――― 338 Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. deren Aktien im Verhältnis von 4:3 zus.gelegt werden, haben das Bezugsrecht auf eine Vorz.- Aktie für je 3 zus.gelegte St.-Aktien. Jeder Aktionär, der hiernach M. 4000 nominal der Aktien einreicht u. M. 2200 bar einzahlt, erhält hierfür M. 5000 nominal Vorz.-Aktien. Bis Mitte Nov. 1910 waren durch die Zuzahl. von 30 % auf M. 2 480 000 Aktien- M. 744 000 durch Be- gebung von 624 Vorz.-Aktien zu pari M. 624 000, an Stück-Zs. M. 7465, zus. M. 1 373 465 bar eingegangen. Lt. gerichtl. Eintrag. v. 27./12. 1910 wurde das A.-K. dadurch um M. 380 000 herabgesetzt, dass diejenigen 306 Aktien à M. 1500 u. diejenigen 1061 Aktien à M. 1000, zus. im Nominalbetrage von M. 1 520 000, auf welche eine Zuzahlung von 30 % nicht geleistet worden ist, nach dem Verhältnisse von 4: 3 auf Aktien im Gesamtnominalbetrage v. M. 1 140 000 zus. gelegt worden sind, Buchgewinn M. 380 000, mit obigen M. 1 373 465 zus. also M. 1 755 465, wovon M. 624 000 dem Kap.-Kto überwiesen wurden, sodass verblieben M. 1 131 465 abz. M. 37 069 Stempel- etc. Kosten, somit Buchgewinn aus der Transaktion M. 1 094 396. Unter Berücksichtigung des aus dem Vorjahre 1909/10 übernommenen Verlustes von M. 581 837 und des für das abgelaufene Geschäftsjahr sich ergebenden Verlustes von M. 130 745 ergab sich am Schlusse des Geschäftsjahres 1910/11 eine Unterbilanz von M. 712 583, welche durch den vorstehend bezeichneten Buchgewinn getilgt wird, sodass sich noch ein Buchgewinn von M. 381 812 erübrigt. Von diesem wurden M. 200 170 für ausserord. Abschreib., M. 13 505 Abschreib. Laura und M. 168 137 für einen neu anzulegenden R.-F. verwandt. Bis 6./5. 1911 nicht eingereichte Aktien wurden für kraftlos erklärt. A.-K. somit von 1910 bis 1912: M. 4 244 000 u. zwar M. 3 104 000 in Vorz.-Akt. u. M. 1 140 000 in St.-Akt., Stücke 3900 u. 1009 Sanierung 1912: Gemäss den in der a. o. G.-V. am 24./1. 1912 gefassten Beschlüssen wird die Grube Friedrichssegen von dem Unternehmen abgetrennt, dessen Basis in Zukunft nun- mehr ausschliessl. der Werlauer Grubenbesitz bilden wird. Die von letzterem Bergwerk erzielten Gewinne, die seit einigen Jahren durch die notwendig gewordenen Aufschliessungs- arbeiten der Grube Friedrichssegen mehr oder weniger aufgezehrt wurden, werden zukünftig somit ungeschmälert der Ges. zugute kommen. Der Betrieb der Grube Friedrichssegen dagegen geht auf eine selbständige tausendteil. Gew. über. Zur Tilg. des infolge der Abstossung des Friedrichssegener Besitzes entstehenden Buchverlustes sowie zwecks Konsolidierung der finanziellen Verhältnisse der Ges. ist am 24./1. 1912 beschlossen worden: 1. Die Vorrechte der jetzigen M. 3 104 000 Vorz.-Aktien werden aufgehoben; 2. Aktionäre. die auf je M. 4500 jetzige St.-Aktien M. 1100 bar oder je M. 4000 jetzige Vorz.-Aktien M. 1000 bar zuzahlen, erhalten für je M. 4500 jetzige St.-Aktien oder je M. 4000 jetzige Vorz.-Aktien M. 2500 neue Vorz.-Aktien mit dem Vermerke: Gültig als Vorz.-Aktie gemäss Beschluss der G.-V. v. 24./1. 1912. Die Vorrechte dieser sämtl. neuen Vorz.-Aktien bestehen in den Rechten: a) auf Bezug einer Vorz.-Div. von 9 % jährl. v. 1./4. 1911 ab mit dem Rechte auf Nachzahl., falls etwa die Bilanz eines der Geschäftsj. seitdem die Verteilung einer solghen Div. nicht zZulassen sollte, sowie einer Super-Div., bestehend in der einen Hälfte der Überschüsse der bilanzmässigen Reingewinne seit dem 1./4. 1911 nach Verteil. dieser 9 % Vorz.-Div., b) im Falle einer Auflös. der Ges. auf vorzugsweise Zahlung von 105 % des Nominalbetrages aus dem Ges.-Vermögen nebst 9 % vom Nennwerte jährl. für die Zeit seit 1.4. 1911 bis zur Eintrag. der Auflös. der Ges. in das Handelsregister abzügl. desjenigen, was sie an Div. für die Zeit seit 1./4. 1911 bereits erhalten haben, c) auf Bezug von Kuxen derjenigen Gew. auf welche mit Rückwirkung seit dem 1./1. 1912 der Betrieb der Friedrichssegener Grundstücke u. Bergwerke der Ges. sowie später event. diese Grundstücke u. Bergwerke selbst übergehen sollen, zum Preise von M. 100 für den Kux über den Selbstkostenpreis der Ges. (s. unten)., Ausserdem erhalten je M. 1000 nominal derjenigen neuen Vorz.-Aktien, welche aus jetzigen Vorz.-Aktien entstanden sind, aus der anderen Hälfte der Überschüsse der bilanzmässigen Reingewinne nach Zahl. einer Div. von 9 % auf die sämtl. neuen Vorz.-Aktien für jedes bis zum Ergebnis solcher Überschüsse abgelaufene Geschäftsj. seit 1./4. 1911 insgesamt bis zu M. 555 u. im Falle einer Auflös. der Ges. nach Befriedigung der sämtl. neuen Vorz.-Aktien gemäss dem Vorstehenden unter 2 b vorzugsweise ebenfalls insges. bis zu M. 555 abzügl. desjenigen, was auf sie dem Vorstehenden gemäss an Div. bereits mehr als auf die aus jetzigen St.-Aktien hervorgegangenen neuen Vorz.-Aktien verteilt worden ist. Über diese besonderen Vorrechte der aus jetzigen Vorz.-Aktien entstandenen neuen Vorz.-Aktien sollen später entsprechende Genussscheine ausgegeben werden. 3. Diejenigen jetzigen Vorz.-Aktien u. St.-Aktien, auf welche eine Zuzahlung gemäss dem Vorstehenden unter 2 nicht erfolgt, werden zus. gelegt, u. zwar erstere im Verhältnis von 8:3, letztere im Verhältnis von 9:3. Die dergestalt zus.gelegten jetzigen Vorz.-Aktien haben nur noch das Vorrecht vor dem der- gestalt zus.gelegten jetzigen St.-Aktien, dass je M. 1000 der ersteren im Falle einer Auflös. der Ges. von dem etwaigen Überschusse des Ges.-Vermögens nach Befriedigung der neuen Vorz.-Aktien gemäss dem Vorstehenden unter 2 insgesamt bis zu M. 1080 erhalten. Auch über dieses Vorrecht sollen später entsprechende Genussscheine ausgegeben werden. Nach gerichtlicher Eintragung v. 30./3. 1912 ist die in der G.-V. v. 24./1. 1912 beschlossene Ab- änderung der Höhe des A.-K. durch Umwandlung oder Zus. legung sowie die Einräumung von Vorzugsrechten insoweit erfolgt, als M. 2 416 500 alte Vorz.-Aktien u. M. 627 637 St.-Aktien, auf welche die festgesetzten Zuzahl. mit zus. M. 757 549 geleistet worden sind, in insgesamt M. 1 859 000 neue Vorz.-Aktien umgewandelt wurden, während M. 687 500 alte Vorz.-Aktien u. M. 512 362 St.-Aktien, auf welche die festgesetzten Zuzahl. nicht erfolgt sind, in insgesamt M. 428 600 Aktien ohne Vorz.-Rechte zus.gelegt wurden. Das A.-K. beträgt demnach jetzt insgesamt M. 2 287 600 in M. 1 859 000 Vorz.-Aktien u. M. 428 600