Eisenbahnen, Eisenbahn-Bau- und Betriebs-Gesellschaften. 139 linie Dransdorf-Bonn weiter erforderl. Baukapitals von M. 7 500 000 Erhöhung des A.-K. um M. 3 800 000 (auf M. 6 000 000) und Aufnahme eines weiteren Darlehens von M. 3 700 000 siehe unten). Auf die in der G.-V. v. 4./4. 1900 beschlossene Aktien-Em., begeben zu pari, gelangten 25 % 1./9. 1904, 15 % 15./9. 1904, 20 % 30./11. 1904, 20 % 20./5. u. 20 % 1./8. 1905 zur Einzahlung. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 13./2. 1907 (siehe oben) um M. 1 750 000 (also auf M. 7 750 000) in 1750 Aktien à M. 1000. Die Aktien besitzen die Städte und Landkreise Cöln u. Bonn. Weitere Erhöh. des A.-K. um M. 6 250 000 lt. G.-V. v. 27./9. 1911 u. um M. 500 000 lt. G.-V. v. 28./1. 1912, siehe oben. Anleihen: Stand Ende März 1912: M. 6 914 299, aufgenommen bei der Sparkasse der Stadt Cöln mit jetzt noch M. 661 360 u. bei der Landesbank d. Rheinprov. mit jetzt noch M. 6 222 939. Garantiert von der Stadt Cöln, von der Stadt Bonn, sowie von den Landkreisen Cöln und Bonn. Wegen Erhöhung der Anleihe um M. 6 250 000 s. oben. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: April-Sept. Stimmrecht: 1 Aktic = 1 St. Bilanz am 31. März 1912: Aktiva: Bahnanlagen: Vorgebirgsbahn 5 378 286, Vochem- Wesseling I 2 214 085, do. II 361 268, Rheinuferbahn I 8 007 101, do. II 181 769, Hermülheim- Hürth-Berrenrath 4041, Bauausführ. aus Mitteln des Betriebes 77 735, noch nicht abgerechnete Grundstücke 14 000, Grunderwerb Erweiterung Kiesgrube Urfeld 12 038, Material. 378 750, Effekten 644 865, Kassa 2847, Debit.: Bankguth. 1 100 759, Interimskto 76 761, Verschiedene 73 649, Fahrkartensteuer 18 462, Depos. 66 266. – Passiva: A.-K. 7 750 000, Anleihen 6 914 299, do. Tilg.-Kto 835 700, nicht fäll. Tilg.-Raten 14 568, do. Zs.-Kto 14 640, Ern.-F. 1 856 876, do. II 176 280, Spez.-R.-F. 106 982, R.-F. 151 344, Pensionskassen-F. 27 233, Arb.- Unterst.-F. 17 117, Bauausführ. aus Mitteln des Betriebes 77 735, rückständige Zahlungen f. Grundstücke 14 000, verschied. Kredit. 231 600, Kaut. 66 266, Tant. an Vorst. 20 329, Div. 348 750, Eisenbahnabgabe 10 197, z. Arb.-Unterst.-F. 33 487, z. Pens.-Kasse 30 000, Mehrabgabe an die Stadt Cöln 3586, f. Bau von 14 Beamtenwohnhäuser u. den Grunderwerb von 12 weiteren 105 000, f. Unterstütz. 5000, f. Gleisverbesser. u. Ergänz. der Betriebseinricht. 55 000, Div.-Ergänz.-F. 400 000, Vortrag 346 694. Sa. M. 18 612 690. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsausgaben 1 857 624, Anleihe-Zs. 259 092, do. Tilg.-Kto 93 139, nicht fäll. Tilgungsraten 14 568, Ern.-F. I 159 876, do. II 31 570, Spez.- R.-F. 15 000, R.-F. 41 417, Gewinn 1 358 044. – Kredit: Vortrag 571 115, Betriebseinnahmen %%% ...... Dividenden 1897/98–1911/12: –, 3½, 3, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 2½, 3½, 3½, 4, 4½, 4½ %. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Direktion: Vors. Dir. Reg.-Baumeister H. D. Rohlfs, Reg.-Baumeister a. D. Wilh. Rieländer, Dir. Walter Bottke. Aufsichtsrat: (Mind. 10) Vors. Oberbürgermeister Max Wallraf, Komm.-Rat Dr. jur. Jos. Neven-Du Mont, Landrat Minten, Reg.- u. Baurat a. D. Jul. Zschirnt, Rechtsanwalt Mönnig, Cöln; Oberbürgermeister Wilh. Spiritus, Landrat Graf Aug. von Galen, Beigeordneter Bottler, Bonn: Gutsbesitzer Engels, Marienforst; Gutsbesitzer Jakob Destrée, Efferen. Zahlstelle: Cöln: Ges.-Kasse. Bahn- u. Gelände-Akt.-Ges. Crefeld-Süd in Crefeld. Gegründet: 21./11. 1910 mit Wirk. ab 1./10. 1910; eingetr. 14./12. 1910. Gründer: Stadt- gemeinde Crefeld; Bergisch Märkische Bank, Crefeld; Ernst Oppenheimer, Crefeld; Rechts- anwalt Dr. jur. Arthur Oppenheimer, Düsseldorf; Bank-Dir. Arthur Ihlée, Crefeld. Die vor den Gründern Kaufm. Ernst Oppenheimer in Crefeld u. Rechtsanwalt Dr. jur. Arthur Oppenheimer in Düsseldorf übernommenen M. 320 000 Aktien sind durch folgende Sach- einlagen des Ernst Oppenheimer gedeckt. Derselbe brachte ein: A. Den sogen. Herbertzhof, gross 59 ha 77 a 67 qm, M. 702 000. B. Als sogen. Bahnterrains verschiedene Grundstücke der Gemeinde Oppum, gross 1 ha 87 a 47 qm, M. 120 012. C. Die Rechte und Pflichten aus folgenden Rechtsverhältnissen: I. Vertrag mit der Stadt Crefeld v. 11./12. 1906 betreffend die Anlage einer Strassenbahn zwischen Crefeld-Oppum. II. Genehmig. des Reg.-Präsidenten zu Düsseldorf v. 17./2. 1910, betreffend ein Privatanschlussgleis vom Güterbahnhof Crefeld bis zum Fütingsweg. III. Verträge, betreffend die Benutzung der Güterbahn mit 3 Industrie- firmen. IV. Vertrag mit der Stadt Crefeld v. 18./3. 1910, betr. die Zustimmung zum Bahnbau und Betriebe in Crefeld u. Fischeln. V. Vertrag mit der Stadt Crefeld v. 18./3. 1910, betr. die dereinstige Übernahme der Bahn –— zu I bis mit V gegen eine Vergüt. von M. 75 000, zus. M. 897 012, worauf in Aktien übernommen werden M. 320 000 (siehe oben) und bar zu zahlen waren M. 577 012. Ernst Oppenheimer bezieht aus dem Verkaufe des Herbertzhof- geländes eine Gewinnbeteiligung. Zweck: 1) Erwerb, Verwaltung u. Verwertung der in Crefeld in dem Stadtteile Crefeld- Oppum und in Fischeln gelegenen, Herbertzhof genannten Grundstücke in Grösse von 234 Morgen sowie anderer Grundstücke, welche sich zu industriellen Anlagen eignen, 2) Anlage und Betrieb einer Privatanschlussbahn im Sinne des Gesetzes v. 28./7. 1892, die vom Güterbahnhof Crefeld zum Fütingsweg, innerhalb der Gemeinden Crefeld u. Fischeln, nach Massgabe der Genehmigung des Königl. Reg.-Präsidenten zu Düsseldorf v. 17./2. 1910 durchgeführt werden soll. Die Ges. ist berechtigt, alle Geschäfte abzuschliessen, welche unmittelbar oder mittelbar zur Erreichung der vorgedachten Zwecke dienlich erscheinen, namentlich ist sie befugt, Darlehne zu nehmen und zu gewähren, Grundstücke zu zerteilen „... ... , . „