Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 577 Zweck: Herstell. von Masch.-Zubehörteilen, insbes. Schmiergefässen, sowie Ankauf u. Verkauf von Patenten des Inlandes u. Auslandes, die sich auf Masch.-Zubehörteile, insbes. Schmiergefässe, beziehen. Die Ges. ist auch berechtigt, sich an damit zus. hängenden Unter- nehmungen in jeder zulässigen Form zu beteiligen. Kapital: M. 500 000 in 500 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, hierauf 5 % Div., vom verbleib. Überschuss 10 % Tant. an A.-R., von dem Rest die eine Hälfte an die Aktionäre als Super-Div., die andere Hälfte an die 5 Gründer nach Massgabe des über- nommenen A.-K. Dieser letztere Gewinnanteil ist unabhängig von dem Aktienbesitz u. gebührt den Gründern, auch wenn die übernommenen Aktien in anderen Händen sind. Bilanz am 30. Juni 1912: Aktiva: Patent-Kto 380 000, Mobilien- u. Utensil. 1, Waren 8074, Debit. 14 118, Kassa- u. Postscheckkto 3204, Verlust 100 839. Passiva: A.-K. 500 000, Kredit. 6237. Sa. M. 506 137. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 45 576, Reklame 9355, Patentunk. 4194, Waren 12 094, Agio 110, Dubiose 130, Abschreib. 31 045. — Kredit: Zs. 1667, Verlust 100 839. Sa. M. 102 507. Dividende 1911/12: 0 %. Direktion: Stabe. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Dr. jur. Leonhard Holz, Berlin; Architekt Paul Sagert, Friedenau; Geh. Marinebaurat Prof. Otto Kretschmer, Charlottenburg; Rechtsanw. Dr. Bruno Sänger, Ing. Ludw. Grün, Berlin. „Monoline, Maschinenfabrik, Aktiengesellschaft- in Berlin, SwW. 13, Alte Jacobstrasse 139/143. Gegründet: 5./7. 1901; eingetr. 12./8. 1901. Gründer: Kommandit-Ges. Maschinenfabrik Gust. Fischer & Co., Fabrikant Gust. Fischer, Bankier Franz Gaedicke, Geh. Komm.-Rat Leop. Koppel, Komm.-Rat Georg Büxenstein, Berlin. – Nach näherer Massgabe § 31 des Gesellschaftsvertrags brachte die Komm.-Ges. Masch.-Fabrik Gust. Fischer & Co. ihre in Berlin betriebene Setzmasch.- Fabrik in die Ges. ein, für welche der Inferentin der Betrag von 521 Aktien à M. 1000 gewährt wurde. Zweck: Herstellung u. Vertrieb der Setzmaschine „Monoline“; Anfertig., Erwerbung u. Veräusserung von Gegenständen, insbes. von Apparaten u. Masch., auf dem Gebiete der Eisen- u. Metallindustrie u. des Druckereigewerbes, sowie auch der Erwerb darauf bezügl. Patente u. Licenzen. Kapital: M. 550 000 in Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. besond. Abschreib. u. Rücklagen, vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, hierauf 4 % Div., vom Übrigen 6 % Tant. an A.-R., Rest nach G.-V.-B. Bilanzen per 30. Juni 1903, 1904, 1905, 1906, 1907, 1908, 1909, 1910, 1911 u. 1912: Noch nicht veröffentlicht. Bei den einberufenen Generalversammlungen ist zur Beschlussfassung über Genehmigung der Bilanzen angeblich kein Aktionär zugegen gewesen, sodass die Bilanzen niemals genehmigt werden konnten. Dividenden 1901/02–1911/12: 0 %. Direktion: H. Degener. Prokurist: J. Hirschel. Aufsichtsrat: (3–10) Vors. Rechtsanw. Heinr. Kassel, Schöneberg; Prokurist Willi Iffland, Wilmersdorf; Dir. Karl Jung, Berlin. Neue Automobil-Gesellschaft Akt.Ges. in Berlin (Oberschöneweide). Gegründet: 10./10. 1912 mit Wirkung, ab 1./7. 1912; eingetr. 26./11. 1912. Gründer: Allg. Elektricitäts-Ges., Prokurist Eduard Neumann, Komm.-Rat Paul Mamroth, Berlin; Dir. Heinrich Peierls in B.-Oberschöneweide; Kaufm. Carl Gossi, B.-Treptow. Von den Gründern brachte die Allg. Electricitäts-Ges. auf das A.-K. in die neue Akt.-Ges. ein M. 1 500 000 Ge- schäftsanteile der Neuen Automobil-Ges. m. b. H. zu Berlin mit Gewinnberechtigung vom 1./7. 1912 ab. Dafür erhielt die Einbringende 1500 Aktien der Akt.-Ges. Diese übernahm alle Kosten der Errichtung, Eintragung, Stempel einschl. der Aktienstempel. Zweck: Herstellung, Vertrieb u. sonst. Verwendung von Masch., Apparaten u. Werk- zeugen sowie von Bestandteilen u. Zubehörstücken solcher, namentlich von Kraftfahrzeugen aller Art. Die Ges. ist berechtigt, sich an anderen Unternehmungen, die gleiche oder ähn- liche Zwecke verfolgen, insbes. auch an Automobilbetriebsgesellschaften in beliebiger Form zu beteiligen. Die von der neuen Akt.-Ges. übernommene „Neue Automobil-Ges. m. b. H.“ hat in den Geschäftsj. 1908–1912 bedeutend steigende Bruttogewinne auf Waren erzielt, zuletzt M. 3 771 263, die Unkosten sind nicht in gleichem Masse gestiegen u. betrugen zuletzt M. 2 615 355. Die Überschüsse pro 1910/11 u. 1911/12 beliefen sich auf M. 427 195 bezw. M. 664 364. Kapital: M. 7 000 000 in 7000 Aktien à M. 1000, von denen 1500 Stück als Gegenwert für die Sacheinlage (s. oben) zum Nennbetrage, die übrigen zum Kurse von 113 % nebst 4 % Stück-Zs. seit 1./7. 1912 ausgegeben wurden. Auf die letzteren, die die Allg. Elektricitäts- landbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 191271913. II. 37 *