kFraherewerke Aufschluss u. Ausbau der noch nicht in Afeei- genommenen Kohlenfelder, für „„ Alnlagen etc. sowie zur Verstärk. der Betriebsmittel bestimmt. Zahlst.: Ges.-Kasse; Berlin: Deutsche Bank, Deutsche Palästinabank; Breslau: Schles. Bankverein, E. Heimann; Frank- furt a. M.: Deutsche Bank. Kurs: Aufgelegt am 16./7. 1912 M. 20 000 000 zu 100 % Von den restl. M. 20 000 000 wurden M. 15 000 000 am 30./12, 1912 zu 99.25 % zur Zeichnung auf- gelegt. Notiert in Berlin, Frankf. a. M. u. Breslau. Kurs Ende 1912: In Berlin; 99. 30 %. – In Frankf. a. M.: 99.30 %. Hypotheken: M. 958 267 (Stand Ende März 1912). Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stihmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), event. besond. Abschreib. u. Rückl., hierauf 5 % Div., vom verbleib. Überschuss 5 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. März 1912: Aktiva: Zink- Vorkommen: Bergwerke in Betrieb u. Anteile 26 016 320, Bergwerke in Norwegen 2 000 000, Bergwerke in Fristen u. Anteile 1, Hütten, Röstanstalten, Walzwerke u. Hilfsanstalten 3 148 371, Steinkohlen-Vorkommen: Bergwerke in Betrieb 46 830 146, verpachtete Bergwerke 270 684, Bergwerke in Fristen u. Anteile 8 445 706, sonst. Mineral-Vorkommen: Bleierz-, Schwefelkies-, Braunkohlen- u. Soolquellen- Bergwerke 1, Landgüter 5 856 596, Hauptverwalt. 145 855, Beteilig. 241 171, Vorräte 7 120 891, Kassa 107 935, Effekten 708 111, Debit. 5 155 826, Depot 193 836. – Passiva: A.-K. 80 000 000. .8 532 000, a. 0. R.-F. 1 200 000, Bergschäden 200 000, Hypoth. 958 267, Beamten-Unterst.-F. 350 000, Kredit. 5 418 532, Talonsteuer-Res. 240 000, Kaut. 193 836, Div. 3809 000, do. alte 1320, Tant. an A.-R. 253 076, Vortrag 94 422. Sa. M. 106 241 456. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. u. Rückstell. 4 825 306, Gewinn 9 147 499. – Kredit: Vortrag 85 966, Gewinn aus: Bergwerken, Hütten etc. 13 794 606, Landgütern 48 556, Beteilig. 43 676. Sa. M. 13 972 805. Kurs Ende 1906–1912: 206, 179, 184, 227.25, 213.50, 208.50, 172.25 % Zugelassen sämtl. M. 40 000 000 Aktien im Funi 1906, davon M. 9 000 000 am 23./6. 1906 zu 196 % zur Zeichn. aufgelegt; erster Kurs 2./7. 1907: 201. 50 %. Notiert in Berlin u. seit Aug. 1906 auch in Breslau. Die Aktien Nr. 40 001–48 000 sind seit Aug. 1909 u. die Aktien 48 001–80 000 seit Ende Dez. 1910 lieferbar. Ab 13./9. 1906 gelangen auch Umsätze im freien Verkehr zur amtlichen Notiz. Dividenden 1905/06–1911/12: 10, 11, 9, 8, 9, 11, 11 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Vorstand: Direktoren: Gg. Defert Michalkowitz, Max Erdmann, Hohenlohehütte. Prokuristen: Otto Ahrens, Paul Arndt, Otto Morgenstern, Georg Pollack, Hans Schmidt, Karl Völger. Aufsichtsrat: (5–10) Vors. Justizrat Ferd. Lobe: Mitgl.: Bank-Dir. Ernst Hofmann (Handels- Vereinigung), Berlin; Fürstl. Hohenlohescher Gen.-Dir. Paul Linke, Slawentzitz; Komm.-Rat Dr. Georg Heimann, Breslau; Hugo Graf v. Hermersberg, Gross-Lichterfelde; Gen.-Dir. Alfred Scheller, Charlottenburg. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Berlin: Berliner Handels-Ges., Bank f. Handel u. Ind., Deutsche Bank, Disconto-Ges., Nationalbank f. Deutschl. „ S. Bleichr öder; Breslau: E. Heimann, Schles. Bankverein. Hüstener Gewerkschaft A.-G. in Hüsten bei Neheim, Zweigniederlassung in Soest. Gegründet: 30./11. 1899, eingetragen 24./12. 1899. Gründer siehe Jahrg. 1899/1900. Die Einzahlung auf das Akt.-Kap. wurde nicht durch Barzahlung geleistet, vielmehr in der Weise, dass zur Deckung des ganzen Akt.-Kap. in Gemässheit der Be- schlüsse vom 30./11. 1899 der durch die Gründer bislang gebildeten Hüstener Gewerk- schaft, G. m. b. H., deren gesamtes Vermögen, Aktiva und Passiva, wie selbiges durch die Bilanz v. 30./6. 1899 im W erte von M. 4006 189.81 festgestellt wurde, zum Preise von M. 3 000 000 der neuen A.-G. als Eigentum überlassen wurde. Zu dem eingeworfenen Ver- mögen gehörten die in den Gemeinden Hüsten, Bruchhausen, Niedereimer und Brilon gelegenen Grundstücke, die teils noch auf den Namen der früheren A.-G. Hüstener Ge- werkschaft eingetragen sind, ferner die auf den Werken der bisherigen G. m. b. H. befind- lichen Gebäulichkeiten, Fabrikeinrichtungen, Maschinenutensilien, Mobilien, Materialien- vorräte, ferner die Wechsel und E%% lt. Inventur v. 30./ 6. 1899. Zweck: Erwerb u. Weiterbetrieb aller bisher der Hüstener Gewerkschaft, G. m. b. H. zu Hüsten gehörigen Besitzungen u. Anlagen in Hüsten, Bruchhausen u. Brilon; Herstellung von Eisen, Verarbeitung von Metallen (Eisenblechen, Weissblechen, Stahl, Roheisen etc.) u Chemikalien. Die der Ges. gehörende Hütten- bezw. erks-Abteil. besteht aus 9% Hauptwerke in Hüsten mit 36 ha 40 a 85 qm, wovon 2 ha 69 a 40 qm bebaut sind u. dem Nebenwerke in Bruchhausen mit 9 ha 19 a 52 qm, wovon 24 a 95 qm bebaut sind. Beide Werke haben ausser genügender Dampfkraft bedeutende Wasserkräfte (7 Turbinen mit 1700 PS.). Eine zweckmässige Ausnutzung der Wasserkraft der Ruhr war die Veranlassung zur Errichtung des 4 km von dem Hüstener Werke entfernten Bruchhauser Werkes. Das Hüstener Werk erzeugte vor Beendigung der Neuanlagen in 4 Siemens-Martin- Öfen jährl. 45–50 000 t Rohblöcke, die fast gänzlich vermittels einer Trio-Blockwalze zu Platinen (jährl. etwa 40 000 t) ausgewalzt u. zum Teil zu Blechen in den Werkstätten zu Hüsten u. . auf 15 Walzenstrassen weiter verwalzt werden (jährl. etwa 17 000 t). Während