572 Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. M. 170 000 und weitere M. 200 000 am Tage der Auflassung. Die restlichen M. 1 800 000 sind spätestens am 1./10. 1913 zu bezahlen und werden bis dahin vom Tage der Auflassung ab zur ersten Stelle auf dem Grundstück eingetragen und mit 4 % verzinst. Die Käufer tragen ausserdem die Hälfte der Wertzuwachssteuer, die sie am Tage der Übergabe auszahlen. Die Auflassung konnte bereits am 1./4. 1912 erfolgen, da sämtliche Mieter bis zu diesem Tage die von ihnen bewohnten Räume verliessen. Kapital: M. 1 800 000 in 3000 Aktien à M. 600. Zurückgezahlt wurden ab 11./5. 1896 20 % = M. 120, ab 20./1. 1899 5 % = M. 30, ab 17./12. 1900 3 % = M. 18 pro Aktie, ab 18./10. 1902 3 % = M. 18 pro Aktie, ab 28./1. 1904 3 % = M. 18 pro Aktie, ab 13./4. 1905 % ab 8./11. 1906 3 % = M. 18, ab 24./4. 1908 3 % = M. 18, ab 18./11. 1909 3 % = M. 18 pro Aktie, ab 10./1. 1911 3 % = M. 18, ab 15./1. 1912 11 % = M. 66, ab 27./7. 1912 10 % = M. 60, zus. bisher 70 % = M. 1 260 000. Bilanz am 31. Dez. 1911: Aktiva: Immobil. 866 452, Bankguth. 51 689, Kassa 64, Utensil. 153. – Passiva: A.-K. 918 000, noch nicht erhob. Rückzahl. 360. Sa. M. 918 360. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Überschuss von 1911 (vom Gebäudekto abzuschreiben) 59 397. – Kredit: Zs. 645, Mieten 52 658, Anzahl. für den Kauf des Grundstückes 30 000 (abzügl. Steuern, Unk., Reparat., Honorare 23 906) bleibt M. 59 397. Kurs Ende 1896–1912: M. 500, 500, 480, 400, –, 440, 430, 480, 470, 485, 500, 480, 420, 565, 560, 670, – franko Zs. für Stücke, auf welche im ganzen M. 420 zurückgezahlt sind. Notiert in Berlin. Dividenden 1892–94: 2¼, 2, 18¾4 %. Liquidator: Paul Steinmüller, Holthof. Aufsichtsrat: Vors. Justizrat L. H. Kleinholz, F. Leonhardt jr., Georg Goldschmidt, Bankier P. Böhme. „Archimedes-' Actiengesellschaft für Stahl- u. Eisen-Industrie in Berlin, SW. Alexandrinenstr. 23, u. Breslau, Märkischestr. 68/82. Gegründet: 1./6. 1875; eingetr. 13. 8. 1875 u. d. Firma „Bresl. Schrauben- u. Muttern-Fabrik A.-G. in Breslau'. Lt. G.-V. v. 10./6. 1886 Sitz der Ges. nach Berlin verlegt. Die Ges. besitzt in Berlin ein in der Alexandrinenstrasse 2/3 belegenes Haus- u. Fabrikgrundstück von 28 a 52 qm, in Breslan 5 zus. hängende Grundstücke, u. zwar Märkische Strasse 64/66, 68/70, 72, 76/78, 80/82 von insges. 5 ha 80 a 26 qm Grösse, ferner ein Grundstück in Schmiedefeld bei Breslau von 2 ha 55 a 32 qm. Die Ges. fabriziert in der Hauptsache Schrauben, Muttern, Nieten und anderes Kleineisenzeug, und zwar sowohl Handelsware als auch nach besonderen Angaben bestellte Ware für alle Zweige der Industrie und für Behörden; ausserdem werden fn Breslau eine Reihe von Spezialmasch. für Herstellung von Schrauben, Muttern u. Nieten fabriziert. Das Werk in Breslau, welches durch eine Kraftanlage von zus. 700 PS. betrieben wird und mit über 800 Arbeitsmasch. arbeitet, stellt alle die erwähnten Artikel her; die Fabrik in Schmiedefeld bei Breslau, die mit einer Dampfmasch. von 90 PS. und etwa 95 Arbeitsmasch. arbeitet, fertigt hauptsächlich normale Handelsware in Schrauben u. Muttern. Auf dem Grundstück in Berlin werden eine Metallschraubenfabrik u. Facondreherei, welche in der Hauptsache kleine Schrauben u. Fagonteile aus Eisen u. sonst. Metallen auf automat. Masch. herstellen u. ein Grosshandelsgeschäft in Stahl, Röhren, Röhrenverbindungsstücken, Werkzeugmasch., Werkzeugen u. Kleineisenzeug betreiben. Im Dez. 1910 kam dann eine Vereinigung der massgebenden Handelsschrauben-Fabriken zustande, sodass eine allmähliche Aufbesserung der Preise durchzusetzen war. Gesamtumsatz 1899/1900–1911/12: M. 5 260 561, 3 459 871, 2 472 205, 2 691 275, 3 138 727, 3 700 244, 4 029 265, 5 236 465, 5 383 677, 4 319 462, 4 663 654, 5 075 504, 6 031 013. Beamten u. Arb. ca. 1300. Zugänge auf Masch.-Kti 1905/06–1908/09: M. 54 909, 87 304, 95 453, 66 111; 1909/10–1911/12: Zugänge f. Neubau, Masch. etc. in Berlin u. Breslau M. 520 417, 130 518, 116 881. Kapital: M. 2 600 000 in 300 Aktien (Nr. 1–300) à M. 500 u. 2450 Aktien (Nr. 301–2750) à M. 1000. Urspr. M. 150 000, erhöht 1885 auf M. 600 000, 1888 auf M. 1 200 000, 1896 um M. 300 000 in 300 ab 1./7. 1896 div.-ber. Aktien à M. 1000, angeboten den Aktionären vom 25./1.–7./2. 1896 zu 104 %, u. zwecks Ankauf der Schrauben- u. Mutternfabrik „Vulkan“, G. m. b. H. in Schmiedefeld bei Breslau (Kaufpreis M. 545 000) und zur Stärkung der Betriebsmittel lt. G.-V. v. 19./12. 1904 um M. 600 000 in 600, ab 1./1. 1905 div.-ber. Aktien à M. 1000, über- nommen von Delbrück, Leo & Co. in Berlin zu 125 %, augeboten den Aktionären 16.–30./1. 1905 zu 130 %; auf je M. 2500 alte Aktien entfiel eine neue à M. 1000. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 28./11. 1908 um M. 500 000 (auf M. 2 600 000) in 500 Aktien à M. 1000, div.-ber. für 1908/09 zur Hälfte, übernommen von einem Konsort. zu 120 %, angeboten den alten Aktionären v. 21./12. 1908 bis 5./1. 1909 5: 1 zu 125 %. Agio mit M. 86 700 in R.-F. Der Erlös der neuen Aktien dient zur Durchführung grösserer baulicher Veränderungen u. zur Vermehrung der flüssigen Mittel. Anleihen: I. M. 600 000 in 4½ % Oblig. v. 1894, rückzahlbar zu 103 %, Stücke à M. 1000. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1898 in längstens 25 J. durch jährl. Ausl. im April auf 1./10.; verstärkte Tilg. vor: behalten. Sicherheit: I. Kaut.-Hyp. auf die Bresl. Fabrik in Höhe von M. 650 000. Coup.-Verj.: 4J. (F.) 30./6. 1912 in Umlauf M. 174 000. Zahlst.: Berlin: Delbrück Schickler & Co.; Breslau: Bresl. Disc.- Bank. Kurs in Breslau Ende 1896–1912: 103, 104.25, 104, 102.50, 102.25, 103.50, 103.75, 104.10, 103.75, 103, 104, 100.80, 102.50, 102.50, 102, 102.75, 100 %. Die im Jahre 1911 noch rückständigen