Metall-Industrie. 7521 699, 8 590 256. Die Ges. besitzt ein mit Geleisanschluss versehenes Areal von 8 ha 79 a 73 qm, wovon 25 974 qm bebaut sind. Sie besitzt Stahl-, Eisen-, Temperguss- u. Metall- giessereien, eine Kraft- u. Lichtanlage von 1500 HP., ein Emaillierwerk, eine Verzinnerei u. Verzinkerei, eine galvanische Anstalt, Blech- u. Holzbearbeitungs- u. mech. Werk- stätten. Zugänge auf Anlagen-Kti erforderten 1906/07 u. 1907/08 M. 418 864 bezw. 80 141, wovon die Hauptsache auf den Kusbau der Abt. Luisenhütte entflel; Zugang 1908/09: M. 70 446; 1909/10 M. 228 342 auf Grundstücks-Kto; 1910/11 u. 1911/12 M. 274 974, 411 507. Beschäftigt werden gegen 2000 Arb. u. Beamte, davon entfallen ca. 200 auf die Berliner Fil., die in gemieteten Räumen fabriziert. Die Londoner Fil. wurde Anfang 1909 in eine engl. Akt.-Ges. unter der Firma „The Alexander Manufacturing Co., Ltd. umgewandelt; von dem A.-K. im Betrage von M. 120 000 besitzt die Remscheider Ges. M. 115 000 Aktien (Div. 1909/10–1911/12: 8, 15, 15 %). Auch ist das Alexanderwerk an der Holz-Ind. Herm. Hertwig G. m. b. H. mit M. 37 000 beteiligt. Für die Geschäftsj. 1907/08 –1910/11 hat das Alexander- werk eine Div. nicht verteilt, da ihr aus ihrer Beteilig. bei der Deutschen Wachwitzmetall- X.G. in Hersbruck, sowie aus den diesem Unternehmen gewährten Vorschüssen erhebliche Verluste erwachsen sind. Die Wachwitz-Ges., welche für ihre Fabrikate aus Stahl-Alumi- nium wegen des starken Preisrückganges für Rein-Aluminium keinen genügenden Absatz mehr finden konnte, ist in Liquidation getreten. Näheres hierüber siehe die früheren Jahr- gänge dieses Buches. Die Ges. beschäftigt sich speziell mit der Herstell. von Haushaltmasch. u. Haus- u. Küchengeräten, wie Fleischhack-, Brotschneide-, Reibe- u. Eis-Masch., Haushalts- wagen etc., ferner von Masch. für Fleischerei u. Wurstfabrikation, Grossküchenmasch.-An- lagen, Kopier-Masch. u. Pressen, Armaturen u. kleinen Werkzeugmasch. Kapital: M. 5 000 000 in 5000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 3 500 000. Zur Abstossung der Bankschulden, zu Neubauten bezw. zur Verstärkung der Betriebsmittel beschloss die a 0. G.-V. v. 28./2. 1912 Erhöh. des A.-K. um M. 1 500 000 (auf M. 5 000 000) in 1500 Aktien mit halber Div.-Ber. für 1911/12, übernommen vom A. Schaaffhaus. Bankverein zu 110 %, angeboten den alten Aktionären M. 1 400 000 5: 2 vom 11.–25./3. 1912 zu 114 %. Agio mit M. 77 002 in R.-F. Hypothekar-Anleihe: M. 1 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. à M. 1000, rückzahlbar zu 103 %. Tilg. ab 1905 durch jährl. Auslos. von mind. 3 % im Dez. (zuerst 1904) auf 1./7.; verstärkte Tilg. oder gänzl. Künd. mit 6 monat. Frist vorbehalten. Die Anleihe ist durch erststellige Sicher.-Hypoth. in Höhe von M. 1 100 000 gesichert. Zahlst.: Gesellschaftskasse; Berlin u. Cöln: A. Schaaffh. Bankver. Noch in Umlauf Ende Juni 1912: M. 790 000. Nicht not. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Spät. im Okt. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., etwaige besond. Rücklagen, bis 4 % Div., vom Übrigen 8 % Tant. an A.-R. und bis 20 % vertragsm. Tant., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Juni 1912: Aktiva: Grundstücke 365 345, Arb.-Wohnhäuser 36 700, Fabrik- gebäude 966 505, Masch. 613 258, Eisenb.-Anschluss 1, Gerätschaften, Werkzeuge, Mobil. u. FPormkasten 1, Modelle 1, Patente 1, Avale 22 000, Beteilig. 165 750, Prämien 34 654, Kassa, Reichsbankgiro u. Postscheck 30 071, Wechsel 66 545, Debit. 1 674 309, Bankguth. 608 258, Rohmaterial. 306 678, Material. 338 909, Halbfabrikate 923 355, Fertigfabrikate 1 372 675. — Passiva: A.-K. 5 000 000, Anleihe 790 000, do. Zs.-Kto 17 775, R.-F. 227 002 (Rückl. 75 000), Delkr.-Kto 150 000 (Rückl. 94 019), Wohlf.-F. 64 292 (Rückl. 25 000), Arb.-Unterst.-F. 28 785, Löhne 62 609, Avale 22 000, Kredit. 622 848, Ern.-F. 50 000, Div. 340 000, Tant. 96 518, Vortrag 53 190. Sa. M. 7 525 022. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts-Unk. 1 094 108, Abschreib. a. Anlagen 264 561, Gewinn 733 729. — Kredit: Vortrag 34359, Geschäftsgewinn 2 058 039. Sa. M. 2092 399. Kurs Ende 1906–1912: 122.25, 95.80, 68.50, 70, 106.50, 129, 130.50 %. Zugel. Febr. 1906; zur Zeichnung aufgelegt M. 1 000 000 21./2. 1906 zu 132 % zuzügl. 4 % Stück-Zs. seit 1./7. 1905. Erster Kurs 28./2. 1906: 132 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1899/1900–1911/12: 6, 0, 0, 0, 6, %%, 6, 0, 0, 0, 0, 3 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Adolf von der Nahmer, Carl Bernh. Luckhaus, Remscheid; Bernh. Schütz, Berlin. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Bank-Dir. Paul Thomas, Berlin; Stellv. David Hasenclever, Kaufm. Carl Luckhaus sen., Fritz Korff, Max Böker, Heinr. Böker, Remscheid. Prokuristen: Karl Metzmacher, Walter Leineweber, Wilh. Mühlenberg, Max Groeck. Zahlstellen: Remscheid: Ges.-Kasse, Barmer Bankverein; Berlin, Cöln u. Düsseldorf: A. Schaaffh. Bankverein. * 8 0 * 0 * Stahlwerke Rich. Lindenberg Akt.-Ges. in Remschei d-Hasten mit Zweigniederlassungen in Berlin u. New York. Gegründet: 17./12. 1906 mit Wirkung ab 1./7. 1906; eingetr. 29./1. 1907. Gründer siehe Jahrg. 1907/08, Die Akt.-Ges. übernahm bei ihrer Gründung sämtl. M. 1 300 000 Geschäfts- anteile der Stahlwerke Rich. Lindenberg, G. m. b. H.; diese trat in Liquidation. Nach Ablauf des Sperrjahres am 15./2. 1908 gingen daher die Grundstücke u. Fabrikanlagen auf die Akt.- Ges. über. Zweck: Betrieb metallurgischer Unternehmungen jeder Art, insbesondere der Betrieb von Stahl-, Walz- u. Hammerwerken. Die Fabrikanlagen liegen in nächster Nähe des Bahnhofes Remscheid-Hasten. Grösse des Grundstücks 43 317 qm. Die Gebäude sind teils