Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. und Ausbau der Werkstätten in Deutz (s. oben) Erhöhung des A.-K. um M. 4 032 000 (auf M. 14 112 000) in 3360 Inh.-Akten à M. 1200, wovon zunächst nur M. 2 016 000 = 1680 Stück ausgegeben wurden; hiervon übernahm der A. Schaaffh. Bankverein in Köln die eine Hälfte zwecks Einführung der Aktien an der Berliner Börse, die ab 1./7. 1898 div.-ber. andere Hälfte wurde den Aktionären vom 18./1.–18./2. 1900 zu 150 % plus 5 % Stück-Zs. ab 1./7. 1899 an- geboten; auf nom. M. 12 000 alte Aktien entfiel eine neue Aktie à M. 1200, Agio mit M983 001 in den R.-F. Die G.-V. v. 14./11. 1902 beschloss Ausgabe weiterer 840 Aktien à M. 1200 lt. Er- höhungs-Beschl. v. 7./12. 1899. Die neuen Aktien wurden den Aktionären 29./11.–29./12. 1902 (auf je M. 14 400 nom. alte Aktien eine neue zu pari) angeboten, einzuzahlen je 25 % bis 29./12. 1902, 3./2., 1./3., 1./4. 1903. Die Mittel dienten zur Deckung von Bankschulden und den Bau der Berliner Fabrik. Das A.-K. betrug somit bis 30./6. 1902 M. 13 104 000. Die G.-V. v. 12./11. 1903 beschloss behufs Abstossung von Bankschulden, zur Verstärkung der Betriebs- mittel und zur Ausführung von Neu- u. Erweiterungsbauten Erhöhung um M. 4 368 000 in 3640 Aktien à M. 1200 (auf M. 17 472 000), womit auch der Kapital-Erhöh.-Beschl. v. 7./12. 1899 seine Erledigung fand. Der A. Schaaffh. Bankverein hat die neuen Aktien (div.-ber. ab 1./7. 1903) zu 120 % plus 4 % Zs. ab 1./7. 1903 u. ½ Schlussnotenstempel übernommen u. sie den Aktionären zu 125 % 23./11.–9./12. 1903 angeboten, wobei auf je M. 3600 nom. alte Aktien eine neue fiel, einzuzahlen 25 % nebst 4 % Zs. ab 1./7. 1903 u. das Aufgeld beim Bezuge, je 25 % am 28./12. 1903, 16./1. u. 1./2. 1904. Agio mit M. 785 488 in den R.-F. Die a. o. G.-V. v. 8./4. 1911 beschloss, das A.-K. um M. 4 530 000 in 3775 neuen, ab 1./7. 1911 div.-ber. Aktien à M. 1200 (Nr. 17 061–20 835) zu erhöhen, übernommen von dem aus dem A. Schaaffhausenschen Bankverein, Köln, der Deutschen Bank und der Dresdner Bank in Berlin bestehenden Konsort. zu 116 %. Alle mit der Kapitalerhöhung zusammen- hängenden Kosten, insbesondere auch die Kosten des Aktienstempels, des Preuss. Gesell- schaftsstempels, des ganzen Schlussnotenstempels etc. gehen zu Lasten des Konsort., nur die Druckkosten der Aktien werden von der Ges. getragen. Das Konsort. verpflichtete sich, einen Teilbetrag in solcher Höhe derart zum Bezuge anzubieten, dass die Besitzer von je M. 4800 der alten Aktien zum Bezuge je einer neuen Aktie à M. 1200 zu 124 % plus Zs. bis 30./6.1911 u. zuzügl. d. gesamten Schlussnotenstempels, berechtigtsind (gescheh. 20./4.–4./5.1911), einzuzahlen bei Ausübung des Bezugsrechtes 50 % abzügl. 4 % Stück-Zs. bis 30./6. 1911, sowie das Aufgeld in Höhe von 24 %); die restl. 50 % sind am 1./7. 1911 zu zahlen. Ferner verpflichtete sich das Konsort., auf seine Kosten den Antrag auf Zulassung der neuen Aktien an der Berliner, Kölner u. Frankfurter Börse zu stellen. Die neuen Mittel von 1911 dienen zur Bestreitung der Kosten für die bereits in der Ausführung begriffenen baulichen Erweiterungen des Deutzer Werkes sowie zur Verstärkung der durch die wesentliche Bestellungs- und Umsatz- steigerung angespannten Betriebsmittel. Agio mit M. 724 800 in R.-F. Hypoth.-Anleihe: M. 7 000 000 in 4 % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 3./6. 1905, rück- zahlbar zu 102 %, Stücke à M. 1000, auf Namen des A. Schaaffh. Bankver. in Köln oder dessen Order als Pfandhalter u. durch Indossament übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./6. Tilg. ab 1910 bis längstens 1934 durch jährl. Auslos. von mind. 2½ % zuzügl. ersp. Zs. im Jan. auf 1./7.; ab 1910 verstärkte Tilg. oder gänzl. Künd. mit 6 monat. Frist vorbehalten. Zur Sicherung der Anleihe hat die Ges. auf ihren gesamten in Köln und u. Mülheim a. Rh. beleg. Grund- besitz eine erststellige Sicher.-Hyp. und für etwaige nicht durch diese Hyp. gedeckte Kosten eine Höchst-Hyp. bis zu M. 50 000 zugunsten genannten Bankvereins bestellt. Die Anleihe diente zur Tilg. der beiden früheren 4½ % Anleihen von 1894 u. 1900, zur Stärkung der Betriebsmittel der Ges., Tilg. von Bankschulden und sonst. Verbindlichkeiten. Infolgedessen sind die am 17./6. 1905 noch in Umlauf befindl. unverlosten, zu 102 % rückzahlb. M. 2 581 000 Schuldverschreib. genannter beiden Anleihen zum 3./1. 1906 zur Rückzahl. gekündigt und ist gleichzeitig den Besitzern der Umtausch ihrer alten Schuldverschreib. in solche der neuen Anleihe angeboten worden. Von dem Umtausch, bei dem auf die Stücke der alten Anleihen M. 17.50 (1⅝ %) abzügl. ½ Schlussnotenstempel vergütet wurden, ist in der Frist bis 30./6. 1905 bis M. 810 000 Gebrauch gemacht. Noch in Umlauf am 30./6. 1912 M. 6 649 000. Verj. der Coup. 4 J. (K.), der Stücke nach 10 J. Zahlst.: Ges.-Kasse; Berlin u. Köln: A. Schaaffh. Bankver. u. dessen andere Zweigniederlassungen; Berlin u. Frankf. a. M.: Dresdner Bank. Kurs in Köln Ende 1905–1912: 100.50, –, 96, 93, 94, 97.50, 97, 93.40 %. Zugel. Nov. 1905: erster Kurs am 20./11. 1905: 100.50 %. Der durch den Umtausch nicht benötigte Rest der zu 99 % vom A. Schaaffh. Bankver. übernommenen Anleihe gelangte 30./6. 1905 zu 100.50 % zuzügl. 4 % lauf. Stück-Zs. zur öffentl. Zeichnung. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Nov.-Dez. in Deutz oder Köln. Stimmrecht: Jede Aktie à M. 600 = 1 St., jede Aktie à M. 1200 = 2 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R. F. (erfüllt), ev. Dotierung des Spec.-R.-F., vertr. Tant. an Vorst., 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R., Überrest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Juni 1912: Aktiva: Grundbesitz 2 517 189, Fabrikgebäude 2 481 050, Wohn- häuser 451 394, Badeanstalt 1, Gasfabrik, Gen.-Anlage 1, Gas-, Dampf- u. Wasserleitung 1, Geleise 1, Eisenbahnanschluss 1, Betriebsmasch. 296 866, elektr. Anlage 425 789, Laufkräne 389 019, Werkzeugmasch. 1 828 720, Mobil. 1, Modelle 1, Werkzeug u. Geräte 338 444, do. kleinere 197 988, Fabrikat.-Bestände 7 625 568, Patente 50 000, Debit.: a) Verkaufsstellen, aus- ländische 9 283 488, b) Ubrige 9 360 326, c) eigene u. fremde Avale u. Kaut. 607 617, Beteilig. an auswärt. Unternehm. 5 033 954, Bankguth. 823 819, Kassa 37 556, Wechsel 1 594 438, Effekten 99 460. – Passiva: A.-K. 22 002 000, R.-F. 3 514 800, Spez.-R.-F. 650 000, Res. der