Huaschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 661 Beteil. 1, Debit. 13 847 977. – Passiva: A.-K. 20 100 000, Oblig. 2 677 050, do. Zs.-Kto 59 940, Grundstückskredit. 2 890 791, R.-F. 4 020 000 (Rückl. 688 704), Spez.-R.-F. 1 000 000, Talon- steuer-Res. 90 000 (Rückl. 30 000), Rückstell.-Kto für unvorhergesehene Fälle 200 000 (Rückl. 100 000), Delkr.-Kto 100 000 (Rückl. 50 471), Unterst.-F. 15 000 (Rückl. 13 372), unerhob. Div. 2887, Bankschuld 3 969 042, nicht erhobene Provis. u. Lizenzen 378 578, erhaltene Anzahl. 2 760 357, sonst. Kredit. für Waren, Frachten usw. 4 467 383, Tant. u. Grat. 100 000, Div. 1 198 500, Vortrag 1 013 205. Sa. M. 44 383 854. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.- u. Verwalt.-Unk. 1 461 865, Oblig.-Zs. 120 240, sonstig. Zs. 426 708, Abschreib. 1 203 688, Gewinn 3 535 371. – Kredit: Vortrag 1 190 892, Betriebsgewinn 5 332 011, Mieten u. Landpacht 3271, Gewinn aus Grundstücksverkäufen 221 698. Sa. M. 6 747 874. Kurs Ende 1899–1912: 117, 105.60, 100. 95, 99, 114.75, 130.80, 124.80, 103, 116.60, 132, 135.75, 135, 117.50 %. Zur Subskription aufgelegt wurden bei der Einführ. 8./4. 1899 M. 1 500 000 durch den A. Schaaffh. Bankverein in Cöln u. Berlin zu 127.50 %. Notiert in Berlin und auch in Cöln. Seit Dez. 1909 sind sämtl. Stücke lieferbar. Dividenden 1890/91–1911/12: 5, 7½, 7½, 5, 5, 5, 7½, 7½, 7½, 9, 6, 5, 3, 5, 7, 7½, 8, 8, 8, 8― 8½ %. Zahlbar spät. 2./1. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Vorstand: Gen.-Dir. Bergrat Rich. Zörner; techn A. Deeg. Abteil.-Direktoren: Joh. Nettesheim, Steph. Mattes, Rudolf Bergmans, Georg Schmal- hausen u. Carl Hoeborn. Prokuristen: Karl Taute, Friedr. Kneller, Friedr. Wissmann, H. Mayer, J. Falderbaum, Max Sandweg, Isidor Gondos u. Herm. Bartsch. Aufsichtsrat: (5–10) Vors. Komm.-Rat Alb. Heimann, Cöln; Stellv. Komm.-Rat P. Klöckner, Duisburg; Geh. Justizrat R. Esser, W. von Recklinghausen, Dr. Hans R. Langen. Bank-Dir. Wilh. Farwick, Cöln; Geh. Komm.-Rat W. Hoesch, Düren; Bank-Dir. Herbert M. Gutmann, Walter Merton, Bank-Dir. Curt Sobernheim, Berlin. Zahlstellen: Cöln-Kalk: Eigene Kasse; Berlin, Cöln, Düsseldorf: A. Schaaffh. Bankver,; Berlin: Berliner Handels-Ges., Dresdner Bank; Essen: Rhein. Bank. * Karlsruher Werkzeugmaschinenfabrik vorm. Gschwindt & Co. Akt.-Ges. in Karlsruhe. (In Liquidation.) Gegründet: 26./7. 1889. Übernahmepreis M. 575 423. Die Ges. bezweckte Herstell. von Masch. jeder Art, insbes. von Werkzeugmasch. Das im Jan. 1898 niedergebrannte Etablissement kam Ende Okt. 1898 wieder in Betrieb u. wurde 1899/1900 durch einen 700 qm grossen Masch.-Raum u. ein neues Verwalt.-Gebäude erweitert. Infolge der ungünstigen Marktlage für den Werkzeugmasch.-Bau hatte die Ges. 1901/1902 M. 50 442 Verlust zu beklagen, gedeckt aus den Res., 1902/1903 M. 78 465 Verlust, wovon nach Aufbrauch restl. Res. M. 37 276 vorgetragen wurden. Dieser Verlust erhöhte sich bis 1905/1906 auf M. 236 506. 1906/07 wurde der Verlust von M. 236 506 auf M. 218 907 herabgemindert; 1907/08 erhöhte sich derselbe wieder auf M. 287 093. Da eine Besserung der geschäftl. Verhältnisse des Unternehmens nicht zu erzielen war, so beschloss die a. o. G.-V. v. 26./3. 1909 die Liquid. der Ges. Die Liquidations-Eröffnungs-Bilanz v. 26./3. 1909 wies M. 531 003 Verlust auf, die bis 26./3. 1912 auf M. 650 000 stieg. 1909/1910 wurde der Verkauf des grössten Teils der Einrichtungsgegenstände, sowie sämtl. Vorratsmaschinen vorgenommen. Mit dem Verkauf des Restbestands ist der Liquidator noch beschäftigt; sämtliche Aktiven, abgesehen von den Immobilien, dürfte in Bälde realisiert sein. Das Verwaltungsgebäude u. ein Teil der Fabrikräumlichkeiten ist vermietet, aucb der übrige Teil dieser Räumlichkeiten soll ver- mietet werden. Kapital: M. 650 000 in 650 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 450 000, erhöht lt. G.-V. v, 5./6. 1899 um M. 200 000, div.-ber. ab 1./7. 1899. Das ganze A.-K. ist verloren. Hypothek: M. 250 000. Geschäftsjahr: 27./3.–26./3.; früher 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im Okt.-Nov. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 26. März 1912: Aktiva: Immobil. 524 989, Dampfmasch. 3000, Kontokorr. 39, Verlust 650 000. – Passiva: A.-K. 650 000, Hypoth. 250 000, Kredit. 277 313, Rückstell.-Kto 715. Sa. M. 1 178 028. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 633 363, Zs. 24 276, Handl.-Unk. 2373, Steuern 2425. – Kredit: Hausertrag 6675, Effekten 67, Waren 58, Kontokorr. 5637, Verlust 650 000. Sa. M. 662 439. Dividenden 1889/90–1907/1908: 8, 6, 5, 5, 5½, 5, 5, 6, 5, 6½, 6, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Liquidator: Leop. Haas. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Komm.-Rat Rob. Koelle, Stellv. Komm.-Rat Bankier Fritz Homburger, Prof. Paul Straube, Karlsruhe. Zahlstellen: Karlsruhe: Gesellschaftskasse, Veit L. Homburger, Rhein. Creditbank. Maschinenbaugesellschaft Karlsruhe in Karlsruhe i. B. Gegründet: 22./7. 1852; eingetr. 30./7. 1852. Zweck: Anfertig. u. Verwert. von Masch. u. anderen in das Fach der Ges. einschlagenden Gegenständen; Eisen- und Metallgiesserei. Dampfhammerbetrieb, Kesselschmiede. Spez.: