Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. 269 1500 (Titre global) umgetauscht werden. Die entstehenden Stempelkosten (frs. 17) die Aktionäre zu tragen. Diese Titres globaux können auf Wunsch wieder in je 3 ein- fache Aktien à frs. 500 verwandelt werden. Urspr. frs. 8 000 000 erhöht lt. G.-V. v. 24./11. 1897 um frs. 4 000 000 u. lt. G.-V. v. 12./10. 1898 um frs. 3 000 000, letztere angeboten den alten Aktionären zu frs. 650 pro Aktie. Die G.-V. v. 22./1. 1900 beschloss weitere Erhöh. um frs. 5 000 000 (auf frs. 20 000 000) in 10 000 ab 1./7. 1899 div.-ber. Aktien à frs. 500. Hiervon dienten 7000 (frs. 3 500 000) Stück zur Erwerbung der Zeche General bei Weitmar i. Westf., restl. 3000 Stück wurden den Aktionären zu à frs. 650 angeboten. Das hiernach frs. 20 000 000 betragende A.-K. ist sodann, um die erforderlich gewordene Sanierung des Unternehmens zur Durchführung zu bringen, entsprechend den Beschlüssen der a. o. G.-V. v. 23./7, 1901, auf frs. 4 000 000 herabgesetzt, u. anderseits durch Ausgabe von frs. 22 000 000 neuen Aktien auf frs. 26 000 000 wieder erhöht worden. Der durch die Kapitalreduktion entstandene Buchgewinn von frs. 16 000 000 ist zus. mit dem bis dahin angesammelten Abschreib.-F. im Betrage von frs, 552 003 wie folgt verwandt worden: frs. 821 131 zur Tilg. des in der Bilanz per 30./6. 1901 ausgewiesenen Verlustes, frs. 1 442 962 Abschreib. auf den Besitz an Kuxen der Gewerksch. General, frs. 8 484 342 Abschreib. auf Gruben u. Hüttenwerke, frs. 2 596 338 Abschreib. auf Material u. Fabrikate, frs. 3 207 228 Rückstell. f. Abschreib. auf Abschlüsse, f. Zs. u. Kosten, sowie für Emiss.-Disagio zus. frs. 16 552 003. Der Erlös der neuen frs. 22 000 000 Aktien diente zur teilweisen Ablös. der Bankkredite, Vollendung der Walzen- strassen u. Stärkung der Betriebsmittel. In der a. o. G.-V. v. 25./11. 1903 wurde beschlossen, z wecks Erwerbung des A.-K. der Fentscher Hütten-Act.-Ges. (Sociéeté Anonyme des Hauts- Fourneaux de Fontoy) in Brüssel, das bisherige A.-K. durch Zus. legung von je 10 in 9 Akt. zunächst um nom. frs. 2 600 000 herabzusetzen u. dann den Aktionären von Fentsch den fakultativen Umtausch ihres Besitzes in neu auszugebende Aumetz-Aktien derart anzubieten, dass nom. frs. 1500 Fentscher St.-Aktien in nom. frs. 500 Aumetz-Aktien u. nom. frs. 5000 Fentscher Vorz.-Aktien in nom. frs. 5500 Aumetz-Aktien umgetauscht werden konnten. Im Zus. hange mit dies. Beschlusse wurde der Verw.-Rat durch die gleiche G.-V. ermächtigt, nom. frs. 12 100 000 neue Aktien auszugeben. Der Lothringer Hütten-Verein Aumetz-Friede hat auf Grund der vorstehend erwähnten Beding. s. Z. nom. frs. 3 577 500 Fentscher St.- Aktien u. nom. frs. 1 340 000 Fentscher Vorz.-Aktien erworben u. hiergegen, gemäss dem Beschlusse des Verwaltungsrates v. 29./12. 1903 nom. frs. 2 666 500 neue Aumetz-Aktien aus- gegeben. Die z. Z. weiterhin im Besitze der Ges. befindlichen Fentscher St.- u. Vorz.-Akt. sind seitdem im Wege des Kaufes erworben worden (siehe oben). Die restl. frs. 9 433 500 neue Aumetz-Aktien wurden, entsprechend dem Beschlusse des Verwaltungsrates v. 14./11. 1906 per 2./1. 1907 an ein Banken-Konsort. zu 120 % begeben. hr Erlös diente zur Deck. der Bankschulden u. Verstärkung der Betriebsmittel. Das auf diese Aktien erhaltene Agio von frs. 1 886 700 ist dem gesetzl. R.-F. zugeflossen, während der durch die Kapitalreduktion erzielte Buchgewinn von frs. 2 600 000 mit frs. 2 505 401 zu Abschreib. auf Gruben u. Hütten- werke, frs. 69 425 zur Dotier. des Hochofen-Ern.-F. u. frs. 25 174 zur Deckung der Kosten der Kapitalreduktion verwendet wurde. Das A.-K. betrug nunmehr frs. 35 500 000 (= M. 28 400 000), Zum Zwecke des Erwerbs der Kuxe der Gew. Victor zu Rauxel beschloss die a. o. G.-V. v. 25./10. 1910 die Erhöhung des A.-K. um frs. 20 750 000 = M. 16 600 000 in 41 500 Aktien (Nr. 71 001–112 500) à frs. 500, div.-ber. ab 1./1. 1911. Diese neuen Aktien wurden von einem unter Führung des A. Schaaffhausen'schen Bankvereins stehenden Konsort., welchem von früher her die Nationalbank für Deutschland sowie die deutsch-belgische Bankengruppe der Ges. angehört, u. welchem die Deutsche Bank in Berlin beigetreten ist, zu 150 % = frs. 750 pro Stück übernommen. Die Kosten des belgischen Aktienstempels u. des Schlussschein- stempels hatte das Konsort. zu tragen. Dem letzteren wurde ferner die Verpflicht. auferlegt, nom. frs. 17 750 000 neue Aktien den bisherigen Aktionären derart anzubieten, dass auf je nom. frs. 1000 alte Aktien eine neue Aktien à nom. frs. 500 zum Preise von frs. 775 unter Verrechnung von 4 % Effektiv-Zs. per 1./1. 1911 bezogen werden konnte (geschehen vom 5.–15./12. 1910). Der Umrechnungskurs war für deutsche Aktionäre mit M. 80.60 für frs. 100 vorgesehen, auch hatten die deutschen Aktionäre den halben Schlussnoten- stempel u. im Falle der Umwandl. der bezogenen jungen Aktien in titres globaux den belgischen Zusatzstempel sowie den deutschen Reichsstempel zu tragen. Der Erlös der neuen Aktien diente zur teilweisen Begleichung des Kaufpreises für die Kuxen der Gew. Victor. Für den Erwerb der in Frage kommenden 987 Kuxen dieser Gew. –— die restlichen 13 Stück besass die Ges. Aumetz-Friede selbst –— war ein Preis von M. 28 000 pro Kux mit der Massgabe vereinbart worden, dass die Ergebnisse des Geschäftsjahres 1910 zu Gunsten der Ges. gehen sollten. Von dem Kaufpreise bleiben M. 7 700 000 bis 1./1. 1916 u. weitere M. 700 000 bis 3./1. 1914 unter Verzinsung zu 4½ % p. a. gestundet. Der restliche Teil des Erlöses für die neuen Aktien diente zur Verstärk. der Betriebsmittel. Der Erwerb der Victor Kuxen ist inzwischen, wie vorgesehen, durchgeführt, sodass die Ges. nunmehr sämtliche 1000 Kuxen besitzt. Das bei der Ausgabe der neuen frs. 20 750 000 Aktien erzielte Aufgeld wurde mit M. 8 300 000 dem R.-F. zugeführt. Zum Zwecke der Durchführ. des Ankaufs von 334 Kuxen der Erzgruben-Gew. Reichs- land in Bollingen, sowie des Erwerbs von M. 2 600 000 Mannstaedt-St. u. Vorz.-Aktien und M. 2 400 000 Düsseldorfer Eisen- u. Drahtindustrie-Aktien, sowie endlich zur weiteren Ver- stärkung der Betriebsmittel der Ges. ist in der G.-V. v. 16./1. 1912 beschlossen worden, das „