Eisenbahnen, Eisenbahn-Bau- und Betriebs-Gesellschaften. 167 Kredit: Vortrag 1943, Betriebs-Kto 94 443, Erträgnisse aus Bau- u. Betriebsleitung fremder Bahnen 11 635. Sa. M. 108 021. Dividenden 1893/94–1911/12: 1½, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 4½, 4½, 4½, 4½ Coup.-Verj.: 4 Jahre (K.) Direktion: Kgl. Baurat Ad. Himbeck. Aufsichtsrat: 3― Vors. Landrat von Hahnke, Stellv. Bürgermeister Kuhnke, Nauen; Geh. OÖber-Reg.-Rat Dr. von Steinmeister, Baurat Bandekow, Berlin; Bürgermeister Zesch, Ketzin: Amtsvorsteher Thöns, Pausin; Amtsvorsteher Wilke, Etzin. Zahlstellen: Eig. Kasse in Berlin, NW. Spenerstr. 11 part., ferner in Berlin: Kur- u. Neu- märkische Ritterschaftl. Darlehnskasse. = 7 * 6 * Paulinenaue-Neu-Ruppiner Eisenbahn-Ges. in eu-Ruppin. Gegründet: 28./4. 1879. Konz. 8./10. 1879 unbeschränkt, nach Ges. v. 3./11. 1838. Betriebs- eröffnung 12./9. 1880. Betrieb einer normalspur. Nebenbahn Paplrfenhe- Neu-Ruppin mit Verbindungsgleis (30,3 Kkm). Die Ges. ist verpflichtet, wenn der Minister es im öffentl. Interesse fordert, den Betrieb der Bahn einer anschliessenden Linie gegen Gewährung einer Jahres- rente zu überlassen, welche gleich ist dem Durchschnitt der Rente aus den letzten 5 Jahren, mind. aber 4½ % des Anlagekapitals beträgt. Kapital: M. 1 700 000 in 1563 St.-Aktien B à M. 500 u. 274 St.-Aktien-Anteilen B à M. 250 u. in 1700 Prior.-St.-Aktien A à M. 500. Die Prior.-St.-Aktien geniessen 4 % Vorz.-Div., keine Nachzahlung, aber Vorbefriedigung im Falle einer Liquidation. Anleihe: M. 100 000 zu 4 % verzinsl. u. ab 1907 mit 1 % zu tilgen. Aufgenommen 1903. – M. 100 000 zu 4 % verzinsl. u. ab 1909 mit 1 % zu tilgen, sind am 1./4. 1908 aufgenommen worden zur Deckung der Kosten für das neuerbaute Verbindungsgeleis zwischen den beiden Bahnhöfen in Neu-Ruppin. –— M. 100 000 zu 4¼ % verzinsl. u. ab 1910 mit 1 % zu tilgen. —– M. 50 000 zu 4 % verzinslich u. ab 1913 mit 1 % zu tilgen. Die Anleihen sind als Bahn- pfandschuld eingetragen. Geschäftsjahr: 1./4 /3. Gen.-Vers.: Im Sept. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gendän angg Dotation des Ern.-F., des Spez.-R.-F. (bis M. 40 000 erreicht), 5 % z. Bilanz-R.-F. (Grenze 10 %), event. Sonderrückl., Tant. (bis 15 %), hierauf 4 % Vorz. Biv. auf die Prior.-St.-Aktien, sodann bis 4 % Div. an die St.-Aktien, Rest auf beide Aktienarten gleich- mässig, jedoch abzügl. 15 bé /%, wovon 10 % als Tant. an A.-R., 5 % als Tant. an Dir. gehen. Bilanz am 31. März 1912: Aktiva: Bahnanlage 2 343 999, Material. 24 960, Wertp. 363 081, Kaut. 38 068, Kassa u. Bankguth. 57 312. – Passiva: A.-K. 1700 000, Bahnpfand- schuld 350 000, Vorschuss in der Bahnanlage 76 758, Ern.-F. 309 682, Neben-Ern.-F. 49 160, Spez.-R.-F. 40 000, Bilanz-R.-F. 131 890, Disp. F. 36 189, Unterst.-F. 983, Div.-F. der Vorjahre 551, Tilg.-F. 12 000, Kaut. 38 068, Eisenbahnsteuer 2236, Div. 76 500, Tilg. der Vorschüsse in der Bahnanlage 767, Tant. 687. Vortrag 1944. Sa. M. 2 827 422. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsausgaben 158 326, Kursverlust 380, z. Ern.-F. 19 928, z. Tilg.-F. 2808, Darlehns-Zs. 13 500, Gewinn 82 137. – Kredit: Vortrag 7314, Zs. 444, „ .. 246 930, Überweis. aus Ern.-F. u. Spez.-R.-F. 12 392, do. aus Dispos.- F. 10 000. Sa. M. 277 081. Kurs Ende 1890–1912: Prior.-St.-Aktien: 106.90, 104.50, 105.50, 111.75, 118.–, 127.25, 12% 127.40, 17 126, 126, 137, 146.75, 133. 25, 133, 115, –, –, 85 %. Aufgelegt 26./ 1881 zu 98 %. Berlin. Dividenden 1886/ 87–1911 12: St&ktien: 4½, 4½ 4½, 5, 5,,„,% ... 25½, 5½, 6, 63 % . , 4½, 37 %; Prior. „ Aktien- 4½ 4½ 4%, 5„ %% 6½, 5½, 5¼ 6, 6, 6, 6, 7, %7% 6, %, 4, 47 %. Ceup.- Verj.: 4 J. G) Direktion: Baurat Castner, Berlin-Wilmersdorf; Rechtsanw. E. Müller, Neu-Ruppin. Aufsichtsrat: (5–9) Vors. Geh. Reg.-Rat Gerhardt, Stellv. Bank-Dir. Weill, Rechtsanw. E. Goldstein, Berlin; Rittergutsbes. Legde, Protzen; Gutsbes. Zerahn, Walchow; Gutsbes. Rönnefarth. Tarmow; Stadtältester Tourneau, Neu- Ruppin; Bankier John Spiegelberg, Hannover; Justizrat Paelegrimm, Wilmersdorf. Zahlstellen: Für Div.: Neu-Ruppin u. Fehrbellin: Eigene Kassen; Berlin: Jarislowsky & Co., Kur- u. Neumärkische Ritterschaftl. Darlehnskasse; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn; Neu-Ruppin: Ruppiner Bank. Prignitzer Eisenbahngesellschaft in Perleberg. Gegründet: 5./6. 1884. Konc. 23./7. 1884 für Perleberg-Wittstock, 44, 93 km, eröffnet 31./5. 1885. Konz. 31./7. 1894 für Erweiterung bis zur preuss.-mecklenb. Landesgrenze bei Buschhof, 16, 56 km, eröffnet 18./5. 1895. Der preuss. Staat ist seit 1895 erwerbsberechtigt. Zweck: Bau u. Betrieb einer normalsp. Nebeneisenbahn von Perleberg über Pritzwalk u. Wittstock bis zur preuss.-mecklenb. Landesgrenze auf Mirow zu u. Betrieb der der Meckl. Friedr. Wilhelm-Eisenb.-Ges. gehörigen Anschlussstrecke bis zum Bahnhofe Buschhof (1,8 km). Spurweite 1,435 m. Das Unternehmen ist mit behördlicher Genehm. v. 26./2. 1900 auf die Übernahme des Betriebes der Kleinbahnen der Kreise Ost- u. Westprignitz (im ganzen