Plantagen- und Kolenisations-Gesellschaften. 618 763, 399 114, 536 139, 577 796, 740 018, 929 788. Der Verlust stieg infolge einer kleinen Kaffee-Ernte im Geschäftsjahr 1907/08 um M. 117 046 auf M. 938 067, ermässigte sich 1908/09 auf M. 935 092, 1909/10 auf M. 899 283, 1910/11 auf M. 757 421 u. 1911/12 auf M. 487 873. Kapital: M. 3 000 000 in 3000 Aktien à M. 1000. Anleihe: M. 1 500 000 in 5 % Prior.-Oblig. von 1896, rückzahlbar zu 105 %, Stücke à M. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Sicherheit: Erste Hypoth. im Werte von M. 1 575 000 auf die Plantagen „San Andrés-Osuna u. „La Rochela“. Tilg. ab 1901 durch jährl. Ausl. am 2./1. u. zwar 1901–25 je 57 Oblig. u. 1926 75 Oblig. auf 1./7.; ab 1./7. 1906 verstärkte event. totale Tilg. gestattet. In Umlauf am 30./9. 1912 M. 856 800. Zahlst. wie bei Div. Kurs in Hamburg Ende 1896–1912: 103.80, 101.50, 100, 101, 94, –, –, –, 80, 82, 81.50, 77, 82, 85, 95, 99.75, 99.75 %. Aufgelegt Febr. 1896 zu 103.50 %. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Spät. März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. „Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, bis 4 % Div., vom Übrigen 5 % Tant. an A.-R. (garantiert jedem Mitglied mit M. 1000), Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Sept. 1912: Aktiva: Haciendas San Andres-Osuna u. La Rochela 4 233 280, Betriebskosten auf Ernte 1912/13 104 052, Kassa 7190, Bankkto 5149, Assekuranz 21 448, Waren Guatemala 36 811, Mobil. do. 3272, do. Hamburg 195, Arb.-Vorschuss-Kto 151 059, Debit. 71 899, Verlust 487 873. – Passiva: A.-K. 3 000 000, Priorität-Anleihe 856 800, Kredit. 1 265 435. Sa. M. 5 122 235. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 757 421, Betriebs-Unk. (einschl. Bankier-Zs. und Handl.-Unk.) 585 066, Priorität-Anleihe-Zs. 42 937, Abschreib. 32 236. — Kredit: Kaffee 929 788, Verlust 487 873. Sa. M. 1 417 661. Dividenden 1895/96–1911/12: 7½, 5, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 % Coup.- ....) Direktion: C. H. Katterfeldt, Ch. P. Hamberg. Prokuristen: E. G. H. Morpurgo, G. J. Reimers. Aufsichtsrat: (5–7) Vors. Gen.-Konsul Ed. L. Behrens, Stellv. Moritz Meyer, Friedr. Ger- lach, Arthur Lindener, E. C. Hamberg, Hamburg; Bank-Dir. Jul. Stern. Berlin. Zahlstelle: Hamburg: L. Behrens & Söhne. Plantagen-Ges. Concepcion in Hamburg, Sandthorquai 23. Gegründet: 25./2. 1897. Zweck: Erwerb u. Betrieb von Plantagen. Die Ges. ist auch berechtigt Handelsgeschäfte zu betreiben. Die Ges. besitzt u. betreibt die im Februar 1897 von den damaligen Eigen- tümern, dem Baron Xavier du Teil u. dem kaiserl. deutschen Gesandten Werner von Bergen in Guatemala an ein Konsort. Hamburger Firmen verkauften, früher den Gesamtnamen „El Val du Teil“ jetzt den Namen ,Concepcion“ führenden Plantagen „La Conception, El Colorada, Muzunga, Chaguite“ mit einem dazu gehörigen Stück Landes, „Rivera, San José u. La Presa“. Die ausserdem in den Statuten erwähnten „El Volcan“ u. „La Eminencia“' sind die Namen. der mit Kaffee bepflanzten Terrains; sie bilden einen Teil der vorgenannten Plantagen Chaguite u. Revera. Sämtl. Plantagen sind an der Eisenbahn zwischen dem Hafen San José de Guatemala u. der Hauptstadt belegen. Die Plantagen umfassen ca. 90 Caballerias, was einem Flächeninhalt von ca. 4050 ha gleichkommt. Auf den Plantagen wird hauptsächlich Kaffee- u. Zuckerbau betrieben. In Verbindung mit dem Zuckerbetrieb befindet sich in Escuintla eine Brennerei, woselbst im Geschäftsjahr 1908/09 102 350 Flaschen Branntwein produziert wurden. Die ausgedehnten Weideflächen gestatten der Ges. das Halten eines grossen Viehbestandes (am 30./6. 1909: 1711 Stück) u. betreibt sie mit der Milch der Kühe eine nicht unbedeutende Milchwirtschaft. Ein grosser Teil der Ochsen besorgt den Trans- portdienst. Am 30./6. 1909 waren 698 524 Kaffeebäume vorhanden u, ca. 354 ha Zucker- rohr angepflanzt. Neuere Zahlen nicht veröffentlicht. Kaffee-Ernte 1911/12: ca. 9400 span. Ztr. oro. Kapital: M. 2 000 000 in 2000 Aktien à M. 1000. Anleihe: M. 1 500 000 in 5 % Oblig. von 1897, rückzahlbar zu 105 %, Stücke à M. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1902 durch jährl. Ausl. am 2./1. (zuerst 1902) bezw. 1./7. (zuerst 1901) auf 1./7. bezw. 2./1. (beides zuerst 1902). In Umlauf Ende Sept. 1911 M. 708 750. Zahlst.: Hamburg: Vereinsbank. Kurs in Hamburg Ende 1897–1912: 103, 100, 97, 96, —, 100, 100, 100, 100, 100, 95, 99.25, 99.90, 102.10, 103.75, 103.90 %. Aufgelegt 19./8. 1897 zu 103 % Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Spät. Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 4 % Div., vom Rest 7½ % Tant. an A.-R. (garantiert mit M. 10 000 jährl.), vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, Überrest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Sept. 1912: Aktiva: Plantagen 2 590 004, Schwemmkanal 1, elektr. Licht- anlage 1, Kaffeebenefiz 1, neues Wohnhaus 1, do. Lagerhaus 1, Verwaltung Concepcion 248 627, Mobil. 1, Prior.-Prämien 30 000, Bankguth. u. Kassa 3701, Debit. 266 960. – Passiva: A.-K. 2 000 000, Prior.-Anleihe 708 750, do. Zs.-Kto 8437, Kapital-R.-F. 107 462 (Rückl. 15 237), Kredit. 35 852, Talonsteuer-Res. 5000, Div. 200 000, Vortrag 73 797. Sa. M. 3 139 298. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebskosten (einschl. Gehälter u. Tant. an Ver- walter) 66 494, Feuerassekuranz 9183, Einkommensteuer 14 983, Disagio 3750, Prior.-Zs. 35 612, Betriebsverlust d. Verwaltung Guatemala 32 579, Gewinn 400 754. – Kredit: Vortrag 33 378, Kaffee 523 980, Zs. 5999. Sa. M. 563 357.