Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. 3 Die Betriebsgewinne (zuzügl. der Zinsgewinne u. abzügl. aller Unk.) betrugen: wovon verwendet wurden: zu Abschreib. sowie Reservestell. etce. zur Vermind. d. Unterbilan: 1894/95 M. 603 958.16 M. 586 885.60 M. 17 07236 1895/96 „ 1 103 774.61 „ 783 558.35 „ 0 „. „1 316 029.83 1897/98 „ 2 139 254.79 „1 „ 905 738 1898/99 „ 2 655 512.29 „1 369 596.25 „1 285 916.04 1899/1900 „ 3 164 945.66 „1 092 647.51 „2 072 29818 1900/01 „ 2 666 893.73 „1 150 559.80 „1515 33493 1901/02 „ 1 613 098.76 „ 1 107 280.10 „ 505 818.66 1902/03 „ 1 652 898.56 „ 1 014 611.18 „ 6 1903/04 „ 2 433 931.36 „1 214 976.12 „1 218 955.24 1904/05 „ 3 523 238.34 „1 707 036.75 „1 816 201.59 1905/06 „ 5 448 666.42 „2 260 709 15 „1 673 332.48 Kurs der Aktien: Ende 1907–1912: In Berlin: 152, 173.80, 237.90, 219.70, 229.90, 209 %. Sämtl. M. 22 500 000 im Dez. 1906 in Berlin zugelassen. davon M. 3 000 000 in Berlin u. Frankf. a. M. am 5./1. 1907 zu 175 % plus 4 % St.-Zs. ab 1./7. 1906 zur Zeichnung aufgelegt. In Frankf. a. M. wurden die Aktien am 14./1. 1907 zu 181.75 % eingeführt (daselbst Ende 1907 bis 1912: 152.50, 173, 237.80, 218.50, 229.50, 209.50 %). Ab 1./5. 1909 sind nur solche Stücke lieferbar, die auf die neue Firma Mannesmannröhren-Werke abgestempelt sind. Die Aktien von 1910 sind seit Jan. 1911 lieferbar; erster Kurs am 16./1. 1911: 211 %. Aktien Nr. 33 001 bis 45 000 seit Juli 1912 zugel. (erster Kurs in Berlin am 17./7. 1912: 205 %); Ende 1912: 201.50 %. Die Aktien Nr. 45 001–61 000 sind noch nicht zugelassen. Dividenden: 1890/91–1904/05: 0 %; 1905/06–1911/12: 5, 12, 12, 12½, 12½, 12½, 13½ % (junge Aktien 4 %). Coup.-Verj.: 4 J. (K.). Vorstand: Gen.-Dir. Nicolaus Eich, Dir. C. I. Senfft, Düsseldorf: Ober-Ing. R. Bungeroth, A. Falk, Paul Pastor, H. Bierwes; stellv. Vorstandsmitglieder: Paul Abt, Herm. Molien, Rich. Mühe. Direktoren: Max Fischer, Alex. Zollenkopf. Prokuristen: O. Leonhardt, E. Segebarth, O. Kuschel, R. Adam, L. Wagner, G. M. Köcke, A. Bloemen, H. Berndt, H. Falk, R. Cunradi, E. Deffner, R. Heerhaber, F. Kuhlmann, L. Peters, E. Rothenhöfer. Aufsichtsrat: (Mind. 5) Vors. Geh. Komm.-Rat Max Steinthal, Stellv. Karl von der Heydt, Berlin; Dr. Walter Rathenau, Arnold von Siemens, Berlin; Bank-Dir. Felix Kuranda, Wien; Friedr. Siemens, Dir. E. Heinemann, Berlin; Dir. Siegfried Blau, Goldbach b. Sorau; Gottlieb von Langen, Cöln; Geh. Baurat Just. Flohr, Stettin; Komm.-Rat Dr. Wilh. Baare, Bochum; Nordd. Lloyd-Dir. Chr. Leist, Bremen; Gewerke Friedr. Funke, Dr. jur. Freih. von Boden- hausen-Degener, Essen; Rechtsanw. Ernst Bassermann, M. d. R., Mannheim: Geh. Komm.- Rat Moritz Leiffmann, Hugo von Gahlen, Bank-Dir. Walter Bürhaus, Düsseldorf. Zahlstellen: Düsseldorf: Ges.-Kasse; Bergisch Märkische Bank; Berlin: Deutsche Bank, 3erliner Handels-Ges., von der Heydt & Co.; Frankf. a. M.: Jacob S. H. Stern. Deutsche Vereinsbank. Deutsche Bank; Essen-Ruhr: Essener Credit-Anstalt, Essener Bankverein; Bremen u. Hamburg: Deutsche Bank. Ö N 7 Oberbilker Stahlwerk (vorm. C. Poensgen, Giesbers & Cie),. Akt.-Ges. in Düsseldorf- Oberbilk. Gegründet: Im Juni 1877. Zweck: Fabrikation von Gussstahl u. Eisen u. deren weitere Verarbeit. u. Verkauf. Haupterzeugnisse sind: Siemens-Martin- u. Nickelstahlblöcke u. Brammen für die Herstell. von Schmiedestücken, Blechen, Röhren, Achsen, Radreifen, Radscheiben etc.; Schmiede- stücke aller Art für den Schiffs. u. Masch.-Bau, wie Steven, Ruder-, Kurbel-, Druck-, Zwischen- u. Schraubenwellen, Kolben- u. Pleuelstangen, Dampfrohre, Räder, Wellen u. Trommeln für Dampfturbinen etc.; Eisenbahnmaterial: Achsen, Radreifen, Radscheiben u. fertige Radsätze für Voll- u. Kleinbahnen. Ca. 1200 Beamte u. Arb. Die Ges. gehört der Deutschen Radsatz-Gemeinschaft u. der Deutschen Radreifen-Gemeinschaft an. — Besitztum; Das Werk liegt in Düsseldorf an der Körner- u. Eisen-Str., unmittelbar angrenzend an den Hauptbahnhof Düsseldorf, u. umfasst der Grundsitz der Ges., der zu ungefähr einem Viertel bebaut ist, im ganzen 95 562 qm. Die Hauptbetriebe des Werkes sind: Stahl-, Hammer-, Press- u. Walzwerk u. Werkstätten für die Bearbeit. von Schmiedestücken. Das Stahlwerk ist mit 2 Siemensmartinöfen von je 35 t u. mit einem Ofen von 100 t Fassungsraum ausge- rüstet u. hat eine Leistungsfähigkeit von jährl. 90 000 –100 000 t Rohstahl (Siemens-Martin- u. Nickelstahl). Zum Dichten der Blöcke sind eire hydraul. Pressanlage von 3600 t Druck u. Blockheiz.-Vorricht. vorhanden. Das Hammer-, Press- u. Walzwerk ist mit 4 hydraul. Schmiedepressen von zus. 5000 t Druckkraft u. mit 10 Dampfhämmern zwischen 15 000 kg u. 400 kg Schlaggewicht ausgerüstet; ferner sind 2 Radreifenwalzwerke u. ein Radscheiben- walzwerk, die durch 2 Dampfmasch. mit zus. 800 PS. angetrieben werden, vorhanden. Die Räderfabrik u. die Bearbeitungswerkstätten sind mit den modernsten Masch. ausgerüstet u. haben z. Z. eine Leistungsfähigkeit von jährl. 25 000 t Schmiedestücke u. Eisenbahnmaterial. Ein Presswerk von 2700 qm bebauter Fläche, welches u. a. mit einer hydraul. Presse von