1 994 684 q F., ferner 1903/1904 ein Anwesen von 5987 qF. und 1904/1905 zwei Villen mit 11 624 qF., durch Verkauf wurden 351 430 qF. abgestossen u. 207 015 qF. für Bahnareal bezw. Strassenführung abgetreten. Die Terrains der Ges. liegen an der Schleissheimerstrasse in Riesenfeld, in Neumilbertshofen zwischen Knorr- und Ingolstädterstrasse, sowie am Bahnhof Milbertshofen und der Strasse nach Schwabing. Verkauft wurden 1902/1903 ca. 4 Tagwerk Grund und eine Villa, 1903/1904 bis 1906/1907 nichts, 1907/08 6721 qF., 1908/09 42 800 qF, 1909/10 42 000 q F. Für die nach Milbertshofen erbaute b hat die Ges. mit anderen Interessenten eine Garantie übernommen und zu deren Sicherheit M. 50 000 Kaution hinterlegen müssen. 1907/09 Anlegung einer Kiesquetsche mit Kalksandstein-Fabrik; Kosten der Anlage ca. M. 242 000; Zugänge 1909/10 M. 77 574. 1910/11 wurden verkauft etwa 17,7 Tagwerk Grundstücke u. eine Villa an der Schopenhauerstr. Ein Haus an der Maistr., das die Ges. im Tauschwege übernommen hatte, wurde im Geschäftsjahre 1911/12 mit geringem Verlust wieder veräussert. Früher verkaufte 4,75 Tag- werk Grundstück, auf denen die Ges. eine Rest- Hypotb. von M. 215 000 stehen hatte, musste sie einsteigern. 1911/12 wurden ferner ca. 21,5 Tagwerk Grundstücke veräussert. Der Gesamtverlust stieg 1911/12 von M. 27 365 auf M. 40 785. Kapital: M. 2 900 000 in 2900 Aktien à M. 1000. Hypotheken: M. 177 691. Geschäftsjahr: 1./5.–30./4. Gen.-Vers.: Spät. Aug. in Milbertshofen oder München. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 4 % Div., vom verbleib. Betrage Tant. an A.-R., ver- tragsm. Tant. an Vorst,, Rest zur Verf. der G.-V. Auf Vorschlag des A.-R. kann die G.-V. be- schliessen, dass nach Botierung des gesetzl. R.-F. der verfügbare, zum weiteren Geschäfts- betrieb nicht erforderliche, bar vorhandene Reingewinn zur Rückzahl. auf das A.-K., u. zwar auf alle Aktien gleichmässig Verwendung finde. Die G.-V. hat in diesem Fall auch Beschluss zu fassen über die Art der Rückzahl., über die sich hieraus ergebende Gestaltung des A.-K. und des Nennbetrages der Aktien, sowie über eine etwa veranlasste Zus. legung der Aktien. Bilanz am 30. April 1912: Aktiva: Immobil. u. Fabrikanlage 2 395 925, Effekten 197 367, Kassa 2891, Debit. 81 824, Bankguth. 75 525, Aktiv-Hypoth. 241 630, Vorräte 56 499, Verlust 40 785. – Passiva: A.-K. 2 900 000, Kredit. 14 757, Passiv-Hypoth. 177 691. Sa. M. 3 092 448. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 27 365, Effekten, Kursverluste 1674, Unk. 13 176, Verbriefungskosten, Provis., Strassenbau- u. Prozesskosten, Abschreib. auf Debit. 17 782. – Kredit: Pacht u. Miete 4295, Zs. 10 168, Fabriküberschuss 4749, Verlust 40 785. Sa. M. 59 998.