Strassenbahnen, Klein- und Pferdebahnen etc. 21 ― Kapital: M. 1 408 000 in 1900 St.-Aktien à M. 500 und 108 à M. 1000 und in 350 Vorz.- Aktien A à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000, die G.-V. v. 29./9. 1900 beschloss zwecks Ausbau der Linie nach Hintermeilingen Erhöhung durch Ausgabe von M. 250 000 in 5 % Vorz.-Aktien à M. 1000, angeboten den Aktionären 14./11.–5./12. 1901 zu pari; auf nom. M. 4000 alte Aktien entfiel eine neue à M. 1000. Die ausserord. G.-V. v. 4./4. 1903 beschloss die Ausdehnung der Bahn bis Mengerskirchen, die Aufnahme einer Oblig.-Anleihe von M. 1 000 000 (siehe unten), Verlängerung der bestehenden Zinsgarantie an die Nassauische Basalt-A.-G. und Erhöhung des A.-K. um M. 58 000 (auf M. 1 308 000) in 58 neuen Aktien Lit. B, begeben zu pari, seit 1909 voll eingezahlt. Die G.-V. v. 30./9. 1905, 29./9. 1906 u. 26./9. 1908 beschlossen Erhöhung des A.-K. um M. 100 000 in 100 Vorz.-Aktien à M. 1000, begeben zu pari lt. gerichtl. Eintragung v. 14./2. 1910. Die Emiss. erfolgte wegen des Erwerbs u. Ausbaues der Roll- u. Seilbahn von Heckholzhausen nach Obertiefenbach. Anleihe: M. 1 000 000 in 4 % Schuldverschr. à M. 1000, lt. minist. Genehm. v. 23./9. 1903. Zs. 1./10. u. 1./4. Tilg. mit 1 % samt ersp. Zs. ab 1907–1948 durch freih. Ankauf oder durch Verl. im April-Juni auf 1./10. Ab 1912 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 6 monat. Frist zulässig. Verj. der Coup. 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Sicherheit: Hypoth. auf die Bahneinheit. Die Aufnahme erfolgte behufs Schaffung der Mittel zur Ausführung der Linie Hintermeilingen-Mengerskirchen, Erweiterung u. Verbesserung der Bahnanlagen, Deckung schwebender Schulden und Rückzahl. des Restes von M. 284 000 der früheren 5 % Anleihe. M. 250 000 wurden 1907/08 vom Bezirksverband übernommen, der die Zs. auf seinen Teil (1912 noch M. 237 000) 4 Jahre erliess u. 1912 auf weitere 4 Jahre, also bis 1916, verzichtete. Zurückgekauft bezw. ausgelost M. 59 000. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Meist Sept. Stimmrecht: Je M. 500 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: Dotierung des Ern.-F., dann mind. 0 % des Anlagekapitals an den R.-F. (bis M. 40 000), hierauf Tant. an Beamte, Rest nach Beschl. der G.-V. Div. (Siehe auch Kapital.) Den Vorz.-Aktien ist ein Nachzahl.-Anspruch eingeräumt. Bilanz am 31. März 1912: Aktiva: Bau-F. 2 388 348, Spez.-Vorschuss f. Neubau 339 878, Kassa 14 956, Effekten 33 217, Vorräte 25 846, Debit. 29 920, Verlust 141 622. – Passiva: A.-K. A 350 000, do. B 1 058 000, Anleihe 941 000, do. Zs.-Kto 14 180, Ern.-F. 15 855, Spez.-R.-F. 40 000, Arb.-Unterst.-F. 951, Tilg.-F. 132 813, Bilanz-Res.-F. 2037, Kredit. 418 950. Sa. M. 2 973 788. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 112 763, Betriebsausgaben 170 712, z. Ern.-F. 12 515, z. Spez.-R.-F. 2388, Anl.-Zs. 44 720, do. Tilg. 11 000. – Kredit: Betriebs- einnahmen 184 876, Ern.-F. 27 601, Verlust 141 622. Sa. M. 354 099. Dividenden: Aktien 1888/89–1911/12: 1¼o, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0. 0. 0. 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Vorz.-Aktien 1902/03: 5 % (Bau-Zs.); 1903/04–1911/12: 5, 5, 5, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Direktion: Christian Bansa, Betriebs-Dir. Prokuristen: Franz Pomberg, Heinr. Dorn. Aufsichtsrat: Bürgermeister Dr. jur. Fritz Ingenohl, Langenschwalbach; Rechtsanwalt Ludw. Roth, Wiesbaden; Baron D. R. J. von Lynden, Haag; Dr. jur. J. Drost, Rotterdam; Rechtsanw. Dr. Ludw. Schultz II, Hagen. Zahlstellen: Eig. Kasse; Rotterdam: Gebr. Chabot, Marx & Cos Bank: Limburg a. d. L.: Herm. Herz. Kleinbahn-Aktien-Gesellschaft Kiel-Schönberg in Kiel. Gegründet: 21./4. 1896, handelsger. eingetr. 17./6. 1897. Betriebseröffn. 7./6. 1897. Konz. 11. 6. 1897 auf 60 Jahre. Zweck: Bau u. Betrieb einer vollspurigen Kleinbahn mit Lokomotivbetrieb von Kiel nach Schönberg im Kreise Plön; Bahnlänge 19.60 km, Betriebslänge 22.10 km, Spurweite 1.435 m. Betriebsführerin ist die Betriebs-Abteil. Altona der Firma Lenz & Co. G. m. b. H. in Berlin. Kapital: M. 950 000, und zwar M. 475 000 in 475 Vorz.-Aktien à M. 1000 und M. 475 000 in 475 St.-Aktien à M. 1000. Die Vorz.-Aktien geniessen 4 % Vorz.-Div. (mit Nachzahlungsrecht), sowie Vorbefriedig. im Falle der Liquid. Die G.-V. v. 24./9. 1904 beschloss zur Erweiterung der Anlagen Erhöhung des urspr. M. 800 000 in 400 Vorz.- u. 400 St.-Aktien betragenden A.-K. um M. 150 000 (75 Vorz.- u. 75 St.-Aktien) auf M. 950 000. Die neuen Aktien sind ab 1./10. 1904 div.-ber. Hypothek: M. 830 000 in I. Bahn-Hyp. zu 4¼ % verzinsl. und mit 1 % plus ersp. Zs. amortisierbar. Aufgenommen Anfang 1910 bei der Deutschen Hypoth.-Bank in Berlin. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Juni-Sept. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Verzinsung u. Tilg. der Bahn-Hypoth., Dotation der Reserven, dann 4 % Div. an die Vorz.-Aktien. Lassen in einem oder mehreren Jahren die zur Verteilung auf die Aktien bestimmten Überschüsse die Zahlung von 4 % Div. an die Vorz.-Aktien nicht zu, so sollen die zur Div.-Zahlung bestimmten Überschüsse späterer Jahre, welche über eine 4 % Verzinsung der Vorz.-Aktien erzielt werden, vorweg dazu dienen, um die an ihrer 4 % Verzinsung fehlenden Beträge der Vorjahre nachzuzahlen. In gleicher Weise erhalten die St.-Aktien aus dem nach Deckung der den Vorz.-Aktien zustehenden Bezüge verbleib. Überschusse eine Verzinsung gleichfalls bis zur Höhe von 4 % u. unter Nachzahlung der Ausfälle aus Vorjahren; alsdann gebühren dem Stadtkreise Kiel, dem Kreise Bordesholm u. dem Kreise Plön zu gleichen Rechten 3 % Zs. des von jedem von ――――――§― .. ↄↄq 00....* ――――――‚―――?―. %%......... . = * 3%. ...