128 Versicherungs-Gesellschaften. Kapital: M. 7 500 000 in 1000 Nam.- Aktien (Nr. 1–1000) à M. 7500 ursp. mit 20 % = M. 1500, zus. M. 1 500 000 Einzahlung; am 30. Juni 1910 noch nicht eingezahlt M. 2 777 250. Geschäftsjahr: Urspr. Kalenderjahr, jetzt 1. Juli bis 30. Juni. Gen.-Vers.: Sept.-Nov. Stimmrecht: 1–3 Aktien = 1 St. etc., von 3 zu 3 Aktien = 1 St. mehr. Bilanz am 30. Juni 1912: Aktiva: Noch nicht eingez. A.-K. 3 775 000, später fällige Zs. 2885, Kassa 114, Wertp. 167 800, Verlust 3 570 945. – Passiva: A.-K. 7 500 000, ange- meldete aber noch nicht bezahlte Feuerschäden 16 158, Kredit. 586. Sa. M. 7 516 744. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Überträge d. Schaden-Res. 14 839, do. Beamten- Pens.- u. Unterstütz.-F. 195 577, Eingänge auf frühere Abschreib. 21 853, Valuten 54, Zs. 16 283, Kursgewinn 1859, Verlust 3 570 945. – Ausgabe: Verlustübertrag aus 1911 3 773 430, bezahlte Schäden einschl. Kosten 246, Schaden-Res. 16 158, Verlust aus Kap.-Anlagen: a) effektiver Kursverlust 4008, b) buchmäss. Kursverlust 3974, Verwalt.-Kosten 22 144, Steuern 1449. Sa. M. 3 821 412. 3 Dividenden 1888–1907: 10, 20, 20, 20, 9, 12, 20, 12, 20, 20, 20, 10, 0, 0, 0, 5, 5, 6, 0, 0 %. Liquidatoren: Dr. G. Krichauff. 3 Aufsichtsrat: Vors. Oscar Ruperti, Stellv. E. Sternberg, Dr. jur. Albert Wolffson. Mercur Rückversicherungs-Akt.-Ges. in Cöln. Gegründet: 14./10. 1911; eingetr. 21./10. 1911. Betriebsaufnahme am 1./1. 1912. Gründer: Dir. Heinrich Gruenwald, Kölnische Rückversich.-Ges., Minerva Retrocessions- u. Rückversich.- Ges., Geh. Komm.-Rat Arthur Camphausen, Fabrikbes. Paul vom Rath, Ernst Michels, Geh. Justizrat Rob. Esser, Rob. Franz Heuser, Dr. jur. Carl von Joest, Konsul Hans Carl Leiden, Bankier Freih. S. Alfred von Oppenheim, Sal. Oppenheim jr. & Co., Komm.-Rat Dr. jur. Rich. Schnitzler, J. H. Stein, Cöln. Die Gründer haben sämtliche Aktien übernommen. Zweck: Rückversicherung in allen Zweigen des Versich.-Wesens im In- u. Auslande. Kapital: M. 2 400 000 in 2400 Aktien à M. 1000, wovon 25 % eingez. sind. Ausserdem war eine Zuzahl. von 10 % des Nominalbetrags zur Deckung der Gründungs- u. Organisations- kosten, sowie zur Bildung einer allg. Res. à fonds perdu zu leisten. Von dem A.-K. gingen M. 1 217 000 in das Portefeuille der beiden Mutterinstitute, ferner sind M. 100 000 nominal Pflichtaktien, der Rest von M. 1 083 000 wurde von den übernehmenden Firmen Sal. Oppen- heim jr. & Cie. u. J. H. Stein in Cöln den Aktionären der Kölnischen Rückversich.-Ges. u. der Minerva zum Bezuge angeboten. In der Zeit vom 26./10.–8./11. 1911 konnten die Aktionäre der Kölnischen Rückversich.-Ges. auf je acht ihrer Aktien à M. 1500 eine Merkur- Aktie à M. 1000 beziehen, ferner die Aktionäre der Minerva auf je 12 ihrer Aktien à M. 1000 ebenfalls eine Merkur-Aktie. Der Preis war 110 % bei 25 % Aktien-Einzahl. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Dividende: Die erste Bilanz wird per 31./12. 1912 gezogen. Direktion: Dir. Heinrich Gruenwald; Stellv. Dr. Martin Bloch. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Komm.-Rat Arthur Camphausen, Stellv. Ernst Michels, Geh. Justizrat Robert Esser, Rob. Franz Heuser, Dr. jur. Carl von Joest, Konsul Hans Carl Leiden, Freih. S. Alfred von Oppenheim, Komm.-Rat Dr. jur. Rich. Schnitzler, Cöln. Zahlstellen: Cöln: Sal. Oppenheim jr. & Co., J. H. Stein. Vaterländische Glas-Versicherungs-Actien-Gesellschaft in Köln a. Rh., Salierring 26. Gegründet: 15./11. bezw. 12./12. 1898. Gründer siehe Jahrg. 1900/01. Zweck: Versicherung von Glasscheiben gegen die durch Zertrümmerung entstehenden Schäden, seit 1906 auch Versicherung des Schaufensterinhaltes. Versich.-Summe 1911–1912: M. 10 245 261, 11 250 074. Kapital: M. 300 000) in 300 Nam.-Aktien (Nr. 1:=–300) à M. 1000, eingezahlt mit 25 0% = I 250, zus. also M. 75 000. Die Übertragung der Aktien ist von der Genehmig. des Vorst. u. A.-R. abhängig und kann ohne Angabe von Gründen verweigert werden. In Erbschaftsfällen ist binnen 6 Monaten ein der Ges. genehmer Erwerber der Aktien zu Präsentieren. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Bis 30./6. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum Kapital-R.-F. bis 25 % des A.-K., 4 % Div. auf das eingezahlte A.-K., vom Übrigen 5 % Tant. an A.-R., Rest, soweit er nicht einem Spar-F. oder Sonderrücklagen überwiesen wird, weitere Div. Werden mind. 10 % Div. verteilt, so kann ein Teil des übrigen Reingewinns, der aber den zu verteilenden Div.-Betrag nicht übersteigen darf, zur Dotierung eines Spar-(Div.-Ausgleichs-)F. bis 25 % des begebenen A.-K. verwandt werden. Bilanz am 31. Dez. 1911: Aktiva: Noch nicht eingez. A.-K. 225 000, Ausstände bei and. Versich.-Ges. 3678, do. bei Agenten 79 126, Bankguth. 40 098, Zs. 100, Kassa 14 792, Hypoth. u. Grundschulden 88 500, Wertp. 41 647, Inventar 1, Bruchglaslager 4000. – Passiva: A.-K. 300 000, Prämienüberträge 146 586, Schaden-Res. 4403, Guth. anderer Versich.-Ges. 1398, do. von Agenten 2415, R.-F. 31 500, Gewinn 10 640. Sa. M. 496 943. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Gewinnvortrag 123, Prämienüberträge 112 641, Schaden-Res. 12 326, Prämieneinnahme 286 156, Policegebühren 3827, Zs. 6794. – Ausgabe