„„ 3 Musikwerke- und Musik-Instrumenten-Fabriken ..... 750 3 weitere Erhöhung des A.-K. um M. 1 250 000 (auf M. 3 500 000) in 1250 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1911, übernommen von einem Konsort. (Allg. Deutsche Credit-Anstalt in Leipzig etc.) zu 130 %, angeboten den alten Aktionären 21 v. 16.–30./3. 1911 zu 135 %. „ Hypoth.-Anleihe: M. 1 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. Beschluss des A.-R. von 1911, rückzahlbar zu 102 %; Stücke zu M. 1000 lautend auf den Namen der Revision Treu- hand-A.-G. in Leipzig oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. — Zs. 30./6. u. 31./12. – Tilg. ab 1914 bis spät. 1940 durch jährl. Auslos.: ab 1914 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. vorbehalten. — Sicherheit: Kaut.-Hypoth. zur I. Stelle auf das Fabrikgrundstück in Böhlitz- Ehrenberg nebst Masch. u. Gerätschaften. Aufgenommen zur Verstärkung der Betriebsmittel. Zahlstelle auch Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt. — Verjähr. d. Coup. 4 J. (K.), der Stücke 30 J. (F.). – Kurs Ende 1912: 100 %. Aufgelegt am 28./6. 1911 zu 100.50 %. – Die Zulassung zur Notiz an der Leipziger Börse erfolgte am 1/2 1919 3 Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 A. = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F. (ist erfüllt), event. Sonderrückl., 4 % Div., vom Übrigen 10 % vertragsm. Tant. an Vorst., Grat. an Beamte, 8 % Tamt. an A.-R., Rest weitere Div. bezw. zur Verf. der G.-V. Der R.-F. II dient zugleich als Div.-Erg.-F. .. Bilanz am 30. Juni 1912: Aktiva: Areal 275 000, Gebäude 1 435 000, Dampfkessel-, Heiz- u. Trockenanlage 85 000, elektr. Licht- u. Kraftanlage 76 000, Inventar 85 000, Masch. 220 000, Gleisanschluss u. Brunnen-Anlage 1, Fuhrpark 1, Werkzeuge 1, Utensil. 1, Patente 1, Kassa 31 489, Wechsel 558 532, Debit. 711 831, Filialen: Wien, Berlin, Hamburg, Dresden, Haag, Amsterdam 1 564 161, fertige Waren 944 381, Halbfabrikate u. Material. 1 271 063. – Passiva: A.-K. 3 500 000, Oblig. 1 000 000, do. Zs.-Kto 22 590, Kredit. 669 005, Akzepte 62 403, Interims-Kto 40 737, Delkr.-Kto 60 000, unerhob. Div. 240, R.-F. I 564 000, do II 640 000 (Rückl. 140 000), Disp.-F. 20 000 (Rückl. 9635), Talonsteuer-Res. 16 000 (Rückl. 5750), Div. 420 000, Tant. an Vorst. 61 793, do. an A.-R. 33 291, Grat. 38 000, Vortrag 109 403. Sa. M. 7 257 464. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 25 555, Reisespesen 45 288, allg. Betriebsunk. 252 279, Handl.-Unk. u. Reklame 421 280, Diskont 18 588, Oblig.-Zs. 22 410, Abschreib. 481 724, Rückstell. f. Skonti u. Abzüge 15 000, Delkr.-Kto 36 283, Reingewinn 817 872. – Kredit: Vortrag 59 937, Waren-Bruttogewinn 2 076 345. Sa. M. 2 136 283. Kurs Ende 1906–1912: 139.75, 123.50, 115, 125, 163.25, 190, 156.50 %. Zugelassen im Juni 1906; erster Kurs 19./6. 1906: 145 %. Notiert in Leipzig. — Die Einführ. der Aktien an der Börse erfolgte im März 1912; erster Kurs am 12./3. 1912: 189 %. Kurs Ende 1912. 156 %. Dividenden 1904/05–1911/12: 9, 10, 10, 10, 10, 10, 12, 12 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Gen.-Dir. Ludwig Hupfeld, Dir. Otto Tetzner, stellv. Dir. Rich. Hiemann. Prokuristen: Arthur Weissenborn, Fritz Dietrich. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Rechtsanw. Dr. Felix Zehme, Stellv. Bankdir. Hugo Keller, Rechtsanw. Dr. Rud. Steckner, Konsul Curt Berger, Leipzig; Fabrikbes. Theodor Hoffmann, Neustadt a. H.; Assessor Herm. Sommer, Charlottenburg. Zahlstellen: Leipzig: Ges.-Kasse, Allg. Deutsche Credit-Anstalt; Berlin: A. Busse & Co. A.-G. Rheinische Pfandfortefabikeß Akt.-Ges. vorm. C. Mand in Koblenz mit Zweigniederlassungen in Andernach u. Bonn. Gegründet: 27./8. 1907 mit Wirkung ab 1./4. 1907; eingetr. 2./9. 1907. Seit 15./9. 1908 führt die Firma den Zusatz ,vorm. C. Mandé“. Gründer siehe Jahrg. 1911/12. Zweck: Herstellung und gewerbsmässiger Vertrieb von Pianos, Flügeln u. mechan. Musikwerken, u. behufs Erreichung dieses Zwecks ist die Ges. zur Errichtung neuer sowie zum Erwerbe, zum Weiterbetriebe u. zur Erweiterung oder zur Pachtung bereits bestehender Pianofortefabriken u. anderer zu den bezeichn. Zwecken dienender Anlagen, ferner zur Be- teiligung in jeder rechtlichen Form an industriellen oder geschäftl. Unternehmungen im In- u. Auslande berechtigt, deren Tätigkeitsgebiet innerhalb der Grenzen dieser Zwecke liegt. Die a. o. G.-V. v. 10./10. 1907 beschloss die Erwerbung der Pianofortefabriken u. C. Mand u. Knauss G. m. b. H., beide in Koblenz, ersterer Betrieb mit Wirkung ab 1./2. 1907 u. der Knaus- Betrieb ab 1./7. 1907. Nach der Eröffnungsbilanz bestanden die Verbindlichkeiten aus M. 1 000 000 A.-K., M. 265 824 Hypoth., M. 491 915 Buchschulden u. M. 24 769 Akzept- verbindlichkeiten. Unter den Vermögenswerten stehen die Grundstücksrechnung mit M. 392 482, die Gebäude mit M. 300 000, die Heizungs- u. Beleuchtungsanlagen, Betrieb u. Kessel, Transmissionen, Hobelbänke u. Werkzeuge, Modelle u. Patente mit je M. 1, die Waren mit M. 391 957, Bar mit M. 2118, Wechsel mit M. 50 867, Wertp. mit M. 44 028, Bankguth. mit M. 270 000 u. die Ausstände mit M. 331 050 bewertet. Die G.-V. v. 15./9. 1908 beschloss zur Deckung des Geldbedarfs eine Hypoth. von M. 450 000 aufzunehmen, es wurde deshalb von der vorgeschlagenen Erhöhung des A.-K. abgesehen. In der G.-V. v. 19./6. 1909 wurde dem am 31./3. 1909 abgetretenen früheren Mitgl. d. A.-R. die Entlastung verweigert. Nach M. 33 540 Abschreib. ergab sich für 1910/11 ein Verlust von M. 14 355. 1911/12 Erwerb eines Fabrikanwesens in Andernach für M. 64 000 (Taxe M. 190 000). Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Hypotheken: M. 717 835, davon M. 415 000 zu 5 %, unkündb. bis 1918 u. M. 60 000 zu 4½ %. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St.