Petroleum-Industrie. 475 do. für Materialbestände 24 082, Zs. einschl. Celle-Wietze Stück-Zs. 40 545, zurückerstattete Profateposten 379, Verlust 40 808. Sa. M. 162 329. Dividenden: Aktien bezw. St.-Aktien 1907–1910: 0, 5, 3, 0 %. Vorz.-Aktien 1910–1911: 59 0 % . Bergassesser a. D. Fritz Krecke, Bernburg. Aufsichtsrat: Vors. Rittergutsbes. Dr. Heinr. Busch, Deuna; Bankier Wilh. Laupen- mühlen, Berlin; Friedr. Krüger, Hannover. Zahlstellen: Grunewald: Ges.-Kasse; Düsseldorf: % Märkische Bank; Mae . Mitteldeutsche Privatbank; Berlin: Laupenmühlen & Co. Deutsche Benzin- u. Oelwerke Akt.-Ges. in Liquidation, Berlin-Grunewald, Margaretenstr. 2. (Sitz der Ges. bis 9./11. 1908 in Regensburg.) Gegründet: 28./12. 1906 mit Wirkung ab 29./12. 1906; eingetr. 29./12. 1906. Gründer sowie Näheres über die Gesellschaft siehe Jahrgang 1910/11 und früher dieses Handbuches. Nachdem der Verlust ult. 1909 um M. 338 362, also auf M. 1 465 754 gestiegen war, beschloss die Gen.-Vers. v. 3./5. 1910 die Liquidation der Gesellschaft. Die Liquidations-Eröffnungs- bilanz per 3./5. 1910 ergab einen Verlust-Saldo von M. 1 339 126; derselbe setzte sich zu- sammen aus der teilweisen Abschreib. der Forderung an die 6.. Gebr. Klopfer mit M. 567 261, Abschreib. an Investitionen pro 1908 u. 1909 mit M. 231 790, Verlusten an Aussenständen, Rückstell. auf Delkr.-Kto u. Prozesse M. 142 416, „ Zs. M. 270 879, sonst. Betriebsverlusten M. 126 780. In Ausführung des G.-V.-B. v. 3./5. 1910, „die folgende Aktiva, nämlich: Fabrikanlagen, Lageranlagen, LKafe Mobil. u. Utensil. im gauzen gegen einen bar zu zahlenden Kaufpreis von mind. 70 % des Buchwertes zu veräussern', ist es gelungen, erheblich über die von der G.-V. festgesetzte Minimalgrenze hinaus, den vollen Buchwert der Bilanz per 31. Dezember 1909 (M. 1 281 055 plus Zugänge pro 1910) zu erzielen. Hiervon floss dem Vermittler der Betrag von M. 31 056 zu, während sämt- liche Kosten des Vertrages u. der Übereignung der Grundstücke von dem Käufer getragen werden. Die Übernahme der Anlagen seitens des Käufers erfolgte am 31./7. 1910. Die Benzin- warenbestände gingen am gleichen Tage ebenfalls in den Besitz des Käufers über. Die Schuld an Petroles de Grosnyi (Russie) ist im wesentlichen aus dem Aktivaerlöse, sowie durch Verrechnung der Waren-Vorräte u. Warenabrechnungs-Differenz, vorbehaltlich der Schlussabrechnung, beglichen. Auch die restlichen Lieferungsabschlussverträge pro 1910 u. 1911 wurden vom Käufer zur Ausführung übernommen u. der bis Ende 1911 laufende Rohbenzinlieferungsvertrag für den Rest der Laufzeit aufgehoben. Im J. 1911/12 wurden die mit einem früheren Vorst.-Mitgliede geführten Prozesse durch Vergleich beendet. Auf die Forderung an die Bankkommandite Gebr. Klopfer in Liquid. in München ist 1911/12 eine Div. von 5 % (M. 40 447), bisher zus. M. 80 895 eingegangen. Da die Versuche zur Reali- sierung dieser Forderung das erhoffte Resultat nicht ergeben haben, genehmigte die G.-V. v. 30./10. 1912 den Verkauf dieser restl. Forderung nebst anderen Aussenständen für M. 25 000, Das Liquid.-Ergebnis der Ges. selbst betrug 32.1 %, davon kamen 20 % im Mai 1911, 10 % im Mai 1912 u. der Rest von 2 1 % zus. also M. 321, zur Auszahl. (s. unten). Kapital: M. 2 500 000 in 2500 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 500 000, erhöht lt. G.-V. v. 16./11. 1907 um M. 1 000 000 in 1000 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1908. Von dem neuen A.-K. übernahm M. 500 000 die Internationale Bohr-Ges. in Erkelenz zu pari zuzügl. Kosten. Die restlichen M. 500 000 wurden zu den gleichen Beding. einem Konsort. überlassen. Das- selbe hat die Aktien den bisherigen Aktionären 3: 1 v. 7.–21./12. 1907 zu 110 % angeboten. Der Zweck der Kapitalserhöhung war die Aufnahme des Schmierölgeschäfts. Ab 15./5. 1911 kamen 20 % = M. 200, ab 10./5. 1912 weitere 10 % = M. 100 pro Aktie zur Rückzahl. Geschäftsjahr: 3./5.2./5.; früher Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 2. Mai 1912: Aktiva: Bankguth. 301 118, Kassa 62, div. Debit. 9947, Bank- kommandite Gebr. Klopfer 162 111 zus. 172 058 ab 2497 bleibt 169 561. Passiva: Delkr.-Res. 1923, Bezinabrechnung 115, unerhob. I. Aussschüttungsrate 1000, Liquid.-Kapital 467 701. Sa. M. 470 741. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk., Gehälter etc. 32 3 Vergüt. an Liquid.- Ausschuss u. div. Spesen 6301, Reisespesen u. Vergüt. an A.-R. 4114. – Kredit: Kapital-Zs. u. diverse 12 507, Verlust 30 255. Sa. M. 2 763 Dividenden: 1907: 0 % (Baujahr); 1908–1909: 0, 0 %. Liquidatoren: Maxim Neumann, Arthur Moes. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Josef Waterkeyn, Bankier John Aulit, Industrieller Jcan Waterkeyn, Jos. Joris, Florent Voets, Antwerpen. Zahlstelle: Berlin: Bank f. Handel u. Ind. Wachs & Flössner, Aktiengesellschaft in Dresden. Wallgässchen 4, Zweigniederlassungen in Hamburg u. Liegnitz. Gegründet: 19./12. 1901 mit Wirkung ab 1./7. 1901; eingetr. 30./1. 1902. Gründung s. Jahrg. 1903/04. Die Akt. -Ges. übernahm die offene Handels-Ges. Wachs & Flössner nebst allem Zu- behör für M. 1 327 076.11.