698 Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Liquidator: A. Aicheler. Aufsichtsrat: Vors. Stadtrat Hch. Flinsch, Stellv. Komm.-Rat Wilh. Flinsch, Edgar Flinsch, Frankf. a. M.; Justizrat Dr. Hugo Bender I, Darmstadt. Zahlstelle: Eigene Kasse. Ö 7 — Maschinenfabrik A.-G. vorm. F. A. Hartmann & Co. in Offenbach a. M. Gegründet: 15./8. 1898 mit Wirkung ab 1./7. 1898. Zweck: Bau von Maschinen, Herstell. aller zu diesem Zwecke dienenden Gegenstände, Maschinenfabrik, Metallgiesserei und Kupferschmiede. Spezialität: Brauereieinrichtungen, Eis- u. Kühlanlagen, pneumat. Transportanlagen. Zugänge auf Terrain-, Gebäude- und Masch.-Kti erforderten 1911/12 zus. M. 146 616. Zur Vornahme der Abschreib. 1900/1901 bis 1901/1902 überwiesen die Vorbesitzer freiwillig bare Zuweisung von M. 50 000 bezw. M. 20 000. Von der am 30./6. 1909 mit M. 120 107 ausgewiesenen Unterbilanz wurden M. 24 420 aus dem R.-F. gedeckt u. der Rest von M. 82 075 aus dem Gewinn von 1910/11 gedeckt. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Hypothek: M. 73 400. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Bis Ende Nov. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. Sonderrückl., bis 5 % Div., vertr. Tant. an Vorst. u. Beamte, vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R. (mind. M. 3000), Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1912: Aktiva: Immobil. (Terrain, Gebäude) 469 504, fertige Waren 204 944, bezogene do. 12 232, halbfert. do. 188 085, Rohmaterial 51 505, Magazin-Bestand 58 023, Masch. u. Werkzeuge 265 992, Betriebsmaterial 4051, Fourage 745, Fuhrpark 6016, Modelle 47 671, Patente 37 331, elektr. Licht- u. Kraftanlage 13 107, Mobil. 5240, Effekten 1250, Kassa 9474, Debit. 773 078, vorausbez. Versich. 310. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Hypoth. 73 400, Pelkr.-Kto 10 000, Kredit. 998 139, Arb.-Unterstütz.-F. 1268, R.-F. 3151 (Rückl.), Extra-Ab- schreib. 25 000, Vortrag 37 606. Sa. M. 2 148 565. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 44 072, Handl.- u. Betriebsspesen, Steuern, Saläre u. Arb.-Wohlfahrt 267 090, Gewinn 65 757. – Kredit: Vortrag 2731, Miete 4413, Waren 369 775. Sa. M. 376 920. Dividenden 1898/99–1911/12: 7, 4½, 0, 0, 3, 0, 0, 2, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Fr. Aug. Hartmann, Wilh. Hartmann, Ing. Paul Langen. Prokuristen: Georg Hartmann, Martin Wendling, C. Fischer, G. Stümmer. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Justizrat Bruno Mankiewicz, Stellv. Bankier Gust. Gutenstein, Ing. P. Schubbert, Frankf. a. M.; Fabrikant Richard Brockhoff, Bank-Dir. Dr. jur. Walter Seidel, Aachen. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Frankf. a. M.: M. W. Koch & Co.; Aachen, Bonn, Cöln, Coblenz, Viersen: Rhein.-Westfäl. Disconto-Ges.; Berlin: Delbrück Schickler & Co. Giesserei u. Maschinenfabrik Oggersheim Paul Schütze & Co., Akt.-Ges. in Oggersheim. Gegründet: 12./11. u. 21./12. 1906 mit Wirkung ab 1./4. 1906; eingetr. 21./12. 1906 in Ludwigshafen. Gründer: Paul Schütze, Mannheim; Jul. Przyrembel, Frankfurt a. M.; Adolf Thomae, Jos. Stenz, Mainz: Hans Knoll, Eudwigshafen a. Rh. Paul Schütze, Jul. Przyrembel u. Adolf Thomae machten als Einlagen auf das A.-K. mit dem Rechte der Firmenführung das gesamte bewegliche Geschäftsvermögen der Giesserei und Maschinenfabrik Oggersheim Paul Schütze & Co., Commanditges., an Aktiven und Passiven nach dem zwischen ihnen abgeschlossenen Vertrag vom 6./10. 1906, insbesondere auch die auf Paul Schütze & Co. lautenden Patente und die Rechte aus den bestehenden Versicherungen; Adolf Thomae weiter alle seine Forderungen gegen die genannte Ges. aus Darlehen und Vorschüssen. Paul Schütze brachte weiter ein die auf seinen Namen stehenden Patente und die auf seinen Namen stehenden Grundstücke in Oggersheim. Für diese Einlage erhielt: Adolf Thomae 520 Aktien und M. 50 000 bar; Jul. Przyrembel keinerlei Ersatz; Paul Schütze, für die Dauer von 5 Jahren, und zwar vom 1./4. 1906 beginnend, eine jährliche Vergütung von 10 % des Reingewinns der neuen Akt.-Ges. Zweck: Erwerb u. Fortbetrieb der bisher unter der Firma Giesserei u. Maschinenfabrik Oggersheim Paul Schütze & Co. in Oggersheim betriebenen Giesserei und Maschinenfabrik. Spezialitäten: Apparate für die chemische Industrie, automatische Montejus, Compressoren, Panzergefässe nach eigenen Patenten. homogen verbleite Apparate, Rohre u. Fagonstücke. Kabital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 600 000; erhöht lt. G.-V. v. 22./6. 1912 um M. 400 000. Hypotheken: M. 300 000 (Sicherheits-Hypoth. bei der Banky). Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. März 1912: Aktiva: Immobil. 493 500, Masch. 206 200, Dampfmasch. 18 750, Dampfheizung 3090, Werkzeuge 124 900, elektr. Beleucht. 17 300, Transmission 6300, Fuhr- werk 13 700, Motorwagen 2140, Mobil. 3520, Riemen 1360, Drucksachen 4112, Spesen (Utensil.) 3860, Wasserreinigungsanlage 1, Modelle 17 480, Holzvorräte 4768, Automobil 8523, Patente 5000, Klischees 1, Zeichnungen 5000. Kassa 18 415, Wechsel 33 917, Kaut. 4000, Beteilig. an Verzinkungs-Ges. 2800, Giessereivorräte 41 760, Masch.-Fabrik do. 155 348, vorausbez. Prämien