...... Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. 309 Coup.-Verj.: 5 J. n. F. Noch in Umlauf Ende Juni 1912 M. 809 000. Zahlst. wie bei Div.- Scheinen. Kurs Ende 1898–1912: 103.50, 103.60, 101.75, –, 102.30, 105.25, 104.30, 104.10, 104, –, –, 104, 104, –, 98.10 %. Aufgel. 3./4. 1895 zu 103.75 %. Notiert in Berlin, Cöln (hier Ende 1901–1911: 101.50, 102.50, 105, 103.75, 104, 104, 101, 103, 103, 103, 103, 98 %). II. M. 890 000 in 5 % Schuldverschreib. von 1901, Stücke à M. 1000, wofür hypoth. Ein- tragung v. M. 890 000 auf den in den Bedingungen der Schuldverschreib. angegebenen Grund- besitz der Ges. an dritter Stelle nach Sicherheitshypoth. von zus. M. 2 800 000 erfolgt ist. Aufnahme dieser Anleihe erfolgte 1901 zwecks Abfind. der Lieferanten von Rohmaterial für Preisdifferenzen zwischen Abschluss- u. Tagespreis (Näheres s. Jahrg. 1901/1902). Inhaber dieser Schuldverschreib. haben solche bis zum Betrage von M. 832 000 den Aktionären der Ges. zu 75 % bis 31./12. 1901 zur Verf. gestellt. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. zu pari ab 1./7. 1906 bis spät. 1920 mit durchschnittlich 7 %. Tilg. kann verstärkt werden. Von diesen Oblig. waren 30.6. 1912 noch M. 659 574 einzulösen. Hypotheken: M. 587 000, davon M. 32 000 zu 4½ % auf dem an der Ellerstr. beleg. Grundst. — M. 363 574 zu 4 % auf dem von der Ges. 1906 in Düsseldorf an der Fichtenstrasse erworb. Gelände; M. 181 000 auf die zuletzt erworbenen Grundstücke. Endlich ist ein Teil des Grund- besitzes der Ges. nebst Gebäuden u. Inventar mit einer Kaut.-Hypothek an II. Stelle in Höhe von M. 1 100 000 (nach der Sicher.-Hypothek für die 4½ % u. vor der Sicher.-Hypothek für die 5 % Oblig.-Anleihe) zur Sicherung eines Bankkredites belastet. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie =1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F., bis 4 % Div., vom Rest 15 % Tant. an A.-KR. (nach Abzug aller sonst. Abschreib. u. Rücklagen), Überrest als Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30.Juni 1912: Aktiva: Grundstücke 1 400 966, Gebäude 1 894 682, Masch. 3 797328, Mobil. u. Utensil. 16 465, Anschlussgeleise 10 406, Fuhrwerk 1, Hypoth. 10 000, Kassa 27 840, Wechsel 148 980, Girokto 16 606, Debit. 1 187 829, Avale 155 000, vorausbez. Versich. 37 143, Rohmaterial. 458 760, Magazinbestände 85 476, Halbfabrikate u. Waren 512 944. – Passiva: A.-K. 4 800 000, Teilschuldverschreib. I 809 000, do. II 587 000, do. Zs.-Kto 28 092, Agio 1450, Hypoth. 659 574, R.-F. 469 920 (Rückl. 22 801), Spez.-R.-F. 20 000, Avale 155 000, R.-F. für Berufsgenossensch. 18 000, Unterst.-F. 53 108, Kredit. 1 590 916, Arb.-Löhnungs-Kto 98 487, Div. 408 000, do. alte 400, Tant. 48 244, Grat. 12 000, Vortrag 1339. Sa. M. 9 760 433. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 179 922, Steuern u. Abgaben 113 674, Ver- sich. 11 924, Zs. 85 615, Teilschuldverschreib.-Zs. 67 176, do. Agio 2000, Abschreib. 375 899, Gewinn 492 385. – Kredit: Vortrag 36 361, Fabrikat.-Kto 1 292 236. Sa. M. 1 328 598. Kurs: Alte Aktien Ende 1889–98: 120, 89.90, 56.50, 47.25, 49.25, 72.50, 82, 84, 81.80, 41.30 %. Aufgelegt 26./1. 1889 zu 112 % durch Schlieper & Co. Notiert in Berlin (Cöln. Düsseldorf). Die Notiz der alten Aktien wurde ab 6./5. 1899 eingestellt. Neue St.-Aktien (Nr. 1–1000) Ende 1899–1905: 107.75, –, 39.75, 49, 48.50, 54, 62.25 %,; Vorz.-Aktien (Nr. 1001–3000) Ende 1899–1904: 136.75, –, 50.25, 59.50, 56, 77, 82.10 %. Beide eingeführt Nov. 1899; erster Kurs 14./11. 1899: St.-Aktien: 99.50 %; Vorz.-Aktien: 130 %. Notiert in Berlin, und zwar ab 15./5. 1906 franko Zs., später Notiz ganz eingestellt. Die 1906 abgest. Aktien u. die neuen Aktien von 1906 u. 1909 wurden 7./12. 19090 zum ersten Kurse von 137 % vom A. Schaaffhaus. Bankverein in Berlin eingeführt. Kurs Ende 1909–1912: 169.25, 177.20, 163.50, 140 %. Dividenden: St.-Aktien 1878/79–1905/1906: 6, 12½, 8, 12, 5, 6½, 5½, 4½, 4, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 9, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %; Vorz.-Aktien 1898/99–1905 /1906: 0, 11, 0, 0, 0, 0 0 %. Gleichber. Aktien 1906/07–1911/12: 6, 4, 6, 10, 8, 8½ %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Techn. Dir. Rich. Graebner; kaufm. Dir. Karl Sievers. Prokuristen: N. Haamann, H. Heffening. Aufsichtsrat: (3–10) Vors. Komm.-Rat P. Klöckner, Stellv. Florian Klöckner, Duisburg; Bankier Carl Th. Deichmann. Rechtsanw. Dr. Rud. Heimsoeth, Komm.-Rat Alb. Heimann, Cöln; Gen.-Dir. W. Haenel, Haspe; Gen.-Dir. Ludw. Grossberger, Kneuttingen. Zahlstellen: Für Div.: Ges.-Kasse; Berlin: Deutsche Bank; Cöln, Berlin u. Düsseldorf: A. Schaaffhaus. Bankverein; Cöln: Deichmann & Co.: Düsseldorf: Berg. Märk. Bank; Duisburg; Mittelrhein. Bank. *. 7 0 * Mannesmannröhren-Werke in Düsseldorf. Werke in Düsseldorf- Rath, Remscheid, Bous a. d. Saar, Saarbrücken V. Gegründet: 16./7. 1890; eingetr. 14./11. 1890. Sitz der Ges. bis 31./10. 1907 in Berlin; von diesem Tage ab in Düsseldorf. Die Firma lautete bis 31./10. 1908 Deutsch-Oesterr. Mannes- mannröhren-Werke, seitdem wie oben. Bei der Gründung der Akt.-Ges. erfolgte die Über- nahme der liquid. A.-G. Mannesmannröhren-Walzwerke u. zwar zu Komotau für M. 4 383 000, zu Bous für M. 1 287 000; ferner eingebracht von R. Mannesmann in Remscheid ein Walz- werk für M. 1 320 000, von R. Mannesmann jr. und M. Mannesmann in Remscheid Patente und Erfindungsrechte u. die ihnen aus Licenzverträgen zustehenden Berechtigungen für M. 16 000 000, in Sa. M. 22 990 000. Die Ges. gewährte dafür M. 22 990 000 in Aktien à M. 1000. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Metallgegenständen aller Art, insbes. in Röhren nach Mannesmann'schem Verfahren. Zugang auf Anlagekonten 1901/02–1911/12: M. 974 182, 897 273, 1 582 722, 486 016, 1 289 861, 3 046 482, 3 227 054, 1 354 102, 6 524 897, 5 415 494, 3 559 962.