Metall-Industrie. deren Gesellschafter die Ges. mit einem Betrage von M. 58 500 ist (Div. pro 1911 5%,. Rrü 1912 15 %). Der wertvolle Grundbesitz verblieb der Stamm-Ges. Zweck: Nutzbarmachung, Verwalt. und eventl. Verwertung des der Ges. gehör. Grund- besitzes Reinickendorferstr. 112, 113, 114 u. 116 (ausführliches hierüber s. Jahrg. 1902/1903 dieses Buches). Die Terrains sind 1905 bei Gelegenheit der Hypoth.-Regulierung neu auf M. 1 316 366 geschätzt u. jetzt nach Abschreib. mit M. 1 171 985 in die Bilanz 1910 ein- gesetzt. Es ist die qR. jetzt auf M. 2400 für das Vorderland u. auf M. 1000 für das Hinter- land zu veranschlagen. Das gesamte Ges.- Terrain umfasst 6498 qam = 464 qR., wo- von ca. 200 qR auf Vorderland entfallen. Das gegenwärtige Mieterträgnis v. etwa M. 84 000, das als ständige Einnahme angesehen werden kann, gewährleistet ohne Inanspruchnahme des Grundkapitals eine jährliche Liquid.-Zahlung von 5 %, womit im Jan. 1907 begonnen wurde (siehe bei Kap.). 1910/11 betrug die Mietseinnahme M. 84 934;: 19./1. 1912 nur M. 82 806. Kapital: M. 571 800, u. zwar in 321 St.-Prior.-Aktien à M. 600 u. 316 St.-Prior.-Aktien à M. 1200. Urspr. M. 750 000, ab 2./1. 1879 je 2 zu 1 zus. gelegt. Die Prior.-Aktien à M. 600 ent- standen aus der Umwandlung von St.-Aktien durch Nachzahlung von 200, resp. 225, resp. M. 300 pro Aktie. Die Nachzahl. beliefen sich insgesamt auf M. 147 938. Die G.-V. v. 23./4. 1889 beschloss die Em. weiterer Prior.-Aktien à M. 1200 bis M. 1 135 200; es sind davon am 18./1. 1890 M. 360 000 und für die Schubert'schen Patente M. 399 600 emittiert u. M. 1200 zurückerworben, so dass M. 1 123 200 Prior.-Aktien existierten, als die G.-V. v. 5./11. 1896 deren Zus. legung von 2 zu 1 beschloss. Die Zus. legung erfolgte bis 12./12. 1896 u. gleichzeitig der Umtausch beschädigter Stücke à M. 600. Die noch bestandenen M. 10 200 St.-Aktien sind lt. G.-V. v. 6./10. 1903 in St.-Prior.-Aktien umgewandelt. Ab 15./1, u. 11./11. 1907 erfolgte die Auszahlung der I. u. II. Liquidationsrate, ab 17./11. 1908 die III. Rate, ab 23./11. 1909 die IV. Rate, ab 3./12. 1910 die V. Rate, ab 5./12. 1911 die VI. Rate mit je 5 % = M. 30 bezw. M. 60, ab 3./12. 1912 die VII. Rate mit 6 % = M. 36 bezw. M. 72, zus. jetzt also M. 208 104 zurückgezahlt. Hypotheken: M. 706 000 zur I. Stelle (3½ % in Berliner Pfandbriefe, die 1912/13 in eine 4 % umgewandelt werden dürfte. Geschäftsjahr: Ab 1./7. 1899: 1./7.–30./6. (früher, bis 31./12. 1898, Kalenderf.). Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je M. 300 Aktienbesitz = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1912: Aktiva: Grundstücke 1 153 543, Effekten 52 650. Kassa 7, Debit. 27 197, A.-K.-Rückzahl.-Kto 171 540. – Passiva: A.-K. 571 800, A.-Kap.-Rückzahl.-Rest 1140, Hypoth. 706 000, Interimskto 2780, Spez.-R.-F. 102 351, Liquid.-Kto 20 866. Sa. M. 1 404 939. Liquidations-Konto: Debet: Allg. Unk. 7005, Steuern 928, Hypoth.-Zs. 28 240, Abschreib. 9127, Ueberschuss 20 866. – Kredit: Mietsüberschuss 62 228, Zs. 3939. Sa. M. 66 167. Kurs: Konv. St.-Aktien Ende 1886–89: 22.50, 29, –, – %; St.-Prior.-Aktien Ende 1888–97: 120.25, 209.50, 186, 78, 85, 47, 66.25, –, 64, 74.50 %; konv. St.-Prior.-Aktien Ende 1897–1912: 152, 129.75, 122, –, –, –, –, 94.50, 94.50, 100.50, 89.50, 90.50, 92, 92.75, 89.50, 90 %. Eingef. 4./1. 1897 zu 135 %. Notiert in Berlin. Die konv. St.-Prior.-Aktien werden. seit 26./8. 1901 franko Zs. gehandelt u. sind ohne Div.-Schein u. Talons lieferbar; ab 4./12. 1911 versteht sich die Notiz nur für solche Stücke, auf welche die I., II., III., IV., V. u. VI. Liquid.-Rate von je 5 % bezw. die VII. Rate von 6 % zurückgezahlt ist. Dividenden: St.-Aktien 1886–98: 0, 0, 0, 2½, 1, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 3, 0 %; St.-Prior.- Aktien 1888–97; 5, 7½, 6, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 8, 3½ %. 1899 I. Sem. u. 1899/1900: Auf beide Aktienarten 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Liquidator: Bankier Rob. Gumpert. Aufsichtsrat: (3–6) Vors. Franz Siele, Stellv. Kaufm. Alb. Klitschmüller, Bankier Ludw. Simon, Berlin; Oskar Siele, Breslau. Zahlstelle: Berlin: A. Ephraim. 0 * * 5 0 * D Galvanische Metall-Papier-Fabrik Actien-Gesellschaft in Berlin N. 39, Gerichtsstrasse 2. Gegründet: 4. bezw. 26./5. 1897. Gründer s. Jahrg. 1899/1900. Die Ges. übernahm die Firma Deutsche Metallpapier-Fabrik Carl Endruweit samt Masch. u. allem Zubehör für 220 Aktien == M. 220 000 u. vom Chemiker Carl Endruweit verschiedene Patente betr. elektrolytische Her- stellung von Metallpapier für 675 Aktien = M. 675 000. Eine neuerrichtete Fabrik ist 1899 in Betrieb gekommen. Grösse des Grundstückes Gerichtsstr. 2 1862 qm. Zweck: Fabrikation u. Verwertung von galvanischem Metallpapier u. anderer technischer Artikel u. a. von Stopfbüchsenpackungen u. Flanschendichtungen (D. R.-P. Nr. 119 057), Fabrikation von Gewebebauplatten (D. R.-P. Nr. 119 776) u. Betrieb aller damit zus. hängenden Geschäfte. Später wurde dann aufgenommen die Fabrikation von Dynamobürsten aus ver- kohltem Metallpapier (D. R.-P. Nr. 107 444) u. durch innige Verbindung von Metallpapier mit einer besonders zus. gesetzten Kohlenmasse. Die Ges. ist seit 1909 bei, der Ges. für Isolierung gegen Erschütterungen u. Geräusche m. b. H. beteiligt. 1911 Einigung mit einer Konkurrenzfirma. Kapital: M. 481 000 in 481 gleichber. Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000, erhöht lt. G.-V. v. 20./10. 1898 um M. 250 000 (auf M. 1 250 000), begeben an ein Konsort. zu 105 %, an- geboten M. 100 000 den Aktionären zu 110 %. Infolge der Zahlungseinstell. eines damaligen Mitgl. des A.-R. machte sich 1905 eine Rekonstruktion der Ges. notwendig. Die G.-V. v. 5./4. 1905 beschloss demzufolge zur Beseitig. der Unterbilanz von M. 836 658 das A.-K. durch Zus. leg. der Aktien 5: 2 von M. 1 250 000 auf M. 500 000 herabzusetzen (Frist 15./8. 1905). Jedem Aktionär wurde anheimgestellt, bis 30./4. 1905 eine Zuzahl. von 10 % auf