„.„. Elektrotechnische Fabriken, Elektricitätswerke und Hilfsgeschäfte. Auf dem Neubau-Kto erscheinen die Anzahl. auf die von der Ges. neuerdings in der Erricht. begriffene Industriezentrale „Harburg-Wilhelmsburg', Kosten für Strassenbahn in Pisa. Die Ges. erbaut ferner im Südharz in Gemeinschaft mit dem Kreise Grafschaft Hohen- Stein eine Überlandzentrale (Südharz G. m. b. H.), welche elektr. Energie an die dortigen Kalkschächte, an die Gipsindustrie u. an die Ortschaften der Umgebung liefern soll. An Aufwendungen für die neuen Unternehm. sind vorgesehen für Harburg-Wilhelmsburg M. 3 600 000 u. für das Werk im Südharz M. 2 600 000. Die in 1911/12 vereinnahmten M. 353 993 Zs. rühren zum Teil aus dem Ertrag der verfügbaren Guthaben. zum Teil aus den unter „Beteilig. an Unternehm.“ zu Buche stehenden, oben erwähnten Vorschüssen her. Die Konzessionsbedingungen sämtlicher oben aufgeführter Unternehm. halten sich im üblichen Rahmen, insbes. auch in bezug auf die Konz.-Dauer u. Rückkaufsrechte der Ge- meinden. Die Dauer zweier zunächst ablaufender Konz. währt noch bis zu den Jahren 1928 u. 1929, die der übrigen bis zum Jahre 1937 u. später. Ein Rückkaufsrecht der Ge- meinden besteht bei sämtl. Werken mit Ausnahme bei dem Werke in Malaga, bezüglich dessen ein Erwerbsrecht oder Heimfallrecht zugunsten der Stadt nicht existiert. Kapital: M. 12 500 000 in 12 500 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 5 000 000; die a. o. G.-V. v. 16./2. 1907 beschloss Erhöhung des A.-K. um M. 2 500 000 in 2500 ab 1./10. 1907 div.-ber. Aktien, übernommen von einem Konsort. zu 105 %, angeboten den alten Aktionären 2: 1 vom 1.–14./3. 1907 zu 107 % zuzügl. 4 % Stück-Zs. ab 1./10. 1906 bis zum Zahlungstage. Der Erlös für die neuen Aktien, sowie für die M. 2 500 000 Schuldverschreib. von 1907 diente zum Erwerb der drei in Osterreich gelegenen Elektrizitätswerke in Asch, Oberleutensdorf u. Nixdorf, einschl. der notwendigen Erweiterungen (s. oben), ferner zu Erweiterungen der bereits in Besitz der Ges. befindlichen Elektrizitätswerke: auch stehen einige neue günstige Geschäfte in Aussicht. Die a. o. G.-V. v. 29./5. 1912 beschloss weitere Erhöh. um M. 5 000 000 in 5000 Aktien mit Div.-Ber. für 1911/12 zur Hälfte. Diese neuen Aktien wurden von der Mitteldeutschen Creditbank und der Basler Handelsbank zu 108 % nebst Stück-Zs. übernommen u. den alten Aktionären v. 7.–20./6. 1912 zu 115 % angeboten, wobei das Aktiensyndikat einen Teil der Kosten einer gleichzeitig auszugebenden Oblig.-Anleihe von M. 10 000 000 zu 4½ % verzinslich u. zu 103 % rückzahlbar übernahm. Die neuen Mittel dienen für grössere Erweiterungen der bereits im Betrieb befindl. Elektrizitätswerke, die durch den Stromliefer.-Vertrag mit dem Grossherzogtum Oldenburg bedingten Erweiterungen der Überland-Zentrale Wiesmoor, für grössere Netzerweiterungen der Überland-Zentrale Lübeck und für den Ausbau der neuen Industrie-Zentrale Harburg-Wilhelmsburg, die in Harburg erbaut wird. Endlich wird unter wesentlicher Mitwirkung der Ges. ein grösseres Kraft- werk im Südharz errichtet zur Versorgung der dortigen Kalischächte und der Gipsindustrie mit elektrischer Energie. Anleihen: I. M. 5 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1901, rückzahlbar zu 103 % 3500 Stücke Lit. A (Nr. 1–3500) à M. 1000, 3000 Stücke Lit. B (Nr. 3501–6500) à M. 500, lautend auf Namen der Mitteldeutschen Creditbank. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1902 bis spät. 1929 durch Verlos. am 1./4. auf 1./10.; ab 1907 verstärkte Tilg. oder Gesamt- kündigung mit 3 monat. Frist zulässig. Verj. der Coup.: 4 J. (K.), der Stücke gesetz- lich. Zahlstellen: Berlin, Frankf. a. M., Nürnberg, Wiesbaden: Mitteldeutsche Credit- bank; Karlsruhe: Straus & Co.; Stuttgart: Württ. Landesbank; Basel: Basler Handelsbank, A. Sarasin & Co. In Umlauf 30./9. 1912 noch M. 3 666 000. Kurs in Berlin Ende 1901–1912: –, 100.50, 102.25, 103.75, 103, 103, 99.50, 101.50, 102.25, 103, 102.25, 100 %. – In FErankf. a. M.: 96, 100, 102.50, 103, 103.25, 102.80, 99, 100.20, 103, 102, 101.50, 99.80 %. Zugel. M. 5 000 000, davon z. Subskript. aufgelegt M. 4 500 000 11./6. 1901 zu 100 %; erster Kurs 18./6. 1901: 100 %. II. M. 2 500 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1907, rückzahlbar zu 103 %, 2000 Stücke Lit. C Nr. 6501–8500 à M. 1000 u. 1000 Stück Lit. D Nr. 8501–9500 à M. 500 auf den Namen der Mitteldeutschen Creditbank. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1908 bis spät. 1935 durch Verlos. am 1./4. auf 1./10.; ab 1913 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3 monat. Frist zulässig. Verj. der Coup.: 4 J. (K), der Stücke in 30 J. (F.). Zahlst. wie bei Anleihe I, exkl. Karlsruhe. Kurs Ende 1907–1912: In Berlin: 99.50, 102, 102.20, 103, 100 %. In Frankfurt a. M.: 99, 100.20, 103, 102, 102.25, 99.80 %. Noch in Umlauf am 30./9. 1912 M. 2 235 000. Zugelassen in Berlin sämtl. M. 2 500 000, davon am 19./4. 1907 M. 1 200 000 zu 100.50 % zur Zeichnung aufgelegt; erster Kurs 24./4. 1907 101 %. Im April 1907 auch in Frankf. a. M. eingeführt. III. M. 7 200 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1908, rückzahlbar zu 103 % ab 1909 bis 1./10. 1936. Zs. 1./4. u. 1./10. Ab 1914 verstärkte Tilg. zulässig. Vorerst wurden von der Baseler Handelsbank M. 4 800 000 = Fr. 6 000 000 ab 15./6. 1908 zu 100 % in der Sehweiz aufgelegt. Eingeführt an der Börse zu Zürich; Kurs daselbst Ende 1910–1912: 102, 100.50, 98 %. Noch in Umlauf am 30./9. 1912: M. 6 688 575. IWa. M. 6 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. Beschluss des A.-R. v. 29./5. 1912, rückzahlbar zu 103 %. 4000 Stücke à M. 1000 (Nr. 28 501–32 500), 4000 Stücke à M. 500 (Nr. 32 501–36 500), lautend auf den Namen der Mitteldeutschen Creditbank u. sind durch Blankogiro übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1913 bis spät. 1940 durch jährl. Auslos. am 1./4. auf 1./10.; ab 1918 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3 monat. Frist vorbehalten. Verj. der Coup.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin u. Frank- furt a. M.: Mitteldeutsche Creditbank u. Fil. Kurs Ende 1912: In Berlin: 100 %. In Frankf. a. M. 99.90 %. Aufgelegt zur Zeichnung am 9./7. 1912 M. 3 000 000 zu 100 %.