-Fabriken, Eisengiessereien etc. ...%% MUMaschinen- und Armaturen der Maschinenindustrie. Zugänge auf Anlagen-Kti erforderten 1906/07–1911/12 M. 148 979, 207 863, 96 908, 93 471, 68 812. . „ Kapital: M. 1 800 000 in 1800 Aktien à M. 1000. Hypothek: M. 455 000 auf Grundbesitz in Chemnitz u. Siegmar. 60 Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1912: Aktiva: Areal 371 850, Gebäude 571 292, Betriebsmasch. 40 400, Arbeitsmasch. 334 927, Transmission u. Treibriemen 1, Dampfheiz., Gas- u. Wasserleitung 1, elektr. Licht-Anlage 1, Werkzeug u. Utensil. 1, Modelle u. Zeichnungen 1, Mobiliar 1, Pferde-, Wagen u. Geschirre 1, Gleisanschluss 1, Versich. 4000, Effekten 2000, Hypoth. II 100 000, Kassa 2916, Wechsel 2082, Debit. 578 690, Bankguth. 314 166, Fabrikat. (Waren) 451 945. – Passiva: A.-K. 1 800 000, Hypoth. 455 000, R.-F. 165 000 (Rückl. 13 000), Arb.-Unterst.-F. 10 000, Kredit. 91 629, Interimskto 21 000, Talonsteuer-Res. 9000 (Rückl.) Tant. an Vorst. 21 935, do. an A.-R. 7367, Div. 144 000, Grat. 10 000, Vortrag 39 346. Sa. M. 2 774 279. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 67 476, Abschreib. 147 389, Rückstell. auf Debit. 17 897, Interimskto 21 000, Gewinn 244 649. – Kredit: Vortrag 3293, Fabrikat. 495 120, Sa. M. 498 413. „ .. * Dividenden 1905/06–1911/12: 6, 12, 12, 9, 4, 4, 8 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Alfred Escher. Prokuristen: E. Schmalz, Ober-Ing. Walther Kohrs. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Stadtrat Paul Hübner, Chemnitz; Stellv. Rentner Herm. Escher, Ing. Rud. Scheibner, Cöln; Justizrat Moritz Beutler, Komm.-Rat Hans Vogel, Chemnitz. Zahlstellen: Chemnitz: Ges.-Kasse; Fil. der Dresdner Bank, F. Metzner, Mitteldeutsche Privatbank. * Maschinenfabrik Kappel in Chemnitz-Kappel. Gegründet: März 1872 als Sächs. Stickmaschinenfabrik (s. Jahrg. 1900/1901). Firmenänd. 15./11. 1888. Errichtet 1860 in Kändler, 1867 nach Kappel verlegt. Zweck: Übernahme u. Fortbetrieb der Stickmaschinenfabrik von Albert Voigt in Chemnitz- Kappel. Die Fabrik fertigt als Spezialitäten: Handstickmasch., Schiffchen-Stickmasch. (Pantograph- u. Automat-Stickmasch.) Tüllwebstühle nach Roller- u. Double-locker-System, Sägegatter- u. Holzbearbeitungsmasch., Gas-, Benzin-, Rohöl- u. Sauggas-Motoren. Das zus. hängende Fabrikterrain umfasst jetzt 26 780 qm wovon ca. 14 200 qm bebaut sind. Zum Betriebe dienen 3 Dampfmasch. von zus. 500 PS. u. ein Rohöhlmotor von 100 PS. Die Fabrik besitzt eine eigene Gasanstalt u. eine elektr. Beleucht. u. Kraftübertrag. Beamte u. Arb. ca. 1700. Die Ges. besitzt auch ein Hausgrundstück mit Reparatur-Werkstätte in Plauen i. V. Zugänge auf Anlage-Kti 1906/07–1911/12: ca. M. 464 000, 128 251, 91 949, 147 198, 416 606, ca. 200 000. Umsatz in Kappel 1900/1901–1906/1907: M 1 785 239, 2 368 653, 2 726 605, 1 182 409, 1 081 717, 1 759 668, 3 261 250; später nicht veröffentlicht. Die mit der Fabrik verbunden gewesene Tüllweberei ist am 2. Jan. 1899 in eine selbständige A.-G. mit M. 1 500 000 Kapital umgewandelt; die Ges. erhielt für die Über- lassung M. 448 000, zeichnete hierauf M. 675 000 Aktien, eingez. mit 50 % = 337 500, und bekam den Rest von M. 110 500 bar ausgezahlt. Von den Aktien der Sächsischen Tüll- fabrik-A.-G. sind vertragsmässig M. 500 000 den Aktionären der Maschinenfabrik Kappel 9:1 v. 20. Febr. bis 5. März 1899 zu 107.50 % nebst 4 % Stück-Zs. ab 1. Jan. 1899 angeboten: Jetziger Besitz an Tüll-Aktien M. 150 000. die mit ca. 80 % zu Buche stehen, Kurs jetzt ea. 215 %, Div. 1904=–1911 10 12% % Kapital: M. 1 800 000 in 4500 Aktien à Tlr. 100 = M. 300 u. 375 Aktien à M. 1200. Urspr. M. 1 350 000, erhöht lt. G.-V. v. 26./11. 1911 um M. 450 000 in 375 Aktien à M. 1200 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1912, übernommen von einem Konsort. (Dresdner Bank und Allg. Deutsche Credit-Anstalt), angeboten den alten Aktionären v. 15.–30./11. 1911 zu 300 %. Die neuen Mittel dienten zur Verstärkung der Betriebsmittel, die durch die in den letzten Jahren zur Vergrösserung u. Modernisierung des Werkes gemachten grossen Aufwendungen reduziert worden sind. Agio mit M. 817 524 in R.-F. Geschäftsjahr: 1. Juli bis 30. Juni. Gen.-Vers.: Bis Ende Dez. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 300 = 1 St., 1 Aktie à M. 1200 = 4 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (erfüllt), mind. 4 % z. Div.-Erg.-F. (bis M. 300 000, er- füllt), event. weitere Rückl., 10 % Tant, an Dir., 4 % Div., vom Rest 5 % an A.-R. (ausser- dem zus. M. 5000 feste Jahresvergüt.), Überrest Super-Div. bezw. zur Verf. der G.-V. Der Div.-Erg.-F. hat den Zweck, die in einem Jahre auf das A.-K. zu verteilende Div., wenn diese 6 % nicht erreicht, bis zu diesem Betrage zu ergänzen, doch darf der in einem Jahre zu leistende Beitrag nicht 1 % des A.-K. übersteigen, solange nicht der Fonds die Höhe von M. 100 000 erreicht hat bezw. auf solche Höhe wieder ergänzt ist. Der Spezl-R.-F. u. der Div.-Erg.-F. können gleich dem A.-K. zu statutengemässen Geschäften, event. Erweiter. des Fabrikbetriebes verwendet werden. Bilanz am 30. Juni 1912: Aktiva: Grundstück u. Gebäude Kappel 948 980, Hausgrund- stück Plauen 18 717, Betriebsmasch. u. Transmiss. 87 208, Hilfsmasch. 290 478, Werkzeuge 10 000, Inventar 50 516, Modelle u. Zeichn. 5000, Pferde u. Wagen 10 602, Eisengiesserei 45 783 Waren 482 989, Wechsel 207 218, Kassa 7395, Effekten 339 273, Hypoth. 10 000, Beteilig. an d Sächs. Tüllfabrik A.-G. 116 049, Debit. 2 133 209, vermiet. Masch. 160 312. – Passiva A.-K. 1 800 000, Kaut. 244 026, Beamten- u. Arb.-Unterst.-F. 200 000, unerhob. Div. 672 3 33