292 Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. Sollten die M. 4 400 000 ganz oder teilweise vom Konsort. nicht abgefordert werden, so ist dasselbe berechtigt, den vorhandenen Betrag bestmöglichst zu verwerten. An dem Gewinn, der sich hieraus ergab, war die Ges. mit 90 % beteiligt. III. Das A.-K. der Ges. wurde zwecks Abstossung von Verbindlichkeiten übernommener Ges. u. Verstärkung der Betriebsmittel um weitere M. 10 300 000 erhöht. Diese M. 10 300 000 sind von dem gleichen Konsort. wie unter II zu 160 % zuzüglich 4 % Stück-Zs. ab 1./7. 1910 übernommen worden. Das Konsort. hat sich verpflichtet, von den nom. M. 10 300 000 einen Betrag von nom. M. 8 970 000 sowohl den Inhabern der alten nom. M. 63 500 000 als auch den durch die Verschmelzung mit der Union hinzutretenden Inhabern von nom. M. 22 200 000 neuen Aktien und den Inhabern der ausserdem neu geschaffenen nom. M. 4 000 000 mit der Massgabe zum Bezuge anzubieten, dass auf je 10 Aktien über je M. 1000 eine neue über M. 1000 zu 170 % zuzüglich 4 % Stück-Zs. bezogen werden kann. Frist 20./9.–7./10. 1910. Den Aktien- und Schlussnotenstempel auf die begebenen M. 10 300 000 trägt das Konsort. Alle übrigen mit der Kap.-Erhöhung zus.hängenden Spesen, insbes. den Reichs. u. Schluss- notenstempel, auf die begebenen nom. M. 4 000 000 hat die Ges. zu zahlen. Von dem sich bei der Verwert. der nom. M. 10 300 000 Aktien ergebenden Nettogewinn soweit derselbe 7 % des Nominalbetrages der übernommenen M. 10 300 000 überstiegt, flossen der Ges. drei Viertel zu. Das sich aus der Begeb. der Aktien ergebende Agio zuzügl. des sich für die Ges. er- gebenden Gewinns u. abzügl. sämtl. durch die Begeb. entstehender Kosten wurde dem R.-F. zugeführt. Zur Verstärk. der Betriebsmittel, erforderl. zur Bestreit. von Neuanlagen u. zur Moderni- sierung verschiedener Betriebe, wurde das A.-K. von der G.-V. %§ weiter um M. 30 000 000 (also auf M. 130 000 000) erhöht in 30 000 Aktien Nr. 100 001–130 000, wovon M. 10 000 000 von einem Bankenkonsort. zu 160 % unter Tragung sämtl. Kosten übernommen, ab 1./7. 1912 div.-ber. sind. An dem Gewinne des Konsort. über 5 % Hinaus ist die Ges. zu 75 % beteiligt. Die restl. M. 20 000 000 geniessen für 1912/13 nur halbe Div.; dieselben wurden an ein Konsort. zu 145 % begeben u. den alten Aktionären v. 3. 7―,, 1? 150 % angeboten, eingezahlt bei der Zeichnung 25 % nebst 50 % Aufgeld nebst 4 % Zs. auf M. 750 v. 1./7. 1912 bis zum Zahltage; 25 % am 15./11. 1912, ferner einzuzahlen je 25 % am 15./2. 1913 u. 30./6. 1913 franko Stück.-Zs. Anleihen: Grundschuld Dannenbaum von 1881: M. 1 500 000 in 4 % (pis 1895: 5 0%) Oblig., Stücke à M. 3000 u. 1000, auf den Namen der Berg. Märk. Bank. Zs. 1./4. u. 1./10. Verzinsung und Tilg. ab 1884 mind. M. 90 000 jährl.; kann jederzeit mit 3 Monaten Frist gekündigt werden. Verl. Mai oder Juni auf 1./10. Am 30./6. 1912 noch in Umlauf M. 101 000, die zum 1./10. 1912 gekündigt u. inzwischen zurückgezahlt sind. Zahlst.: Bochum: Ges.-Kasse; Elber- feld: Berg. Märk. Bank; Berlin: Bank f. Handel Hypothekar-Anleihe Dannenbaum von 1897: M. 1 250 000 in 4 % Oblig.; rückzahlbar zu 103 %. Stücke à M. 1000 auf den Namen der Dresdner Bank. Zs. 1./1. u. 1./7. Tilg. in 41 Jahren ab 1900 mit 1 % u. Zs. Verlos. im Jan. auf 1./7.; kann ab 1900 beliebig verstärkt werden. Sicherheit: Kaut.- Hypoth. von M. 1 500 000 auf Zeche Prinz- Regent zu gunsten der Dresdner Bank eingetragen. In Umlauf Ende Juni 1912 M. 1 062 000. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Zahlst.: Ges.-Kasse; Berlin u. Dresden: Dresdner Bank; Berlin: Bank f. Handel u. Ind. Aufgel. 24./12. 1896 zu 101 %. Kurs in Berlin Ende 1896–1912: 101, 100.90, 100, 98.25, –, 92.25, 98.25, 100, 100.40, 100, 99.50, 96, 95.75, 96.25, 95.90, =, 94 %. 4½ % Schuldverschreib. v. Jahre 1902, hypotheziert auf die alten Dannenbaum-Zechen, rückzahlbar zu 102 % Stücke à M. 500, 1000, 2000. Diese Obligationen lauten auf den Namen der Bank für Handel u. Ind. zu Berlin. Zs. 2./1. u. 1/¼7. ab 1./1. 1902 u. sind in längstens 40 Jahren ab 1./10. 1907 planmässig zurückzuzahlen. Die Ges. ist vom 1./10. 1907 an auch berechtigt, die jährl. Tilgungsquote zu verstärken oder auch die noch umlaufenden Schuldverschreib. nach vorheriger dreimonat. Kündigung ganz oder teilweise an einem der Zinstermine zurückzuzahlen. Der Höchstbetrag der Anleihe ist auf M. 8 000 000 festgesetzt worden. Die Ges. ist verpflichtet, von dem die Summe von M. 6 541 000 überschreitenden Betrag der Anleihe M. 1 459 000 nur nach Massgabe der Befriedigung der Grundschuldbriefe Dannenbaum und Oblig. Prinz-Regent zu verwenden. Zur Sicherheit für diese Anleihe ist das gesamte unbewegliche, früher auf den Namen der Akt.-Ges. Zeche Dannenbaum in Liqu., jetzt auf den Namen der Ges. eingetragene Eigentum und Zubehör (inkl. Bergwerk Eulenbaum) mit Ausnahme der. neuen Kolonien Altenbochum und Weitmar zugunsten der Bank für Handel und Ind. an bereitester Stelle hypoth. belastet. Der Sicherungshypothek für die 4½ % Oblig. gehen nur die Eintragungen von M. 1 500 000 für die Grundschuld- briefe, lastend auf der Zeche Dannenbaum, und von M. 1 500 000 für die Prinz-Regent.-Oblig., lastend auf der Zeche Prinz-Regent voraus. (Laut der Bilanz per 30./6. 1912 sind nur noch M. 101 000 Grundschuldbriefe und M. 1 062 000 Prinz-Regent-Oblig. in Umlauf.) Ver- treterin der Gläubiger: Bank für Handel u. Ind., Berlin. Coup.-Verj.: 4 J. (K.). Zahlst. wie bei Div. (s. unten) u. Breslau: Breslauer Disconto-Bank. In Umlauf Ende Juni 1912 M. 6 467 000. Die Zulassung der Oblig. zur Notig, an der Berl. Börse erfolgte im Sept. 1902. Aufgelegt M. 5 650 000 18./9. 1902 zu 99 %. Eürs Ende 1902–1912: 99.10, 102.25, 102.50, 102.40, 101.75, 99.75, 101.75, 102.50, 101.75, 102, 100 %. – Im Okt. 1902 auch in Frankf. a. M. zugel. Kurs daselbst Ende 1902–1912: 99.10, 102.20, 102.40, 102.10, 102, 99, 101, 101, 102, 102, 100 %. Im Nov. 1902 ebenf. in Brüssel zugelassen. Kurs daselbst Ende 1902–1912: frs. 485, 638, 628, 641, 636, 629, 630, 645, 645, 643, 622.